Was genau sind denn Anpassungsschwierigkeiten nach der Geburt?

Hallo an alle!

Die Frage mag sich zwar jetzt vielleicht ein bisschen dumm anhören, aber es ist so oft die Rede, dass manche Kinder nach der Geburt "Anpassungsschwierigkeiten" hätten. Was soll ich mir denn da genau drunter vorstellen?

Wäre nett, wenn mir jemand antworten und ein bisschen erklären könnte.

Vielen Dank und liebe Grüsse

Doris

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Na ja, Probleme dabei, eigenständig zu atmen, selbst die Temperatur zu halten, selbständig trinken, kann auch Neugeborenengelbsucht sein...quasi alles, was dein Kind im Bauch noch nicht selbst machen mußte und draussen plötzlich können muß...

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Für die Babies ist das Leben hier draussen ja schon ganz schön anstrengend: selbst atmen, Temperatur regulieren, Essen, furchtbar hell und kalt, und das alles von einer Sekunde zur anderen...manche tun sich damit halt schon ein bisschen schwer und neigen zu Unterzuckerungen, "stöhnen" anstatt normal zu atmen, kriegen Untertemperatur, etc.
Fast alle berappeln sich nach Stunden oder 2-3 Tagen, am besten hilft das Wärmebettchen, häufig Nahrung anbieten und ausser Mamas Nähe Ruhe! Notfalls Sauerstoff und eine kleine Atemhilfe.
Kerstin

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einige der anpassungsschwierigkeiten können umgangen/erleichtert werden wenn man z. b. darauf besteht, dass die nabelschnur auspulsieren kann. denn dann wird das baby weiterhin mit sauerstoff über die nabelschnur versorgt und kann langsam sich an das eigene atmen gewöhnen. zum anderen kannst du darauf bestehen, dass das licht im raum gedimmt wird damit das baby nicht von dem grellen licht geblendet wird (denk mal wie es dir geht wenn du aus einem dunklen raum in einem hellbeleuchteten trittst...).

lg jasudan

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Vielen Dank an euch drei für eure Antworten.
Hätte ich mir eigentlich auch denken können, aber ich habe nicht gewusst, dass dazu auch Atemschwierigkeiten gehören. Na ja, auf alle Fälle weiss ich nun, dass mein "Grosser" dann auch Anpassungsschwierigkeiten hatte. Er konnte ganz zu Anfang die Temperatur nicht richtig halten. Aber er kam auch fast 3 Wochen zu früh.

Also, vielen Dank noch mal.

Doris