Vor-/ Nachteile der Nicht-Verheirateten?

Hallöchen!
Habe gerade unten die Diskussion über Namensgebung gelesen bei Nichtverheirateten. Würde mich mal interessieren, was denn dafür spricht, sich nicht zuverheiraten, wenn man ein Kind zusammen bekommt bzw. was auf jeden Fall dagegen spricht. Bin nicht verheiratet...

Mit Vor- und Nachteilen meine ich natürlich nicht die Liebe, die sollte ja mal in beiden Fällen da sein, oder? ;-)

Wie ist das denn mit dem Stammbuch? Bekommt man das nur als Ehepaar? Schon, oder?

Freu mich auf Tipps!
Mica

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Hi!

Verheiratet sein hat eigentlich nur Vorteile: keinen Ärger mit Sogereht, Vaterschaftsanerkennung,...Steuerklasse ist besser(weil ja meisst eine zuhause bleibt)....

Nachteile fallen mir nicht ein....

lg

melanie, die erst nach dem zweiten Kind heiraten konte, mit Nr3 im Bauch

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Also Nachteile zum verheiratet sein fallen mir auch nicht ein.
Bin seit 3 Jahren verheiratet und mim zweiten Baby schwanger.

LG
sarah mit leah 13mon + 18.ssw

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Im Falle der Trennung haben es die Verheirateten schwerer sich auseinander zu divdieren...
Ansonsten hat das Verheiratet-sein mehr Vorteile

:-D

Heiraten vor der Entbindung kommt jedoch nicht in Frage, weil ich meine Hochzeit nicht "irgendwo zeitlich reinquetschen" will :-D

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hallo!
ich muss ja grad mal schmunzeln.
wir haben schwanger geheiratet. ich könnte mir keine hochzeit mit einem kleinen baby vorstellen. der kleine macht doch mehr arbeit als ich es mir als ich schwanger war vorgestellt habe:-p...
lg

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*lol*
Ja....Du magst recht haben :-D

Aber ich glaube, wir verschieben die Hochzeit auf ca. 2, 3 Jahre nach Entbindung :-D
Wir bauen gerade, im August Entbindung...da wäre mir ne Hochzeitsvorbereitung zu stressig. Und es wäre mir auch zuviel Aufregung in einem Jahr :-D (30 Jahre passiert kaum was, und dann alles auf einmal ;-) )

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Hallo,

über Vor und Nachteile hab ich mir noch keine gedanken gemacht aber es gibt sehr wichtige Punkte die fürs heiraten sprechen vor allem wenn ein Kind da ist.

Ich schreib Dir hier einige Sachen die ich aus dem Bekanntenkreis kenne- also

Der cousin meines Mannes ist mit seiner Freundin nicht verheiratet aber sie haben einen gemeinsamen Sohn. Die beiden haben sich getrennt und da sie nicht verheiratet sind haben sie nicht das gemeinsame Sorgerecht. Das hätten sie schon vorher schriftlich vereinbaren müssen. Heisst- er hat nur das Besuchsrecht aber nichts weiter zu sagen.


Vor einigen Tage stand ein Bericht in der Zeitung dass ein paar ein Kind hatte. Die beiden waren nicht verheiratet hatten es aber noch vor. Leider kam sie bei einem Autounfall ums leben. Jetzt sollte man meinen der kleine lebt bei seinem Vater- doch fehlanzeige. Da sie nicht verheiratet sind/waren hat das Jugendamt das Sorgerecht und den kleinen bei dem Bruder der Verstorbenen untergebracht und der Vater darf sein kind sehr selten sehen weil der Bruder das verhindert.

Ich sehe eigedlich nur nachteile wenn man nicht verheiratet ist.
Das Stammbuch bekamen wir nach unserer Hochzeit und da sind jetzt auch die Kinder mit drin.
Ich wüsste nicht dass Nicht-Verheiratete auch ein Stammbuch haben.

Ich bin bei meinem Mann mit Krankenversichert weil ich zuhause bei unserem Kind bin. Ich weiss nicht wie es ist wenn man nicht arbeitet und nicht verheiratet ist und wegen Kind zuhause bleibt.

Also ich war früher immer gegen das heiraten aber im jezt bin ich voll dafür, denn man ist ja schließlich dadurch abgesichert.

Man hört immer wieder: junges paar vielleicht kinderlos. Er stirbt plötzlich und es ist nichts schriftliches hinterlegt. Jetzt kommen dessen eltern und geschwister und holen alles was ihm gehörte und der armen Freundin bleibt nichts obwohl sie vielleicht schon jahre lang zusammenlebten.
Bei Verheirateten erbt zuerst die Frau und dann die Kinder.

Gruß Mona

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Vorab vorausgeschickt:
Ich bin auch sehr fürs heiraten! :-D

...aber bei Deinen Beispielen hinkt es einfach. Dein Cousin hätte sich halt vorher informieren müssen. Die beiden hätten ja das gemeinsame Sorgerecht vereinbaren können. Klar - automatisch passiert das nicht. Aber die Möglichkeit besteht ja. Eher ein Vorteil: Als Unverheiratete kann man wählen, ob gemeinsames Sorgerecht oder nicht

Das zweite Beispiel ist - wie ich finde - auch nicht ganz richtig:
Die beiden hätten sich zum einen ja auch vorher informieren können und das gemeinsame Sorgerecht vereinbaren können - dann würde das Kind jetzt beim Vater leben.



