Nackenfaltenmessung/ Chorionzottenbiopsie ???? grübeln & ratlos

hallo ihr lieben werdenden mamas.
ich zerbreche mir seit ein paar tagen den kopf wegen der zwei oben genannten untersuchungen.
mein fa bietet kostenpflichtig eine nackenfaltenmessung an, hatte hierzu auch schon einmal hier imforum eine frage gestellt. inzwischen habe ich mich informiert und weiss, dass mir die aussagekraft dieser untersuchung keine große hilfe ist (ca. 70 % sicherheit).
weiterhin hat eine gute bekannte sich anstelle der nt-messung für eine chorionzottenbiopsie entschieden. dazu muss ich allerdings sagen, dass sie weitgehend allein erziehend ist und altersmäßig in eine risikogruppe "fällt". weiterhin war für sie klar, da sie allein ist, möchte sie auf keinen fall ein kind mit down-syndrom zur welt bringen.

auch ich möchte kein baby mit down-syndrom zur welt bringen, aber mein ganzer körper sträubt sich gegen diesen pieks mit der nadel in den bauch.
es geht nicht um geld, sondern um die aussagekraft beider untersuchungen. ich falle auch in keine risikogruppe.

fakt ist, ich muss mich in den nächsten ein bis zwei wochen entscheiden. einerseits ist da angst vor einer fg durch die biopsie. andererseits sagt meine intuition, keine sorge, dein krümelchen ist gesund diesbezüglich.

wie seht ihr das? wofür habt ihr euch entschieden? und wenn, warum? ich dreh mich gedanklich absolut im kreis.

danke schonmal für eure antworten.

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Hallo,

ich habe keine Untersuchung machen lassen. Nur "normaler" US und das war's. Du weißt nie, ob Dein Kind gesund ist, oder nicht. Wenn es kein Down-Syndrom hat, dann vielleicht Epilepsie (sorry, mir fiel grad nix anderes ein).

Was ich damit sagen will: Noch so viele Untersuchungen können Dir NICHT bestätigen, dass Dein Kind gesund ist.

Vertrau einfach darauf, dass Dein Kind gesund ist! Die Wahrscheinlichkeit dafür ist immens höher, als die, dass Dein Kind nicht gesund ist!

Liebe Grüße
Kerstin #blume + #baby Alexander (*08.07.05) + #ei 9+2


PS: Kinder mit Down-Syndrom sind unheimlich liebe und liebenswerte Menschen. Sie brauchen halt einfach etwas länger als andere.

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Mir wurde diese Untersuchungen auch vorgeschlagen, ohne zwingende Notwendigkeit da weder in Familie schon mal vorgekommen, noch bin ich Risikofall...

Hab mich dagegen entschieden, da diese Untersuchungen nur Wahrscheinlichkeitsrchnungen mit 1: irgendwas ist und nichts definitives. Daraus würden evtl. weitere Untersuchungen folgen.

Stress ist das Bangen und zittern wochenlang auf das vage Ergebnis.

Die meisten Behinderungen werden erst im weiteren Leben erworben, wenn denn...

Wie würdest Du entscheiden wenn bei Untersuchung negatives Ergebnis wie Down-Syndrom oder andere Fehler rauskommen?
ABTREIBEN ??? #schock

lg

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es ist für euch sicher schwer nachzuvollziehen, aber ich würde mich im falle eines festgestellten down-syndromes gegen das kind entscheiden.

mir geht es nicht um 100%ige sicherheit was alles mögliche angeht. mir geht es um das down-syndrom und das entsteht eben leider nicht nach der geburt.

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dann musst du wohl durch und die Untersuchung machen lassen!!!!

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Hallo

die Nackenfalte wurde bei mir vom Fa kustenfrei beide male durchgeführt. Es beruhigt mich das es unauffällig ist , hätte den Test aber nicht gemacht wenn er es nicht sowieso getan hätte , da ich keine Risikogruppe bin.

