Wer hat nach der Geburt NICHT gestillt ?

Hallo ihr lieben,

die Gründe sind divers die Interessieren mich nicht, kann jeder individuell für sich entscheiden.☺️

Ich hab aber doch einige Fragen, gibt man vorher bekannt das man nicht stillen möchte?
Wie läuft das allg. ab ? Wie war es bei euch?

Meine Mutter hat vor 3 Jahren meine Schwester geboren und es hat echt lange gedauert bis akzeptiert worden ist, das sie nicht stillen möchte.
Sie musste dann vorne bei Bedarf die Flässchen abholen.
Ich möchte im selben Krankenhaus wie sie entbinden, ich habe wirklich keine Lust auch noch eine Diskussion zu starten wieso, weshalb, warum ich mich dagegen entschieden habe oder mir was anhören zu müssen.

Wenn ich auf die Website gehe steht da schon fett geschrieben „Still freundliches Krankenhaus“ mir graults ehrlich gesagt, ich hasse Penetranz.
Kann ich sowas vorab vermeiden?

Lg 32ssw 💙

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Huhu 🙋‍♀️ also ich kann dir von meiner Freundin berichten, da ich selber 7 Monate voll gestillt habe. Sie musste sich tatsächlich regelmäßig "rechtfertigen" dafür das sie die Flasche gegeben hat statt zu stillen. Ich finde es moralisch verwerflich Müttern einreden zu wollen, dass sie ihrem Kind etwas schlechteres anbieten als die Mütter die stillen. Als wäre es eine Pflicht. Jede Frau kann über ihren Körper selber entscheiden und jede Mutter möchte nur das beste für ihr Baby. Es gibt viele Frauen die ihre Babys nicht stillen können aus diversen Gründen.
Aber auch als stillende Mutter ist es nicht immer so "einfach". Wie oft ich von Leuten blöde Sprüche und blöde Blicke zugeworfen bekommen habe, weil ich mein Kind in der Öffentlichkeit gestillt habe. Dazu gesagt, ich habe immer darauf geachtet, dass durch den stillschal alles bedeckt ist.
Im Endeffekt ist es ganz alleine deine Entscheidung und die Leute um dich herum die dies nicht akzeptieren und dir in dem Moment nicht gut tun und dich stressen, müssen dann halt erstmal Abstand halten, denn Stress hast du sicher anfangs genug. Ich habe es auch so gemacht und das war für mich definitiv das beste.
Lass dich nicht stressen, es ist dein Körper, dein baby und somit lediglich deine Entscheidung.
Ich wünsche dir alles gute 🍀

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Ab Bekanntgabe der Schwangerschaft kann und wird eine Frau niemals mehr allein für sich bzw. Für sein Körper entscheiden können. Du wirst immer eine kleine Person ab jetzt mitbedenken müssen. Ob du stillst oder nicht das entscheidest du selbst, bedenke jedoch das du indem Moment eines der wertvollsten Momente nimmst, die ein Kind und Mutter habdn können. Es gibt Frauen die kämpfen Tag und Nacht dafür das sie ihre kleinen Babys stillen zu können. Muttermilch ist das wetvollste was du deinem Kind geben kannst. Ich habe seit der Geburt nicht ein Tag Genesung gespürt, jeden Tag kommt was neues, sei es Milchstau, 40 Grad Fieber, Nesselsucht, meine Hämorrhoiden die nicht verschwinden, dennoch lass ich mich von nichts unterkriegen und versuche meine kleine (2Monate) zu stillen. Solltest du stillen, machst du nichts abartiges, du tust das beste ! Und die Frage ob du stillst wird bei fast jedem Arztbesuch oder Begegnung mit anderen Müttern auftauchen.

