Eileiterschwangerschaft - Bitte Erfahrungsaustausch !

Hallo,

nachdem mir nun am Montag gesagt wurde, dass ich eine Eileiter#schwangerschaft hatte und diese entfernt werden musste #schmoll, wollte ich mal unter Euch Mädels nachfragen, wer sowas schon mal hatte und wie Eure Erfahrungen mit Schwangerschaften danach waren/ sind. Die SS war nicht geplant, trotzdem war ich natürlich traurig, dass sowas dabei raus kam. Mein linker Eileiter ist seit einer Entzündung schon seit Jahren total verklebt, der rechte war noch intakt. Im rechten war aber jetzt die Eileiter#schwangerschaft. Konnte ausgemolken werden und ich hoffe sehr, dass kein Gewebe zurück blieb, sonst müßte mir der Eileiter noch entfernt werden ... #heul
Haben Gott seit Dank schon ein Kind. Aber falls ich doch noch mal eines haben wollen würde, welchen Weg sollte ich gehen ? Lieber direkt über eine künstliche Befruchtung und Einsetzen in die Gebärmutter oder was sagt Ihr ? Der Arzt meinte die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass mir an der selben Stelle mal wieder ein Ei hängen bleibt ... #heul

Bitte um Erfahungsberichte !!!

Vielen Dank und LG !

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Hallo,

und es tut mir zunächst erst mal sehr leid für Dich, dass das so ausgegangen ist.

Ich hatte gestern schon mal meine Erfahrungen mit einer EL-SS geschildert und kopier noch mal was davon hier rein.

<snip>Ich hatte eine EL-SS im Januar letzten Jahres. Bei der ersten VU hat meine FÄ außer einer aufgebauten Schleimhaut nichts erkennen können. Da hätte ich schon so 9te Woche sein müssen. Sie hat mich sofort ins KH überwiesen, wo sie ewig US gemacht haben und Blut und Urin gecheckt haben. Man konnte auch auf dem US nicht wirklich sehen, ob es eine EL-SS war aber der HcG-Spiegel war wohl ganz schön hoch. Daher wurde ich erst mal aufgenommen, um eine Bauchspiegelung zu machen und ggf. den Eileiter aufzuschneiden und das Gewebe zu entfernen.

Bei der OP stellte sich dann heraus, dass der Eileiter schon geplatzt war und ich innere Blutungen hatte. Nein, ich habe das nicht gemerkt und hatte keine der typischen Bauchschmerzen. Das wäre wohl sehr selten. Der Eileiter konnte auf jeden Fall nicht gerettet werden sondern wurde entfernt. Mit dem rechten Eierstock werde ich deshalb nicht schwanger werden können. </snip>

Wenn ich mir Deine Geschichte anhöre und die von einigen anderen, bin ich jetzt doch ganz froh, dass der Eileiter raus musste und damit kein erhöhtes Risiko für eine erneute EL-SS bestand. Jetzt bin ich in der 18. Woche und der Bauch wächst zusehends.

Ich denke wirklich es ist ein Glück, dass Du bereits ein Kind hast. Ich würde ehrlich gesagt mit Deinem FA ganz in Ruhe besprechen, wie es weitergehen kann und ob er Dir rät, es noch mal auf natürlichem Wege zu probieren. Wenn alles verheilt ist, muss es trotz erhöhten Risikos nicht zwangsweise zu einer erneuten EL-SS kommen.

Drücke Dir ganz doll die Daumen und wünsche Dir alles Gute
Sooza (18. SSW, ET 12.08.)

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Hallo,

meine erste SS vor 11 Jahren war eine Eileiterschwangerschaft.
Der SS-Test war pos. und die Blutergebnisse zeigte auch deutlich eine SS. Jedoch konnte in der GM nichts erkannt werden. An meinem Hochzeitstag nach der Feier, zu Hause angekommen hatte ich teirische Schmerzen im Bauch in den Leisten und mir wurde schwarz vor Augen. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel in der WG um.
Mein Damaliger Mann brachte mich gegen 23 Nachts ins KH, dort wurde US gemacht. Man fragte mich oB ich Cola ect. getrunken hatte. Ich verneinte dies dann ging es schlag auf schlag.
Ich hörte nur noch Piepser und die Worte: schnell schnell sie ist innerlich am verbluten uns bleibt keine Zeit.
Ich durfte nur noch schnell was unterschreiben dann wurde eine Not OP angesetzt und ein Notteam zusammengestellt.
Das letzte was ich sah war die große Bahnhofsuhr die 23.45 Uhr anzeigte.

