Es gibt nur noch zu schwere oder zu leichte, zu große oder zu kleine Kinder! Auskotzpost!

Hallo zusammen,

Sinn macht dieser Post jetzt hier zwar nicht aber trotzdem möchte ich mal was loswerden:

In allen möglichen Foren werden Frauen ständig verunsichert: ihr Kind ist zu groß und drei Wochen vorraus, der Bauch ist zu dick, der Kopf zu klein, wir sollten einleiteten, eventuell Kaiserschnitt-
Ihr Kind ist zu klein, es nicht nicht zu, das passt alles nicht zur Woche- wir datieren sie mal lieber zwei Wochen zurück .... blablabla!

Versteht mich nicht falsch! Ich bin froh und dankbar für die heutige Medizin und egal aus welchen Grund sich eine Frau zu einem Kaiserschnitt entscheidet - ich verurteile das keinesfalls.

Aber was macht das Ganze mit der Psyche? Seit 8 Wochen weiß ich, dass mein Baby groß ist und Vorallem sehr schwer! Aber nein, ein Kaiserschnitt muss nicht sein- trotzdem gehe ich an die Geburt jetzt schon anders heran als bei meinem
Ersten wo immer alles in der Norm lag.

Zudem habe ich drei verschiedene Messungen: Frauenarzt degum2: 3500
Gramm, Klinik: 3100
Gramm und Hebamme um die 3000 Gramm. ( ( alles 36. Woche) 500
Gramm Unterschied finde ich beim „bekommen“ schon einen. Großen Unterschied. Letztlich Werden wir es bald wissen. Raus kommt er schon- mir auch egal wie aber ich hätte lieber die Möglichkeit gehabt unbefangen an die Geburt heran zu gehen und nicht jetzt schon dennzweigel zu haben, ob ich es denn schaffen werde.

Oft, natürlich nicht immer, weiß die Natur schon was geht und was nicht aber dieses Vertrauen ist mir durch die ganze untersucherrei genommen worden. Zumindest etwas und das sollte man bei all den Möglichkeiten die man heute hat bedenken. Früher war es schöner schwanger zu sein. Natürlich ist auch viel
Mehr schief gelaufen... Fluch und Segen. Verdammt schwierig!

So mein Wort zum Freitag Abend! Schönes Wochenende

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Du sprichst mir aus der Seele.

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Hmmm.. ich kann dich zwar verstehen,
Kann das in meinen beruflichen Jahren auf Wöchnerinnen/Entspannungsstation und/oder Kreißsaal aber absolut nicht bestätigen. Es gibt sehr wohl sehr viele "Normbabys". 🤷🏻‍♀️

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ENTBINDUNGSSTATION natürlich 🤦🏻‍♀️

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Ich bevorzuge Entspannungsstation. Vor allem wenn zu Hause mehrere Kinder schon warten 😅

vlg

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Hi,
Ich versteh dich, bei meinem ersten Kind hat die Oberärzten im kkh bei der geburtsanmeldung gemeint mein Kind wäre sehr groß und schwer und wir müssten wohl an ET einleiten und ob’s natürlich rauskommt ist auch nicht klar.
Im Endeffekt war ich kurzzeitig etwas unsicher ob ich das schaffe, aber am Ende hab ich mir gedacht „dir liebe Frau OÄ zeig ich’s, ich kann mein Baby normal bekommen, die Natur macht das schon“ was soll ich sagen, meine kleine hatte genau 4000g 54 cm lang und nen Kopf von 37 cm, fürs erste nicht ganz klein, aber keine Komplikationen während der Geburt und zufällig hatte die liebe Frau Oberärztin auch genau zu dem Zeitpunkt Kreißsaaldienst und meinte es sei so schön gewesen mal wieder bei einer normalen unkomplizierten Geburt dabei gewesen zu sein. Sonst wird sie nur bei schwierigen Fällen gerufen.
Ein paar Geburtsverletzungen hatte ich zwar auch, aber eine Freundin mit nem 3000g und 32 Kopf Baby hatte schlimmere als ich, also von daher.
Die Natur richtets in den meisten Fällen schon von allein 😄
Achja, austreibungaphase war ca 45-50 Minuten, aber auch nur deswegen, weil meine Wehen während der pressphase entschieden haben nur noch alle 5 Minuten kommen zu müssen 😂

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Na dann konntest du ja wenigstens verschnaufen 🤣 ich hatte 1 1/2 std presswehen (letzte halbe Stunde wurde dann mitgeholfen) aber ich hatte immer nur kurze Pausen!😝 gleicher kopfumfang 😂

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Ja ich war auch etwas überrascht, bin um 0:30 im kkh gewesen wegen vorzeitigen Blasensprung da warm mein Mumu noch zu und hatte erst ganz leichte Wehen zu dem Zeitpunkt die aber schon alle 3-4 Minuten waren, ab 2 Uhr nachts kamen sie alle 2-3 Minuten, und dann mit beginnender pressphase um ca 10:20 auf einmal nur noch alle 5 Minuten, hab in den Pausen mit der Hebamme geratscht und Witze gemacht 🙈