Ich habe es in der Ausbildung so gelenrt das man die Chorion... nur dann machen sollte wenn ein Risiko besteht da durch die Untersuchung selbst ja auch ein geringes Risiko besteht.

Allerdings kommt es auf deine Einstellung an. Meine Einstellung ist so, ich mache alle nötigen US (die mein Fa und ich als Sinnvoll erhalten / darunter fällt für mich nicht die CZU) und sollte das Kind trotz allem mit Behinderung auf die Welt kommen werde ich es lieben . Kannst du das nicht mach die Untersuchung.

Gruß Sabrina

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Hallo!

Also ich würde Dir empfehlen, das du zuerst die NF Messung mit dazugehöriger Blutuntersuchung machen lässt - der sog. Combined Test. Der gibt nicht 70 % Wahrscheinlichkeit, sondern 90 % Wahrscheinlichkeit an. Grundsätzlich hast du recht - eine 100 % ige Sicherheit ist das nicht - nur die hast du in einer SS sowieso nicht. Es kann immer etwas passieren. Nur an das darf man nicht denken, sondern positiv bleiben.

Ich hab immer gesagt, das erst wenn der Combines Test bedenklich ausfällt, ich die FW Untersuchung machen lasse - unser Wert war dann bei 1: 17.900 - dieses Ergebnis hat mir gereicht und meine Entscheidung war daraufhin, keine FW Untersuchung mehr machen zu lassen. Auch wennd as Risiko angeblich schon sehr gering sein sollte eine FG dadurch zu erleiden - mir war es noch immer zu hoch.
Ich gehöre auch in eine Risiko Gruppe ( bin 36 Jahre alt) - aber wie Du richtig sagst, ich glaube auch das man es spürt ob mit unseren Kleinen irgendwas ist. Ich denke auch das man einen 6. Sinn dafür hat.

Ich bin dann auch in der 22.ssw. zur Feindiagnostik - da wird nochmals genau nach geschaut ob beim krümel alles ok ist.

Und wenn du ohnehin auch in keine Risikogruppe gehörst, dann ist es bei dir unerheblich ob NF Messung oder Biopsie - du musst in beiden Fällen zahlen. Die FW Untersuchung wird erst ab einem bestimmten Alter von der Krankenkasse bezahlt.

Wie immer du dich entscheidest - ich wünsche Dir alles liebe und Gute.

lg
Sylvia plus Mäxchen 30.ssw

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Hallo Walpurga,
ich habe mich - obwohl 35 - gegen Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasseruntersuchung entschieden, weil mir die Gefahr einer FG einfach viel zu groß war. Du musst nämlich bedenken, dass - zusätzlich zu der offiziell angegebenen Quote - oft noch nach Tagen Risse in der Fruchtblase etc. auftreten, die dann nicht mehr in die Statistik eingehen. Die tatsächliche Anzahl von Komplikationen ist also viel höher. Eine Nackenfaltenmessung habe ich machen lassen, denn es ist zwar nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber 1. schadet es dem Krümel nicht und 2. konnte mich ein Sinken des Risikos von 1:350 (allein wegen meines Alters) auf 1:5.440 (Nackentransparenz & Blutwerte) enorm beruhigen. Garantien kann Dir sowieso niemand geben.
Liebe Grüße,
Tiger & #baby inside (32. SSW)

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Ich habe bisher immer auf diese Zusatzuntersuchungen verzichtet. Auch jetzt wo ich zum fünften mal Schwanger bin.

Mir reichen schon die ganz normalen Untersuchungen. Blutabnehmen...in den Finger piecksen...auf die Waage stellen...steh ich nur für mein Krümelchen durch...;-)

Mir sind auch die Untersuchungen zu gefährlich. Ersten den Psychostress...die ganzen Sorgen bis zum vielleicht eindeutigen beruhigendem Ergebenis...und die Fruchtwasseruntersuchung die ja auch schief gehen kann.