Am nächste Tag bei der Visitte sagten die Ärzte mir, dass ich bis in den oberen Bauchraum am verbluten war und viel Glück gehabt habe. Ich hatte eine Eileiterschwangerschaft 8ssw. "rechts"
Der Eileiter war geplatzt. Jedoch hatte ich Glück im Unglück und sie konnten meinen Eileiter retten.

3 Monate später war ich erneut SS mit meinem heute 11 Jährigen Sohn. Alles verlief super ohne Probleme.

Was Deinen Eileiter angeht würde ich nachfragen ob man diesen nicht untersuchen kann um festzustellen in wie weit er denn durchgängig ist.
Ggf. würde ich mich schonmal vorab mit dem FA besprechen welche Möglichleiten offen stehen um wieder SS zu werden.

Ich wünsche Dir, dass Dir geholfen werden kann und Dein Kinderwunsch zur gegebenen Zeit in Erfüllung geht.

LG

celiju +Krümel 16ssw#baby inside + 3 Kids outside

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Hallo !

Wenn ich Deinen Text so lese, könnte der auch von mir geschrieben sein können. Guck mal in meine VK und wenn Du Lust hast, schreibst mich an, dann schildere ich Dir mehr dazu !

LG und alles Liebe.

Nicole

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Hallo,

also wenn ich Deinen Text lese, könnte ich ihn geschrieben haben. Letztes Jahr im Juni wurde ich auch schwanger (auch nicht unbedingt gewollt, gefreut haben wir uns trotzdem), man sah aber nichts in der Gebärmutter. Das Beta HCG stieg aber weiter an und ich bekam Schmierblutungen. Somit kam ich ins KH und bekam eine Bauchspiegelung. Nach der Op kam die Oberärztin und meinte, das es eine ESS war, sie den Eileiter aber erhaltend operieren konnten. Das aber mein anderer Eileiter total vernarbt von einer vorhergehenden Op sei und somit nicht mehr zu gebrauchen!! Wir hatten zwar schon eine Tochter, aber ich war am Boden zerstört weil ich dachte, das wars, auf normalen Weg ein Kind zu bekommen. Tja und nach genau einem normalen Montaszyklus wurde ich wieder schwanger und bin jetzt in der 33 Woche und alles ist bestens. Am Anfang hatte ich auch wahnsinnige Angst, daß es wieder eine Ess ist und hab mich verrrückt gemacht.
Red in Ruhe mit Deinem Frauenarzt, meine war echt spitze und hat sich viel Zeit genommen. Ich wünsche Dir alles Glück und alles Liebe.

Tanja

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Hallo,

bei mir ist es noch gar nicht solang her. Mein Gyn. hat am 7.11.06 festgestellt das ich erneut (2.Mal) eine Fehlgeburt in der 7.SSw hatte, daraufhin wurden sämtliche Blutuntersuchungen gemacht um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Traurig aber optimistisch versuchte ich die Sache hinter mir zu lassen und mich ein wenig abzulenken bis ich knapp eine Woche später starke Schmerzen in der Leistengegend bekam, meine Kollegen brachten mich sofort zu einem benachbarten Arzt, der trotz Ultraschall nichts feststellen konnte,mir aber versicherte das es nicht wie vermutet vom Blinddarm kam.

So landete ich ganz schnell im Krankenhaus. Jedoch konnte dort trotz ausgiebiger Untersuchungen auch niemand was genaues feststellen. Nach der ersten Nacht wurde nochmal eine Ultraschalluntersuchung gemacht,da wurde dann festgestellt das der gesamte Bauchraum bereits mit Blut gefüllt war, wovon ich jedoch nichts merkte,weil ich mit Schmerzmitteln vollgepumpt war.
Es folgte eine Not-Op und die Befürchtungen bewahrheiteten
sich, es war eine unentdeckte Eileiterschwangerschaft auf der rechten Seite.Glücklicher Weise konnte der Eileiter aber erhalten werden.
Mir wurde nach der Op von allen Ärzten Mut gemacht das einer erneuten Schwangerschaft trotzdem nichts im Weg steht, man allerdings mindestens 6 Monatszyklen abwarten sollte.
Aber unser 7 jähriger Sohn und eure Geschichten machen uns Mut und bauen auf!:-)