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Hallo.
Auf die ganzen Messungen gebe ich nicht mehr ganz soo viel.
Meine erste wurde wegen Bluthochdruck am Et - 1 eingeleitet, wurde da auch im US sehr genau ausgemessen, die Ärztin meinte, wird so 4 - 4,2 kg haben, keine 24 Std später kam unsere Maus mit 3420 gr. 😊

Meine zweite wurde auch eingeleitet an Et+5, wieder erst gemessen, wieder hieß es das wird dieses Mal bestimmt 4,5kg haben 🙈 meinten noch vll lieber KS.
Hab ich nur belächelt und gesagt, ich mach das schon. Naja sie kam knapp 8 Std später recht schnell mit 3700gr.
Also das sind immer nur Richtwerte plus minus ein paar hundert gramm, und das macht ja bei Babys schon einiges aus.

Jetzt bin ich mit nr. 3 schwanger, bei 27+1 hieß es 2 Wochen schwerer als sie soll 1400gr.
Bei 30+1 "nur" noch eine Woche zu schwer, 1700gr.

Ich lasse mich davon nicht mehr verunsichern. 😂

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Ich habe eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. Mein erster war Risikoschwangerschaft, aufgrund meiner medizinischen Indikation. Krümel kam dann leider aber auch zum Glück "nur" 4 Wochen zu früh.

Die medizinische Indikation war bei der zweiten Schwangerschaft nicht mehr gegeben, jedenfalls nicht aktiv. Mich haben alle beruhigt. Wird keine Frühgeburt, Kind ist genau richtig, wir messen nicht mehr, ist alles ok, wird schon. Der kleine kam 40+2 war kerngesund und absolut normal in Größe und Gewicht. Traumhaft. Ist natürlich alles persönliche Erfahrung. Aber pauschal stimmt weder das eine noch das andere.

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Hab kürzlich mein mega leichtes Mäuschen entbunden, das sogar im Mutterpass vermerkt wurde, dass sie unter der Norm ist.. naja mit guten 3,5 Kilo 🙊 ich dachte im Kreißaal deren Waage sei defekt.. es sind halt doch nur Schätzungen, aber verstehe was du sagen willst, es beeinflusst einen schon sehr sowas zu hören.
LG

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sehe ich genauso. bei risikoschwangerschaften oder medizinischen problemen finde ich eine genaue beobachtung absolut verständlich. aber bei gesunden jungen frauen so ein theater um jedes gramm, jeden millimeter usw zu machen - schlimm!
vielen freundinnen wurde noch in der klinik gesagt, dass sie zufüttern müssen, weil das baby ein paar gramm zu viel abgenommen hat. kaum zuhause ist alles okay, sie brauchen einfach ruhe, geborgenheit und sicherheit. gerade bei sachen, die man eh nicht ändern kann bzw. zu denen es keine behandlung gebe, möchte ich nicht verunsichert werden. wenn das letztlich doch nichts ist, macht man sich einen riesen stress und riskiert dadurch noch eine frühgeburt...

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Du sprichst mir so sehr aus der Seele! Ich finde diese ganze einleiterei so furchtbar. Mittlerweile werden über ein Drittel der Geburten eingeleitet und mittlerweile gibt es auch viel Kritik daran. Für die Krankenhäuser ist es praktikabel. Sie verdienen mehr daran, da jede Intervention unter der Geburt einzeln abgerechnet wird und sie können zeitlich besser planen. Die Frauen sind diejenigen, die dann die horrorgeburt überstehen müssen, wenn das Kind noch überhaupt nicht bereit war und die Einleitung nicht richtig in Gang kommt. Bei meinem ersten Kind hat mir die feindiagnostikerin ganz lapidar geraten, mich bei 39+0 einleiten zu lassen, weil mein Kind ja so riesig sei und ich mir so ne schwere Geburt nicht antun müsste. So als ob es das normalste der Welt sei und man den geburtstermin beliebig verschieben könnte.
Naja, er kam von alleine bei40+2 mit 3290g und ich bin so heilfroh, dass ich nichts auf die Meinung dieser „Expertin“ gegeben habe. Man darf sich wirklich nicht so verunsichern lassen. Solange bei meinem zweiten Baby die Versorgung in Ordnung ist, würde ich nie im Leben ner Einleitung zustimmen!

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Ich hab sogar gelesen, dass mehr als 2/3 der Einleitungen mit einem Kaiserschnitt enden, da der Wehensturm zu heftig für Mutter und Kind war.

Wieder mehr Kohle dann fürs KH.


vlg

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Oh yeah!!!

Ja die Medizin ist manchmal goldwert, aber dieses nach Tabellen und Zahlen schauen nimmt auch in meinen Augen Überhand...

Und nach der Geburt geht es so weiter! Dann ist das Kind auch ständig "zu" klein, dünn, aktiv oder nicht aktiv, die Zähne müssten doch längst da sein, warum krabbelt es noch nicht?, die Backen zu rot, die Füße sind krumm........... und und und 😂

Was ich damit sagen möchte: Ich verstehe Dich und mag diese ständige Verunsicherung auch überhaupt nicht! Zum Glück ist weder meine Gyn so noch unser Kinderarzt 😎