Ich mache mir hier und da auch Gedanken. Denn ich denke NIEMAND möcht gerne ein Behindertes Kind haben.
Da sind wir uns alle einig. Und manchmal frag ich mich, was wird sein wenn ???

Aber erstens hab ich Vertrauen und zweitens können später auch viele Dinge schief gehen. Zwei Mädchen aus meiner Familie sind erst durch und kurz nach der Geburt schwerst Geistig Behindert geworden.
Meine älteste Tochter ist Haarscharf an eine Behinderung vorbei...wir haben mehr als nur Glück gehabt das sie ohne Schaden diesen Unfall überlebt hat.

Und eben darum hab ich für mich entschieden das ich mein Baby so nehme wie es mir geschenkt wird.
Ich könnte es nicht die Entscheidung treffen wer das Recht hat zu Leben oder nicht. Das ist so ganz mein Gefühl.

Und zu guter letzt wäre es glaube mir auch zu unsicher...denn es kam schon vor das die Ärzte sich dann doch ein wenig vertan haben.

Lg Kerstin

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hi,
ich hatte genau die gleichen sorgen damit, wie du und hab mich wie folgt und aus folgenden gründen entschieden. ein down syndrom kind kommt für uns nicht in frage. so hart das auch klingen mag. trotzdem war ich gegen diese untersuchungen. 1. hast du danach kein genaues ergebnis. 2. besteht die chance auf eine fg nach der untersuchung. 3. falle ich auch in keine risikogruppe und 4. hab ich auch das gefühl, daß mein baby gesund ist.
sollte doch was nicht i.O. sein, gehe ich davon aus, wird man das bei der feindiagnostik oder in den Screenings sehen. ich mach mich da nicht verrückt. und stehe mit meinem freund zu unserer entscheidung. alles weitere wird sich bei der geburt zeigen.
ich hoffe, ich konnte dir helfen!!!
liebe grüße
madlen + #ei 17.ssw

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Hallo!

Ich kenne deine Bedenken. Mir ging es genau so! Allerdings mit dem Unterschied, dass eine Choriozottenbiopsie für mich nicht in Frage gekommen wäre. Neeee, ich lass mir ganz sicher keine Nadel in den Bach stechen#schock!

Von daher war es für mich und meinen Mann keine schwierige Entscheidung zu sagen, dass wir die Nackenfaltenmessung machen lassen.
Das tut nicht weh und birgt kein Risiko.
Sicher, es ist "nur" eine Wahrscheinlichkeit, keine Diagnose. Aber das ist es mir Wert. Im übrigen wird die Untersuchung meist in Zusammenhang mit einer Blutuntersuchung gemacht, und dann ist die Aussagekraft wesentlich höher als 70%.

Ich gehöre auch zu keiner Risikogruppe und trotzdem sind es mir die 180 Euro für die Messung wert.
Außerdem freue ich mich sehr auf ein ausgibiges Ultraschall!
Mein Termin dafür wird am 6. Dezember sein. Ich kann's kaum noch erwarten!

LG, Lilly

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Hallo,

ich hab mich dagegen entschiden, da ich mein Baby will. Ich könnte mit den Gedanken nicht leben, wenns nicht ok wäre es Abtreiben zu lassen.
Ich steh zu meinen kleinen und wir haben soo lange gebastelt an unseren Traum/Wunsch Kind. Es gab ein längeres gespräch mit mein Mann und wir wollen es beide und somit will ich solche Untersuchungen selbst nicht haben.
Überleg dir, ob du das willst, denke aber daran, diese Untersuchungen sind nicht genau, habe schon im Forum gelesen das eine das gemacht hat und es war angeblich nicht i.O. und der Arzt meinte die sollen sich das Überlegen das Kind zu bekommen, sie und ihr Mann hatten sich fürs Baby entschieden und es kam absolut gesund zur Welt.
Dieses Beispiel habe ich mir zu herzen genommen, denn ich würd mich immer für mein Kind entscheiden.......

Viele Grüße
Danii