Untersuchung in der 11.SSW - Fehlgeburt

Hallo,

in der 11. SSW hatte meine Ärztin durch eine Routineuntersuchung festgestellt, dass das Kind nicht mehr gelebt hat. Kurz vor dem Ultraschall hatte sie eine Untersuchung gemacht, bei der sie eine Nadel unten reingesteckt hat, die ca. 1 min. drinbleiben musste (sorry, ich weiß es gerade nich anders zu formulieren). Sie meinte, das wäre eine Voruntersuchung, ob das Kind eine Krankheit hat, die in Afrika oft vorkommen würde, bei der das Kind nicht richtig sehen kann. Leider weiß ich nicht mehr, wie die Krankheit hieß. Nun habe ich gehört, dass diese Untersuchung nicht von jeder Ärztin durchgeführt wird. Sie hatte mich auch nicht gefragt. Natürlich möchte ich meine Ärtzin nicht ohne Grund verdächtigen, deshalb würde ich gerne ausschließen, dass der Tod des Kindes mit der Untersuchung kurz vorher zu tun haben könnte.

Weiß vielleicht jemand, welche Untersuchung ich meine?

Vielen Dank

Habiba

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huhu,sorry aber von so ner untersuchung hab ich noch nie was von gelesen geschweige denn gehört.ich würde an deiner stelle ma sämtliche ärzte anrufen und nachfragen was die davon halten.mir kommt das ein wenig komig vor #kratz

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hä?sie jat eine nadel unten reingesteckt?etwa durch den muttermund?dahinter sitzt ja direkt die fruchtblase#kratzalso ich kenne so eine untersuchung ja überhaupt nicht,kenne nur die fruchtwasseruntersuchung,die man mit ner nadel macht,aber durch den bauch...aber von unten?#kratz
sorry,keine ahnung,hoffe da weiß jemand was zu....hast du mal gegoogelt?
und mal ehrlich,sie muß dich doch fragen wenn sie eine untersuchung durchführen möchte,ob du das möchtest...ein arzt darf ja auch net einfach ne fruchtwasseruntersuchung etc durchführen....also da würd ich mal nachhaken.....da stimmt was nicht,finde ich.......

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hallo

das ist ja schrecklich....wa soll das für eine untersuchung gewesen sein??

ich erwarte mein viertes kind aber von so einer untersuchung habe ich nie etwas gehört.

vielleicht sind die anderen mit-#schwanger ja schlauer.

gruß , fa (15+5)

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Warum in aller Welt testet die auf eine Krankheit die in Afrika vorkommt? Warst du da mal? Wir sind hier in Deutschland. Ich weiß nix von so einer Untersuchung. Wurde bei mir nicht gemacht. Da würde ich aber schon nochmal nachhaken. Wer weiß was die da gemacht hat.

LG nicole 13. SSW

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Hallo Habiba,

ich weiß leider nichts über diese Untersuchung!!!
Vielleicht erkundigst du sich im KKH???

Alles Gute für dich,Jana

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Wieso hat sie dich auf eine Krankheit getestet die in Afrika vorkommt?#kratz

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Hallo,
das ist ja traurig:-(#kerze
Von solch einer Untersuchung habe ich noch nie etwas gehört...da würde ich nachhaken!!!
Pamela+#baby(24+6)

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Ihr habt mich jetzt total unsicher gemacht, ich wollte eigentlich lieber glauben, meine Ärztin sei gut. #gruebel Wegen Afrika habe ich mich vielleicht ein bisschen falsch ausgedrückt, sie meinte, weil sie in Afrika das nicht behandeln während der Schwangerschaft, würden die Kinder eine Krankheit an den Augen bekommen, an denen sie fast erblinden. Man könne das während der Schwangerschaft behandeln und verhindern.

Hat denn niemand davon gehört?

Es gibt doch auch eine Untersuchung im Mutterpaß, die Clamydia... heißt, wird das durchs Blut festgestellt?
Mir erschien es komisch, weil das Kind so gewachsen war, wie es hätte wachsen sollen innerhalb von 2 Wochen und der Herzstillstand kurz vor dem Ultraschall oder vielleicht ein Tag vorher passiert sein muss. Aber alle Ärzte sagten mir, dass das einfach passiert, leider öfter als man denkt. Allerdings habe ich bisher keinen Arzt gefragt, weil ich nicht schlecht über meine Ärztin denken wollte und ihr vertraute, dass die Untersuchung normal sei...

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Clamydia ist doch der Abstrich der der direkt am Anfang der Schwangerschaft gemacht wird. Clamydien sind bakterien so viel ich weiß.
Geh auf jeden fall zum arzt.
Musst du denn ins Krankenhaus?

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also mal ganz ehrlich....mir kommt das ziemlich spanisch vor.

