morgen Feindiagnostik, was wird alles gemacht

Hallo

Frage steht ja schon oben.

Bin so aufgeregt #schwitz ob es wirklich ein Mädchen wird wie meine Fä vermutet und wie es mir mein bauchgefühl sagt.

schon mal #danke #danke #danke für eure antworten.

Fg

Milka2680 + #baby 21+3

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hallo Milka :-)

ich bin eben erst nach Hause gekommen, war grad bei der Feindiagnostik.

Also die machen dort nur Ultraschall und messen alle Knochen, das Hirn, das Herz, den Kopf usw. nach. Gucken ob alle Finger dran sind, ob das Herz gut durchblutet wird ob deine Durchblutung stimmt und ob die Nahrungsversorgung der Nabelschnur gut ist.

Ist ganz toll und ganz lange. Genieße es #liebdrueck

LG Lisamarie

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jaaa ist ein meeeeeeega erlebnis.
wirst deine freude dran haben--versprochen!:-)

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Hallo,
sorry, ich habe keine Antwort auf deine Frage aber darf ich dich fragen, was das für eine Untersuchung ist ?

Ich meine, warum must du in der 22 Woche zur Feindiagnostik ?
Ist das eine Routineuntersuchung oder muss man das extra beantragen bzw. bezahlen ?
Ist das das gleiche wie die 2. US Untersuchung oder wird diese zusätzlich bei einem Spezialisten gemacht ?

Soviele Fragen.
Bin neugierig auf die Antworten ( nicht, dass ich da irgendwas verpasse, meine FÄ hat mir nämliche nichts von Feindiagnostik gesagt #gruebel)

Danke und alles Gute
Sylvia mit Babybär inside #baby(13.SSW)

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hallo Sylvia,

das kommt bei dir ganz sicher auch noch. DAs gehört nämlich zur Vorsorge und bezahlt die Krankenkasse.

Da wird nochmal alles nachgeschaut, ob alles ok und vorhanden ist.

Frag einfach mal deine FÄ, ich war in einem Pränatalzentrum dafür

LG Lisamarie

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Hallo Sylvia

Diese Untersucheng ist nur eine genaue Kontrolle, wie es dem Baby geht. Sie wird auch von der KK bezahlt.
Ich glaube das man sie erst ab der 20 ssw macht.

Fg

Milka2680

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Ein Feinultraschall ist eine besondere Ultraschalluntersuchung und kann im Rahmen von Pränataldiagnostik von besonders hierfür besonders qualifizierten ÄrztInnen durchgeführt werden, zu denen die Schwangere gegebenenfalls durch ihren Frauenarzt überwiesen wird, wenn dieser die Untersuchung nicht selbst durchführen kann. Die Ausdrücke "sonografische Feindiagnostik" und "Organscreening" werden als Synonyme für Feinultraschall verwendet.

Der behandelnde Arzt ist verpflichtet, die Schwangere vor der Untersuchung ausführlich zu beraten und die Vor- und Nachteile in verständlicher Art und Weise zu erörtern. Dazu gehört auch der Hinweis darauf, dass in Bezug auf chromosomale Besonderheiten allein durch die Untersuchung keine Diagnosen möglich sind, sondern bei einem Verdacht invasive und vergleichsweise risikoreiche Untersuchungen wie z.B. die Amniozentese, folgen müssten, um eine Diagnose zu erhalten.

Darüber hinaus muss gesagt werden, dass es für die meisten Besonderheiten, die dadurch mitunter festgestellt würden, keine Therapie zur ursächlichen Heilung gibt, und somit letztlich nur die Annahme des Kindes mit seiner Besonderheit, die nachgeburtliche Freigabe des Kindes zur Adoption bzw. die nachgeburtliche Abgabe des Kindes in eine Pflegefamilie / ein Heim oder der Schwangerschaftsabbruch als Alternativen bestehen.

Mittels des Feinultraschalls, der im Zeitraum von der etwa 19. bis zur 22. Schwangerschaftswoche gemacht werden kann ist es theoretisch möglich, einige Entwicklungsstörungen und einige körperliche Besonderheiten beim Baby zu erkennen. Per Ultraschall werden bestimmte Organe bzw. Organstrukturen des ungeborenen Babys begutachtet. Dabei wird besonders auf das eventuelle Fehlen von Organanlagen, Fehlbildungen der Organe und die zeitgerechte Entwicklung der Organe geachtet.

Geschallt werden insbesondere:

- das Gesicht: Besonderheiten wären z.B. Gesichtsspalten, u.a. Lippenspalte, Kieferspalte, Lippen-Kieferspalte, ein ungewöhnlich kleiner oder großer Augenabstand oder ein ungewöhnliches Gesichtsprofil, z. B. durch ein unterentwickeltes (= hypoplastisches) Nasenbein),

- der Kopf: Besonderheiten wären z. B. Hydrozephalie (= eine Ansammlung von Hirnflüssigkeit aufgrund einer Ableitungsstörung), Mikrozephalie (= ein zu kleiner Kopf), Anencephalie (= das Fehlen von Teilen des knöchernen Schädeldachs, der Hirnhäute, der Kopfhaut und des Gehirns), Holoprosenzephalie (= eine Entwicklungsstörung des Vorderhirns und des Gesichts), eine Enzephalozele (= Hirnbruch), vergrößerte Hirnkammern (Ventrikel) oder Plexuszysten im Gehirn

