Ab wann Einleitung auf Wunsch möglich?

Hallo zusammen

Ich bin heute 38+6, also ab Morgen in der 40. Ssw und ich kann nicht mehr.
Bereits die ganze Ss musste ich fast täglich erbrechen, was extrem kräfteraubend war.
Jetzt seit rund 1.5 Wochen ist die Übelkeit verstärkt zurück, sprich ich erbreche 4-5x täglich.
Hab nun in den letzten 10 Tagen 2kg wieder abgenommen und das obwohl ich bis anhin durch die Übelkeit in der ganzen Ss nur 2kg zugenommen habe. Ich bin nun also wieder bei meinem Startgewicht von 53kg bei 158cm.
Ich hab keine Kraft mehr. Jetzt kommt noch die Hitze dazu. Zudem Wehe ich seit Tagen - gerade Nachts - vor mich hin und nichts tut sich. MuMu ist 2cm offen - aber mehr nicht.
Ich hab bereits 3 Kinder - da ist an Erholung halt auch nicht gross zu denken.
Ich kenne das so aus den anderen Ss auch nicht...
Wisst ihr ab wann eine Wunsch-Einleitung möglich ist?

Meine FA will davon nichts wissen...

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Probieren kann man es.

Aber nicht jede Einleitung funktioniert. Nach 5/6 Tagen wirst du halt wieder Heim geschickt, wenn es nicht klappt. Nach einer kurzen Pause wird dann wieder versucht.

Ich weiß nicht, ob dir durch so einen langen Krankenhausaufenthalt geholfen ist.

Vielleicht hast du auch Glück und es geht ganz schnell.

Frage doch einfach in deiner Geburtsklinik nach, letztlich entscheiden die Ärzte dort.

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Das hört sich schrecklich an. Und ich kann deinen FA nicht verstehen. Dein Kind ist bei 38+6 längst termingerecht. Wie wäre es, wenn du direkt in der Klinik vorstellig wirst und deine Beschwerden schilderst? Eine Einleitung würde ggf ja auch dort gemacht werden.

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Das "Problem" ist, dass meine FA auch Leiterin der Gynäkologie im Krankenhaus ist. Ich hab dort angerufen und sofort wurde ich mit ihr verbunden...

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Sorry wenn ich das so sage aber, welcher Arzt sollte in der 39 Woche die Geburt einleiten? Außer es gibt eine tatsächliche Gefahr für Mutter und/oder Kind. Der Gynäkologe trifft hier medizinisch die absolut richtige Entscheidung und das ist auch nicht zu kritisieren. Auch wenn das Kind quasi „fertig“ ist. Ich frage mich ernsthaft, wie man überhaupt darauf kommen kann, dass sowas jemand macht. Eingeleitet wird in der Regel frühestens nach Überschreitung des ET und das auch nicht sofort. Ich kann verstehen, dass man die Schnauze voll hat und sich endlich die Geburt herbeiwünscht, das ist aber keine medizinische Indikation.

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Das Problem ist, dass zig Frauen ankommen und am Ende Jammern, dass sie nicht mehr können. Was zwar persönliches empfinden ist, aber am. Ende nicht der Wahrheit entspricht 🤷‍♀️ Man liest selten in den Nachrichten "schwangere gestorben, weil sie nicht mehr schwanger sein konnte". Am Ende muss der Arzt abwägen. Was bringt ein größeres Risiko. Das Kind vor völliger Reife rausdrängen oder die Mutter anhalten noch eine Woche zu überstehen.

Bin selbst Ende der 38. Woche. Bin auch durch... Aber man wird auch die letzten Tage überstehen 🤷‍♀️

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Ich bin mir sicher du schaffst die letzten Tage noch 💪💪😊

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Du Arme. Ich kann Dich total verstehen. Das klingt ja nicht nach "hab keine Lust mehr" sondern nach echten Problemen.

Wenn Deine Geburtsklinik sich weigert, hast Du da schlechte Karten, fürchte ich. Theoretisch ist es Dein Recht selbst zu entscheiden. Aber ich glaube, die können auch sagen, daß Du dann woanders hin mußt.

Kannst Du wenigstens direkt an ET die Einleitung bekommen?

Hier kenne ich es so, daß es eben an der Geburtsklinik liegt. Manche machen Einleitung schon 2 Wochen vor ET, wenn es aus irgendwelchen Gründen gewünscht wird. Bei anderen muß man hart verhandeln. Und bei manchen geht es gar nicht.