1. hab ich von so ner Untersuchung noch niieeeeeeeee was gehört
2. wenn du in Deutschland lebst, was hat bitteschön Afrika damit zu tun???
3. Ne Nadel unten reingesteckt? Also durch den Muttermund in die Fruchtblase??? Nee....kenn nur die Fruchtwasseruntersuchung, die über die Bauchdecke erfolgt.

Gehe unbedingt zu einem anderen Frauenarzt und sprech mit dem darüber. Am Ende hat die Fehlgeburt tatsächlich was mit dieser fragwürdigen Untersuchung zu tun. Reine Routine ist das auf jedenfall nicht und außerdem hätte die FÄ diese Untersuchung gar nicht so ohne dein Einverständnis und ohne vorherige Aufklärung machen dürfen. Die muss dich doch über etwaige Risiken aufgeklärt haben und selbst dann muss du was unterschreiben.

#kratz#kratz...hoffe du bist hier keiner Versuchsreihe zum Opfer gefallen. Setz dich bitte unbedingt mit anderen Ärzten in Verbindung

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Hallo Habiba,

von so etwas habe ich auch noch NIE gehört,aber ich habe gerade mal gegoogelt - ist es das, was gemacht wurde?



Was sind die Vorteile einer Chorionbiopsie gegenüber einer Fruchtwasseruntersuchung?


Bei der Chorionbiopsie oder auch Chorionzottenbiopsie handelt es sich um einen sehr verlässlichen pränatalen Test zur Feststellung von Fehlbildungen oder Erbkrankheiten wie zum Beispiel dem Down-Syndrom. Ihr größter Vorteil gegenüber einer Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) ist, dass sie früher durchgeführt werden kann, nämlich zwischen der zehnten und 20. Schwangerschaftswoche. Eine Fruchtwasseruntersuchung ist im Allgemeinen erst ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft möglich.

Viele Frauen über 35 entscheiden sich für die Chorionbiopsie, da die Gefahr, ein Kind mit schweren Fehlbildungen zu bekommen, mit zunehmendem Alter steigt. Andere Frauen wählen diese Methode auch, weil sie schon ein Kind mit einem Gen-Defekt haben, oder weil in ihren Familien Erbkrankheiten wie das Tay-Sachs-Syndrom vorkommen. In solchen Fällen wollen die Frauen natürlich schnellstmöglich wissen, ob Ihr Baby davon betroffen ist. Da die Chorionbiopsie eine beliebte Alternative zur Amniozentese geworden ist, wird sie bieten inzwischen in vielen Kliniken angeboten.




Wie hoch ist das Risiko einer Fehlgeburt durch die Chorionbiopsie?


Das Risiko, dass durch den Test eine Fehlgeburt ausgelöst wird, ist bei der Chorionbiopsie mit 0,5 bis 1 Prozent etwas höher als bei der Amniozentese, wo die Fehlgeburtenrate zwischen 0,25 und 0,5 Prozent liegt. Die Chorionbiopsie wurde in der Vergangenheit mit Fehlbildungen von Gliedmaßen in Zusammenhang gebracht, inzwischen ist man sich aber sicher, dass dies nur passieren kann, wenn der Test vor der zehnte Schwangerschaftswoche durchgeführt wird. In jedem Fall sind solche Komplikationen sehr selten.

In ganz seltenen Fällen kann es passieren, dass der Test fälschlicherweise eine Fehlbildung namens Mosaizismus ergibt, die Ihr Kind aber gar nicht hat. Sollte bei Ihnen eine solche Diagnose gestellt werden, wird Ihr/e Arzt/Ärztin mit Ihnen besprechen, ob Sie zur Bestätigung des Ergebnisses noch eine Fruchtwasseruntersuchung machen sollten.



Wenn die Risiken ungefähr so hoch sind wie bei einer Amniozentese entsprechen - warum machen nicht alle die Chorionbiopsie?


Es kann sein, dass Sie in einer Region leben, in der diese Methode nicht so häufig angeboten wird. Manche Frauen entdecken auch einfach erst dann, dass Sie schwanger sind, wenn es für eine Chorionbiopsie zu spät ist. Andere Frauen wiederum haben bereits eine Fehlgeburt im ersten Schwangerschaftsdrittel erlitten, und wollen das Risiko dieses Mal so gering wie möglich halten. Zudem können beide Methoden zwar Erbkrankheiten aufspüren, doch die Amniozentese kann zusätzlich noch eine Erkrankung namens Spina bifida identifizieren, was die Chorionbiopsie nicht kann.

Es ist eine sehr persönliche Entscheidung, welchen Test Sie letztendlich wählen (wenn Sie dann überhaupt einen machen wollen). Vielleicht entscheiden Sie sich für die Chorionbiopsie, weil Sie aus einem speziellen Grund glauben, dass mit Ihrem Baby etwas nicht stimmt, und Sie darum so schnell wie möglich Gewissheit haben wollen. Wenn wiederum der einzige Anlass zur Sorge Ihr Alter ist, möchten Sie vielleicht lieber auf eine Fruchtwasseruntersuchung warten, um das Risiko einer Fehlgeburt zu minimieren.