Grundsätzlich stimme ich Dir jedoch zu: Verheiratete müssen sich über sowas keinen Kopp machen :-D

Allerdings ist es Pflicht der (werdenden) Eltern sich zu informieren für den Fall der Fälle.

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Wo und wann klärt man denn diese Dinge wie etwa Sorgerecht?? Noch vor der Geburt? Im krankenhaus? Muss man einen Vaterschaftstest machen?
Danke! M.

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Mmmh, dank euch erstmal. Klingt alles recht einleuchtend.

Hab schonmal mit meinem Freund geredet. Er hat sich voll für mich entschieden und liebt mich. Er freut sich riesig über das Baby und meint, mit einer anderen Frau hätte er nie Familie gewollt. Aber das mit dem Heiraten sei so eine Sache. Er hat Angst, dass es danach bergab geht, dass man sich anödet etc. Ich meinte dann, dass das völlig unabhängig von einer Heirat passieren kann.... Jedenfalls habe ich ihm dezent klar gemacht, dass ich mich sehr freuen würde, aber von ihm kommt recht wenig. Er konfrontiert sich sowieso nicht gerne mit Themen wie Rente (sind beide freiberuflich) und allem anderen, was "verbindlich" sein könnte. Was unsere Beziehung betrifft, ist er allerdings voll und ganz da, würde für mich alles stehen und liegen lassen, ist absolut verbindlich. Ich verstehe eben diesen Widerspruch nicht... Mich belastet das ganz schön, weil die Situation mit einem Baby im BAuch eben doch ein bisschen anders ist...

Danke fürs Zuhören...
M.

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ich nochmal

wart mal ab vielleicht kommts ja noch. Ein was vielleicht noch zu seinem Einwand dass es hinterher Bergabgeht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass es mehr zusammen schweisst und dass man in situationen zusammen hält wo andere sich vielleicht leichtfertig trennen würden.

Also schöne SS noch...

Gruß Mona

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Hallo Mica,

ich denke, dass Heiraten hauptsächlich dann Nachteile hat, wenn einem der Partner dadurch z.B. Leistungen wie BaFöG, Kindergeld, ALG II etc. verloren gehen. Ggf. kann es auch von Nachteil sein bzw. bedarf größerer Vorbereitung, wenn jemand ein eigenes Geschäft hat, ein großes Vermögen etc. Dann würde sich eventuell ein Ehevertrag anbieten und das ist eben ein gewisser Aufwand.

Ansonsten finde ich, dass eine Ehe doch eine besondere Sicherheit gewährt, gerade in Notsituationen. Man will von so was immer nicht gleich ausgehen, aber es wurden hier ja schon einige Bsp. genannt. Die Geschichte mit den Lohnsteuerklassen ist häufig nicht soooo gravierend, zumindest wenn man kinderlos ist und beide Einkommen in etwa gleich hoch sind. Das Ehegattensplitting ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Einkommensdifferenz zwischen beiden Partners sehr hoch ist.

Zu Deinem Freund und seiner Zurückhaltung: Ich kann das verstehen. Ich war mit meinem Freund 7 Jahre zusammen und er stand immer zu mir und es war klar, das ist für immer. Aber bzgl. Ehe war er immer sehr zurückhaltend und hat sich praktisch nicht dazu geäußert. Ich habe das akzeptiert und konnte damit leben, nicht verheiratet zu sein. Und plötzlich, nach 7 Jahren, entführt er mich auf eine Überraschungsreise nach Paris und macht mir auf dem Eiffelturm einen Heiratsantrag!!! #schock Es war sooooo romantisch! Ich was so baff, das glaubt ihr gar nicht. Ich hatte mit allem gerechnet, nur damit nicht! Habe natürlich ja gesagt und ein halbes Jahr später haben wir geheiratet. Er meinte hinterher mal zu mir, er hat diese Zeit gebraucht, um sich einfach wirklich klar darüber zu werden, was Ehe für ihn bedeutet.

Meine Erfahrung war, dass die Hochzeit und die Ehe unserer Beziehung noch einmal ein besonderes Stück Tiefe gegeben haben. Wir fühlen uns noch verbundener als früher und es kann auch nach über 1,5 Jahren Ehe keine Rede davon sein, dass irgendwas "bergab" geht. Aber dafür braucht jeder seine eigene Zeit.

Wenn Dein Freund noch nicht so weit ist, würde ich Euch raten, einfach alles zu unternehmen (Vaterschaftsanerkennung, Sorgerechtsteilung, Überlegungen zum Nachnamen des Kindes wg. späterer evtl. Ehe), damit ihr zwei und das Kind so gut wie möglich abgesichert seid. Ich kenne viele, die erst geheiratet haben, als die Kinder schon aus dem gröbsten raus waren :-)

Alles Liebe
Sooza (19. SSW, ET 19.08.)

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Hallo Mica!

Also bei mir ist es so, dass eine Heirat momentan ein paar Nachteile mehr hätte. Ich bin Studentin und bekomme Bafög, nach einer Hochzeit würde ich kein Bafög mehr bekommen, meine Eltern würden kein Kindergeld und keine Kinderzulage mehr bekommen. Und mit dem Kindergeld bzw der Kinderzulage wollen meine Eltern uns unterstützen, deshalb vorerst keine Hochzeit.

Liebe Grüße
Anne