Morgen zusammen,
bei uns ist nun der betreute Umgang beim Amt zu ende. Außer das wir mit Hilfe der Sozialarbeiterin ausgemacht haben wie oft und wie lange der Umgangskontakt in der Woche sein soll ist nichts geklärt.
Habt ihr nach dem betreuten Umgang wieder mit dem Ex einigermaßen reden können um die Besuchskontakte abzuklären?
Seid ihr auf den Ex zugegangen? Oder kam er auf Euch zu?
Dürfte er das Kind dann alleine sehen? Wie lange war der Umgangskontakt?
Ich weiß es sind so einige Fragen, aber die beschäftigen mich doch und ich würde mich über viele Antworten freuen.
Jule
Wie ging es bei Euch nach dem betreuten Umgang beim Jugendamt weiter??
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Hallo,
wir haben momentan einmal pro Woche betreuten Umgang, also meine Tochter (2,5 Jahre) mit ihrem Vater.
Bei uns ist es so, dass ich mit der Kleinen im Frühjahr nächstes Jahr einige hundert Kilometer wegziehe zu meinem Freund und Vater meines zweiten (ungeborenen) Kindes. Das Familiengericht hat nun den betreuten Umgang wie er momentan stattfindet festgelegt bis zu unserem Umzug. Was danach passiert, sollen wir aushandeln, möglichst ohne Gericht, wenn das nicht geht, muss ich eben wieder zur Rechtsanwältin. 
Mein Noch-Mann hat Drogen genommen und steht wegen der Trennung und allem drumherum psychisch unter Druck. Meiner Einschätzung nach ist eine Kurzschlussreaktion seinerseits (bringt mir das Kind nicht zurück o.ä.) nicht auszuschließen. Er ist manisch-depressiv und suizidal (alles von Fachleuten diagnostiziert). Julias Vater sieht das alles anders und möchte die Kleine alleine haben. Er überschätzt sich total, man muss dazu sagen als wir noch zusammengewohnt haben war er nach zwei Stunden mit der Tochter fix und fertig, insbesondere abends, wenn sie nicht schlafen wollte, war er sehr überfordert und auch verbal aggressiv.
Wir haben jetzt gemeinsame Gespräche mit einer Familientherapeutin beim Jugendamt, um den Umgang zu regeln wenn wir weiter weg wohnen. Ziel soll eine Art "Vetrag" sein, den wir beide unterschreiben, worin die Regeln fixiert weden. Wir können alleine kaum miteinander reden 
und diese geführten Gespräche sind ein ziemlicher Gewaltakt, weil mein Mann immer wieder abgleitet und über mich und meinen neuen Lebensgefährten herzieht. Aber die Therepeutin ist wirklich gut und langsam kommen wir vorwärts.
Meine Bedingungen sind z.B., dass ich die Ergebnisse der Drogenscreenings bekomme die mein Mann beim Arzt macht. Auto fahren und übernachten mit der Kleinen geht momentan auch nicht. Das sieht auch die Fachfrau so. So ganz langsam werde ich dann wohl damit anfangen die beiden mal alleine einen Spaziergang etc. machen zu lassen. Die ersten Begegnungen sollen dann in unserer neuen Wohnung stattfinden, mein Freund wird dann eben für eine Weile das Feld räumen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Weshalb habt ihr den betreuten Umgang?
LG Katja 
mit Julia (2,5 Jahre) und 
(14. SSW)
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Hallo Katja,
hab vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Der Vater von Fynn hat ziemlich viel Bockmist gebaut, hat sich nie wirklich um Fynn gekümmert. Er war nicht geplant und es hat nicht wirklich geklappt in der Beziehung. Deswegen habe ich mich auch schon in der SS getrennt.
Der Kleine hat direkt nach der Geburt auf der Intensiv gelegen. Es hat ihn nicht interessiert. Er hat seinen Sohn nichtfreiwillig anerkannt. Hat die übelsten Verleugnungen verbreitet. Ich habe das Gespräch gesucht, als Antwort habe ich von seinem Anwalt einen "netten" Brief bekommen mit der Androhung einer Verleugnungsklage. Beim Jugendamt hat er mich angeprangert, ich würde Fynn vernachlässigen und misshandeln, außerdem habe ich Alkoholprobleme, wäre psychesch krank, hätte Deprissionen und starke Stimmungsschwankungen. Von dem stimmt nichts
Beim Jugendamt haben wir wirklich keine Hilfe bekommen. Er ignorriert seinen Sohn völlig wenn wir uns auf der Strasse treffen. Er hat sich zwar beim betreuiten Umgang sich mit Fynn beschäftigt, aber eine Beziehung zu dem Kleinen hat er nicht anfangen können aufzubauen. Das hat er noch nicht geschafft.
Genauso wenig schafft er sich an privaten Treffen zu halten, die sagt er vorher kurzfristig ab. Ruft nie an oder erkundigt sich mal nach dem Jungen.
Jule + Fynn 19 Monate
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Hallo,
heißt das, der Vater will gar keinen Kontakt zu seinem Sohn?
Ganz ehrlich, ich würde ihm (solange er zahlt) auch nicht hinterherlaufen. 
LG Katja mit Julia (2,5 Jahre) und (14. SSW)