Beschäftigungsverbot und Panik es dem Chef zu sagen.....

Hallo Ihr Lieben,
ich habe schon mal gepostet, dass ich mit meiner Arbeit wegen der Kollegen und des weiten Weges (65km einfache Strecke) arge Probleme habe. Ausserdem habe ich Diabetes Typ 1 (also kein SS Diabetes) und leide zur Zeit an sehr vielen Unterzuckerungen.
Kurz und gut meine FA hat mir ein Beschäftigungsverbot gegeben. Sie meinte, dass es viel zu gefährlich sei Auto zu fahren mit meinen vielen Unterzuckerungen, ausserdem müsse ich sehr auf meine Blutzuckerte achten und solle mich schonen.
Bei meiner ersten SS vor 4 Jahren habe ich auch sehr früh ein Beschäftigungsverbot bekommen und war dann daheim. Alles lief super und ich habe eine gedunde Tochter. Leider war das damals in Berlin und nun wohnen wir in Bayern und ich arbeite woanders. Bin dort sehr unzufrieden und werde auch von zwei Kolleginnen gemobbt. Es weiß dort noch keiner dasss ich SS bin. Vorhin habe ich meine Chefin angerufen und für morgen mit ihr einen Termin ausgemacht, obowohl ich noch Urlaub habe, aber ich will es ihr persönlich sagen, dass ich nicht mehr kommen werde.
Ich habe aber riesen Angst davor #schock
Vor allem habe ich Angst vor den Kollegen dass dumme Sprüche kommen.....
Wie würdet Ihr an die Sache rangehen? Was würdet Ihr sagen?
Ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll.
Ich bin auf der einen Seite heilfroh und weiß auch, dass es für die Gesundheit meines Babys und meine Gesundheit das einzig Richtige ist, aber auf der anderen Seite fühle ich mich beschissen meinen AG hängen zu lassen..........

Eure verzweifelte celimini mit Alina Jahre und Baby 10.SSW

1

Hallo Alina,

Kopf hoch, da musst du wohl leider durch. Und wie du ja schon meintest: Zur Gesundheit für dein Baby. Die Kollegen können dir ja eigentlich schnuppe sein, weil du da ja momentan sowieso erstmal nicht auftauchst, oder? Und wenn du noch Sachen aus der Firma holen willst/musst, kannst du das ja vielleicht machen, wenn keiner mehr oder noch keiner da ist? Ich denke deine Chefin versteht das. Sollte sie zumindest. Vielleicht hat sie ja auch Kinder und kann es so noch mehr nachvollziehen?

Lass dich mal drücken. Augen zu und durch!
LG, blubella + Paul (7 Monate)

2

Hallo Celimini,

das schaffst du schon.

Ich habe auch bei Zeiten ein Beschäftigungsverbot bekommen und auch bammel davor, es dem Chef zu sagen.

Aber am Ende muss man trotzdem durch und er war sehr freundlich. Ich musste auch erstmal zu verstehen bekommen, dass das Baby wichtiger ist, als das schlechte Gewissen dem Chef gegenüber. Denn du bist ersetzbar, so doof es klingen mag, aber dein Baby ist nicht so einfach ersetzbar.

Und was deine Kollegen angeht: Lass sie doch einfach reden und freue dich, das du sie so schnell nicht wiedersehen wirst.

Wie gesagt, Augen zu und durch, denke an dich und nicht an deine Chefin, denn wenn man mit Frauen zusammenarbeitet, dann muss sie immer damit rechnen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

LG Ariane + #baby Robin inside (31.SSW)

3

hallo celimini,

ich kann dich gut verstehen! ich hatte zwar kein BV, aber in "meiner" firma wurde auch immer jeder blöd angeguckt, der krank war.

ich kann dir nur sagen: steh deine frau, dein chef ist in diesem moment einfach unwichtig, du und dein baby stehen an erster stelle!!

wie lange hast du denn ein beschäftigungsverbot?
mußt du gar nicht mehr arbeiten? hab ic hdas richtig verstanden?

dann ist es doch egal! dann laß die kolleginnen reden! so wie du erzählst, werden die so oder so lästern und über dich herziehen, egal ob du da bist oder nicht!

sei froh, wenn du diesen stress weghast!!
versuche, da einfach drüber zu stehen, auch wenns schwer fällt!

zu deiner chefin sagst du einfach: es tut dir leid, daß das jetzt für sie so plötzlich kommt...und bla bla (halt in einem freundlichen ton! das halte ich für wichtig! vielleicht kannst du ja anbieten, FALLS es dir besser geht, daß du dann SOFORT bescheid gibst - was du natürlich nicht machst!!)

ich drück dir die daumen!!

lg
stoepsy

4

Hallo Du!

Kann es gut nachempfinden, mir geht es ähnlich...

Versuche Dir vorher die richtige Einstellung zu geben, bevor Du hingehtst. Sag Dir immer wieder, dass Du und besonders Dein Baby ein absolutes Recht darauf haben.
Überleg Dir schon mal ein paar "spontane" Antworten, mit denen Du gleich Deinen Kollegen über den Mund fahren kannst, falls die irgendeinen Spruch loslassen. Deine Chefin wird bestimmt nicht begeistert sein (war meine auch nicht), aber sie kann nichts dagegen sagen, besonders, wenn Du ihr die Gründe gut darlegst.

Geh mit geschwellter Brust (und stolzem Bauch ;-)) dorthin, das schaffst Du schon!!!!!

LG,
Sabine, 26. SSW