Wie wird der Test durchgeführt?


Bevor Sie sich für den Test entscheiden, sollten Sie mit Ihrem/r Arzt/Ärztin ausgiebig über die Vor- und Nachteile sprechen. Machen Sie eine Liste mit allen Fragen, die Sie stellen wollen - man vergisst sie leicht, wenn man dann im Behandlungszimmer sitzt.

Für den Test muss Ihre Blase voll sein, man wird Sie also bitten, vorher viel Wasser zu trinken. Zunächst wird eine Ultraschall-Untersuchung durchgeführt, um genau festzustellen, in welcher Woche Sie sich befinden und um die Plazenta zu lokalisieren. Die Untersuchung kann ein wenig unangenehm werden, wenn der/die Arzt/Ärztin mit dem Schallkopf auf Ihren Bauch drückt. Dafür haben Sie mal wieder die Gelegenheit, Ihr Baby auf dem Bildschirm zu sehen - wenn das keine Entschädigung ist!

Je nachdem, in welcher Position sich Ihre Plazenta befindet, wird Ihr/e Arzt/Ärztin entweder mit einer Nadel von außen in Ihren Unterleib stechen oder er/sie wird einen feinen Schlauch in Ihre Vagina und den Gebärmutterhals einführen, um die Plazenta zu erreichen. Bei der "Nadel-Variante" wird die Einstichstelle an Ihrem Unterleib zuvor mit einem Narkosemittel örtlich betäubt.

Dann wird der/die Arzt/Ärztin einen kleinen Teil der Chorionzotten entnehmen - das sind winzige Gewebeausstülpungen in der Plazenta. Die entnommenen Zellen enthalten eine Fülle von Erbinformationen, die Aufschluss darüber geben, welche genetischen Veranlagungen und welches Geschlecht Ihr Baby hat. Sagen Sie Bescheid, wenn Sie nicht wissen wollen, ob Ihr Kind ein Junge oder ein Mädchen wird.




Wird es weh tun?


Viele Frauen empfinden die Prozedur als unangenehm, manche auch als schmerzhaft. Allerdings ist es auch relativ schnell überstanden. Der gesamte Test dauert nicht länger als eine halbe Stunde, das Entnehmen der Probe selbst ist sogar nur eine Sache von ein paar Minuten. Frauen, bei denen die Probe über den Gebärmutterhals entnommen wird, sagen, es fühle sich eher an wie ein Abstrich. Diejenigen, denen eine Nadel in den Bauch einführt wurde, berichten manchmal, dass sie danach leichte Bauchschmerzen hatten.




Was geschieht nach dem Test?


Eine Chorionbiopsie kann wie die Amniozentese oder andere pränatale Tests körperlich wie psychisch sehr anstrengend sein. Ihr/e Arzt/Ärztin wird Ihnen raten, sich nach der Untersuchung auszuruhen und sich von jemandem nach Hause fahren zu lassen. Entspannen Sie sich, wenn möglich, für den Rest des Tages, indem Sie fernsehen, ein Buch lesen oder ein Nickerchen machen. Man wird Ihnen wahrscheinlich davon abraten, sich in den nächsten drei Tagen körperlich anzustrengen oder Sex zu haben. Es kann passieren, dass Sie in den 24 Stunden nach dem Test leichte Bauchkrämpfe oder geringe Vaginalblutungen haben. Hierbei handelt es sich fast immer um normale Nebenwirkungen, aber sagen Sie zur Sicherheit Ihrem/r Arzt/Ärztin Bescheid. Wenn Sie bemerken, dass Sie über die Vagina eine klare Flüssigkeit verlieren, kontaktieren Sie umgehend Ihre/n Arzt/Ärztin.

Es kann bis zu zwei Wochen dauern, bis Sie das Ergebnis der Chorionbiopsie bekommen. Das Warten und die Ungewissheit sind wahrscheinlich recht quälend für Sie. Versuchen Sie, sich abzulenken und sich öfter etwas Gutes zu gönnen, um die Zeit leichter rumzukriegen.



Also ich finde, ohne Vorbesprechung geht das mal gar nicht!!!

LG Eva

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Danke für die Recherche, Eva. Nein, ich glaube, das war es nicht. Irgendwas mit G schon. Die Nadel - ich weiß nicht mal, ob man das ding so nennt, war ziemlich lang und ging nicht durch den Bauch, sondern unten. Ein Schlauch war es aber nicht. Es hat ziemlich gepickst, hat aber nicht weiter weh getan. Sie meinte, das sei unangenehm und müsse jetzt eine Minute drin bleiben.
Sie hat gar nichts zu eventuellen Risiken gesagt, auch hat sie nicht gefragt, weshalb ich annahm, dass das normale Routine sei.

lg

habiba