Hebamme

Hallo ihr Lieben, aktuell bin ich in der 13. SSW und war schon 2x mal bei meiner FÄ. Ich bin unzufrieden mit ihr, möchte aber auch nicht wechseln. Am Dienstag war ich ganze 8! Minuten bei ihr drin!!! Konnte gar keine Fragen stellen. Da es meine erste Schwangerschaft ist und ich somit noch sehr unerfahren und aufgeregt/nervös bin, hatte ich überlegt, mir eine Hebamme zu suchen. Nächste Woche habe ich sogar ein Erstgespräch! Was meint ihr? Hattet ihr auch eine Hebamme an eurer Seite? Wie sind eure Erfahrungen? Meine Hebamme wäre freiberuflich, also bei der Geburt an sich leider nicht dabei. Freu mich über Erfahrungsberichte! :)

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Die Länge des Arztbesuchs sagt doch nichts über die Qualität aus? Ich glaube ich war selten länger als 8 Minuten beim Arzt drin. Was ich mir angewöhnt habe ist, dass ich mir vor jedem Arztbesuch einen Zettel mit Fragen erstelle. Den hole ich eiskalt heraus und arbeite die ab (inklusive Notizen machen). Vielleicht wäre das für dich auch eine Methode?

Mit Hebammen habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Die würden für mich die Gespräche mit einem Arzt keinesfalls ersetzen. Und für die anderen Fragen gibt es Urbia, was mir weitaus mehr geholfen hat.

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Es geht mir nicht unbedingt nur um die kurze Zeit, sie ist einfach keine großartige Hilfe! Wenn man es tatsächlich mal schafft ihr eine Frage zu stellen, labert sie ewig um den heißen Brei (währenddessen sie mit den Patienten das Arztzimmer verlässt Richtung Anmeldung wo dann jeder zuhören kann!)und letzten Endes hab ich keine Antwort. Als ich am Dienstag meinen Zettel raus holte war sie total genervt und fragte " was denn jetzt noch?" (dabei natürlich die Türklinke schon in der Hand) Also Zettel bringt nix! Naja gut, meine Frage bezog sich auf die Hebamme, vielen Dank für eure Erfahrungsberichte :)

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Hey,

Ich habe in der ersten Schwangerschaft die Vorsorge im Wechsel mit der Hebamme gemacht. Sie hat mir dann noch viele Tipps gegeben und viele Fragen beantwortet. Das war viel persönlicher als beim FA wo das Wartezimmer voll war und der Arzt einfach keine Zeit hatte. Also mir hat das echt sehr geholfen.
Alles Gute für dich 🍀

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Ich hatte bei meiner erster Tochter hebamme die aber in einem anderen KH gearbeitet hat als ich entbunden hatte. Für Fragen und zur Nachsorge war es super und so nach ich es dieses mal auch. Hatte auch keine Probleme eigtl also waren die Hebammen Hausbesuche nach der Geburt recht schnell zu ende🤗 aber ich würde es empfehlen.
Glg

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Ok, 8 Minuten sind bei mir Standard, schon in der ersten Schwangerschaft.
Rein, freimachen, kurz schallen und wieder raus.

Das wichtigste kriegt man gesagt, kein rohes Fleisch und Fisch, nicht zu viel Koffein , kein Alkohol keine Zigaretten.

Ich hatte noch nie eine Hebamme, nur dieses mal, weil ich eine ambulante Geburt will. Habe dann aber gleich gesagt ich will sie nur für nach der Geburt und bei Möglichkeit nicht so oft. Ich habe keine Lust da mehrmals am Tag die bei mir zu haben, ich empfinde es eher als störend.

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Ich hatte bei beiden Schwangerschaften Hebammenvorsorge und Ultraschall beim FA im Tandem und fand das sehr angenehm. Bei der Hebamme hatte ich stets bis zu einer Stunde Zeit. Da wurde auch über Ängste usw gesprochen.
8 min bei der Gyn wäre mir aber auch zu wenig. Ich muss aber dazu sagen, dass ich ich mit meiner Gyn sehr sehr gut verstehe. Wir quatschen jetzt nicht privat aber sie ist einfach ne ganz Liebe und nimmt sich Zeit.

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Ich gehe für die wichtigen Termine zur Gyn (Blutuntersuchung, Urin, Ultraschall) und lasse alles andere von meiner Hebamme zu Hause machen. CTG lasse ich später auch von meiner Hebamme zu Hause machen. Dann muss ich da nicht in der Praxis liegen.

Dir steht beides zu und wird auch von der KK bezahlt!

Ansonsten bin ich bei der Gyn auch nicht lange drin. Wenn du aber Fragen hast, dann stelle sie ihr. Das ist ihr Job sich für die Beantwortung Zeit zu nehmen!

Liebe Grüße

🤰🌈#ei 15+1

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Mach dir vor dem Arztbesuch einen Zettel mit den Fragen, die du stellen möchtest, dann vergisst du nichts. 8 Minuten sind Standard und sagen nichts über die Qualität der Behandlung aus.

Ich hatte in der 1. Schwangerschaft eine Hebamme, die 1x in der Schwangerschaft da war und 1 x nach der Entbindung. Ich hätte sie nicht gebraucht. Klar, sie hat sich natürlich viel länger mit mir unterhalten, dabei aber nichts von sich gegeben, was mir der Arzt nicht in wenigen Sätzen auch gesagt hat oder ich auch ohne sie hätte rausfinden können. Ich empfand einiges als ziemliches Gelaber...
Davon abgesehen ist eine Hebamme natürlich kein Arzt. Einige Fragen konnte sie mir gar nicht beantworten, weil sie eben kein Arzt ist.

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Ich finde Hebammen toll und würde nicht auf sie verzichten. Sie haben während der Schwangerschaft ein offenes Ohr und je nach Modell das du wählst, wirst du auch untersucht. Mir wären sie besonders nach Entbindung eine riesen Hilfe. Ohne sie hätte ich die Zeit nicht gut überstanden. Sie haben mich in meinem Befinden ernst genommen und in meinen Entscheidungen beraten und gestärkt. Meine Frauenärztin ist auch toll, aber es ist eben doch etwas anderes, ob sich jemand 30-90 Minuten nur Zeit für dich nimmt oder ob nur so viel Zeit wie unbedingt nötig aufgewendet hat. ABER: die Chemie muss passen.
Ich habe jetzt eine tolle, wunderbare Hebamme, die mich jedoch nicht weiter betreuen kann bis zum Ende. Daher muss ich nun eine neue kennenlernen und das ist gar nicht so einfach, denn kaum eine hat noch Kapazitäten für meinen Geburtszeitraum.

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Such dir auf jeden Fall eine Hebamme, besonders nach der Geburt ist eine Hebamme Gold wert.
Die Ärzte haben einfach oft nicht die Zeit, und die meisten Fragen kann die Hebamme genauso gut beantworten.


Am Anfang der Schwangerschaft hat man ja alle 4 Wochen Termin beim Arzt. Ich hab dann immer 2 Wochen danach einen Termin mit der Hebamme, also dann auch immer alle 4 Wochen.
Hebammen haben viel mehr Zeit als der Arzt und beantworten alle Fragen. Mein Geburtsvorbereitungskurs läuft auch über sie und die Rückbildung auch.
Und nach der Geburt fand ich die Hebamme am aller wichtigsten, also für die Wochenbettbesuche.