- die Wirbelsäule: eine Besonderheit wäre z. B. eine Form von Spina bifida (= Verschlussstörungen des Rückenmarkkanals)

- die Extremitäten: Besonderheiten wären z. B. ein verkürzter Oberschenkelknochen (= Femur) oder ein verkürzter Oberarmknochen (= Humerus), ein unterentwickeltes (= hypoplastisches) oder fehlendes (= aplastisches) Mittelglied des fünften Fingers, eine besondere Stellung der Finger (z. B. Biegungen oder Überlagerungen), eine Form von angeborenen Hand- oder Fußfehlbildungen (= Dysmelie) oder Vielfingrigkeit (= Polydaktylie)

- der Bauch: eine Besonderheit wäre z.B. eine Omphalocele (= Nabelschnurbruch / die Nabelschnur am Baby ist sackartig aufgebläht und Bauchorgane treten durch den Nabel hervor), eine Laparoschisis (= Bauchwandspalte), eine Gastroschisis (= meist rechts vom Nabel gelegene Fehlbildung der Bauchwand mit Vorfall von Darmschlingen) oder ein Zwerchfellbruch

- der Magen-Darm-Trakt: Besonderheiten wären z.B. Verlegungen oder Verstopfungen wie ein Darmverschluss (Duodenalstenose / Double-Bubble - Phänomen)

- die Nieren und die ableitenden Harnwege: Besonderheiten wären z. B. Zysten, ein Potter-Syndrom (wird je nach Ausprägung in die Typen Potter I, II, III, IV unterschieden) oder Fehlbildungen im Nierenbereich (z.B. Hufeisenniere, Wassersackniere, Harnstauungsniere, Nierenbeckenerweiterung

- das Herz: Besonderheiten wären z.B. Herzfehler oder White Spots (= Golfball-Phänomen)


Es können einige Besonderheiten gesehen werden, aber auch ein unauffälliges Ergebnis kann Entwicklungsbesonderheiten und Fehlbildungen beim Baby nie mit völliger Sicherheit ausschließen. Einige Besonderheiten können nicht erkannt werden, weil die Technik dafür noch nicht ausgereift ist, andere werden erst im weiteren Schwangerschaftsverlauf erkennbar, wieder andere werden ohne einen besonderen Grund schlicht und einfach nicht erkannt.

Ob das Kind eine Erkrankung oder Behinderung mit chromosomaler Ursache hat wie z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21), Edwards-Syndrom (Trisomie 18), Pätau-Syndrom (Trisomie 13), Trisomie 8, Trisomie 9 oder Triploidie, kann mit dem Feinultraschall nicht herausgefunden werden. Lediglich bestimmte körperlich erkennbare Hinweiszeichen (Softmarker) können Verdachtsmomente darstellen, denen (wenn von der Schwangeren bzw. vom Elternpaar gewünscht) mittels anderer Untersuchungsverfahren nachgegangen werden kann. Für die sichere Diagnose bestimmter chromosomal bedingter Erkrankungen und Behinderungen ist eine invasive Untersuchung (z. B. Chorionzottenbiopsie oder Amniozentese) notwendig. Denn nur durch eine Chromosomenuntersuchung lassen sich bestimmte chromosomale Besonderheiten mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit diagnostizieren.

Wie die Ultraschallbilder des Feinultraschalls beurteilt werden können bzw. was und wie viel darauf zu erkennen ist, hängt auch von Faktoren ab wie z. B. Qualität der Untersuchungsgeräte, Erfahrung des untersuchenden Arztes, Fruchtwassermenge (wenig Fruchtwasser = schlechtere Schalleitung), Kindslage, Schwangerschaftswoche, Stärke der Bauchdecke der Mutter, Narben etc..

Wenn beim Feinultraschall eine Besonderheit erkennbar sein sollte, die einen eigenen Krankheitswert hat, sollte man nichts überstürzen, sondern sich aktuelle (!) Informationen zu der entsprechenden Diagnose besorgen und sich über die prä- und postnatale Behandelbarkeit informieren. Dazu können Gespräche mit betroffenen Eltern, FachärztInnen, Angestellten von Beratungsstellen für Fragen der Pränataldiagnostik usw. sehr hilfreich sein, sowie das Aufsuchen von Informationsseiten im Internet.

Wenn eine Besonderheit erkannt wird, ist es oft nicht möglich, die Auswirkungen für das Baby sicher einzuschätzen und z. B. Entwicklungsprognosen, Lebenserwartung, Behandelbarkeit usw. anzugeben.

Insbesondere in solchen Fällen kann es hilfreich sein, eine Untersuchung mit 3D-Ultraschall oder 4D-Ultraschall in Erwägung zu ziehen, damit die festgestellte Besonderheit wenn möglich genauer eingeschätzt bzw. die prä- und postnatale Behandelung des Kindes möglichst optimal gewährleistet werden kann.

Auch das Einholen mehrerer Meinungen von (Fach-)ÄrztInnen ist unbedingt anzuraten.

Liebe Grüße,
Sabine

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Hallo milka2680!

Schau doch mal hier: http://www.praenatale-diagnostik.de/ !

Gruß pimboli_baby (33.ssw)