Feindiagnostik -Frage

Hallo,
war heute bei der Feindiagnostik und es ist alles normal (sagt der Arzt) - bis auf : er hat 2 mit Wasser gefüllte Zystem im Gehirn gefunden. Er rät mir zu einer Fruchtwasserpunktion -deren Ergebnis erst in ca.3-4Wochen da wäre- um da eventuell eine Trisomie festzustellen o. auszuschließen.

Nur frage ich mich jetzt den ganzen Tag: was wäre wenn er etwas "rausbekommt" ? Würde ich dann in der 25.Woche noch mein Kind "hergeben"? Es müsste normal geboren werden und wäre viell. schon lebensfähig (als extreme Frühgeburt)....#heul

Mein 3.Kind sollte schonmal Trisomie21 (lt. vorgeburtliche Tests) haben und ist völlig ok geboren und mein Zwillingsmädchen sollte einen Wasserkopf und offenen Rücken haben (wurde "angeblich" genau gesehen per US bis zum letzten Schwangerschaftstag :-( )- da habe ich die geratene Abtreibung des einzelnen Babys abgelehnt!- und ist auch völlig gesund zur Welt gekommen.

Soll ich auch diesmal wieder von allem Guten ausgehen oder..... Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Lg Annett + #ei 20+2

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Hallo Annett,

mit Erfahrungen kann ich nicht dienen, habe nur einiges über vorgeburtliche Diagnostik gelesen und nachgedacht, weil ich als "Spätgebärende" risikobehaftet bin.

Ich nehme an, es handelt sich um Plexuszysten - die treten ja relativ häufig auf und sind harmlos und nur in seltenen Fällen Hinweis auf eine Trisomie. Nachzulesen u.a. auf http://de.wikipedia.org/wiki/Plexuszyste . Zudem sind sie wohl ausschließlich Softmarker für Trisomie 18, die zum einen sehr selten vorkommt und zum anderen oft auch mit anderen Fehlbildungen einhergeht. Wenn also nichts anderes im US auffällig ist, würde ich wohl zum Optimismus tendieren.

Der andere Punkt ist der, dass Kinder mit Trisomie 18 in den meisten Fällen schon vor der Geburt oder innerhalb des ersten Lebensjahres sterben. Ob das für dich im Falle eines Falles ein Grund für oder gegen einen Abbruch ist, kannst wohl nur du selbst entscheiden.

Dass man bei deinem Zwillingsmädchen eine solche Diagnose gestellt hat wie du schreibst und sie dann völlig gesund war, ist echt heftig (wenn auch natürlich letztlich sehr erfreulich). Ich habe selbst in meinen SS eine FU abgelehnt, aber einen Fein-US gemacht und war eigentlich bisher davon ausgegangen, dass man sich auf den halbwegs verlassen kann.

Wünsche dir alles Gute!
Meggie mit Paula (*16.07.2006) und #ei (20. SSW)

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wie kommt er denn darauf, dass das ergebnis einer fu 3-4 wochen dauert? du hast den schnelltest nach 24 stunden in der hand.


verstehe ich nicht.



und offenbar kannst du ja mit solchen hinweisen der ärzte gut umgehen. dann sitz es doch einfach aus. #huepf


alles liebe #liebdrueck

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Naja, er hat gesagt 3 Wochen mindestens #schmoll dauert es bis ich ein genaues Ergebnis habe.Wieso gibts das auch in 24Std??? #schock

Na, so wirklich "gut damit umgehen" kann ich scheinbar nicht, sonst würde es mich nicht so zerfressen. Und ich weiß noch genau, wie es in den anderen beiden SS war #heul , bis zum letzten Tag war Ungewissheit und Tränen an der Tagesordnung. Muss man das denn wirklich haben??

Aber der Link oben beruhigt mich doch etwas, scheint ja öfters vorzukommen -auch ohne Behinderung am Ende (oder hab ich etwas falsch hinein interpretiert?)#kratz

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Hallo,

also es gibt einen Schnelltest bei der FU (FISH-Test heißt der). Muss man aber selbst zahlen. Und das Ergebnis ist nicht 100-prozentig sicher. Deshalb gilt er, soweit ich weiß, auch nicht als Indikation für einen SS-Abbruch. Ist also mehr oder weniger nur zur Beruhigung gut, wenn alles okay ist.

Den Link hast du schon richtig interpretiert.

Alles Gute!
Meggie mit Paula (*16.07.2006) und #ei (20. SSW)

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