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Wahre Worte.. ich habe meinen ersten Sohn 12 Monate gestillt und es geliebt. 🥰man sollte etwas nicht verurteilen, was man nicht ausprobiert hat.
Finde diese „mein Körper gehört mir“ an dieser Stelle auch etwas fehl...
Immerhin haben wir Frauen genau dafür unsere Brüste. 😅

Den zweiten werde ich auch wieder stillen. Die Flasche kommt für mich nicht in Frage. Ich habe es einmal geschafft, also klappt es jetzt auch. 😊

Letztlich muss es aber jeder für sich entscheiden.
Ich mag aber auch diese vorherige Ablehnung, wo man es noch gar nicht probiert hat überhaupt nicht....

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Sorry aber danach habe ich nicht gefragt.
Und abartig war gemeint im Sinne von, das man den Finger gezeigt bekommt wenn man sich dagegen entscheidet.

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1. Anderes KH
2. Gleich nach Hause nach Geburt
3. Bleib offen & lehne es nicht von vornherein ab, sondern schau erstmal, ob es wirklich SOOOO schlimm ist, wie du dir grad vorstellst...

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Ich habe nirgends gesagt, das stillen „so schlimm“ für mich ist.
Der Gedanke ist nur abartig das eine Frau nicht über ihren eigenen Körper entscheiden darf, und ich schon oft mitbekommen habe das man direkt in eine Schublade gesteckt wird.

Ein anderes Krankenhaus gibt es hier in der Nähe nicht, und direkt nachhause kommt für mich nicht infrage, da es meine erste Geburt ist und ich über Hilfen und Ansprechpartner denke ich mal ganz erfreut bin.

Dennoch Danke für deinen Kommentar.

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Ich bin nach der Geburt meines 1. Kindes auch direkt nach Hause - hatte natürlich auch eine Hebamme, die dann immer kam. Ich kann das nur wärmstens empfehlen!

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Hi,
ich habe zwar eine Zeit versucht zu stillen, aber es hat selbst nach 2 Monaten hartem Kampf nicht geklappt.
Als ich nach der Geburt genäht war und in den Überwachungsraum kam ( spontane Sturzgeburt, recht stark verletzt) hat mich die Hebamme gefragt ob ich stillen möchte.
Ich denke das ist der Punkt an dem du deutlich und überzeugt sagen musst dass du es nicht willst. Meine generelle Erfahrung für den Kreißsaal ist: Hol dir deine/n Partner/Partnerin an die Seite. Sowohl für die Geburt als auch für die Zeit danach auf Station.
Sag ihm/ihr genau was du möchtest und was nicht( Saugglocke, Kristeller, Schmerzmittel, Badewanne). Während der Wehen können viele kaum sprechen und durch die Anstrengung fehlt dir danach vielleicht die Kraft dich durchzusetzen.
Auf Station hat mein Mann dann zum Beispiel auch dafür gesorgt dass nicht alle halbe Stunde bis Stunde jemand vom Personal für irgendeinen Kleinkram mich vom Schlafen bzw. ausruhen abgehalten hat.
Wenn du durch Corona oder weil du allein bist, diese Möglichkeit nicht hast, schreib es auf, nimm es mit und gib es während der Geburt ab.
Und nur ein Hinweis am Rande: Diese Frage nach dem Stillen und die ggf. blöden Kommentare weil du es nicht tust, enden leider nicht im Krankenhaus.
Egal ob Rückbildungskurs, oder PEKiP oder dann der Kinderarzt. Das kommt immer wieder.
Also leg dir ein dickes Fell zu, denn wahrscheinlich wirst du es was das Thema betrifft brauchen
Liebe Grüße und alles Gute

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Das wirst du in der Regel bei der Anmeldung im KH bereits gefragt.
Würde es dann nach der Geburt nochmals erwähnen. Du kannst ja das Colostrum geben (ist wirklich wichtig!) und danach die abstilltablette nehmen.

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Guten Morgen.
( immer diese Nebenantworten ,anstatt einfach mal auf die Frage einzugehen )

Mein KH ist auch ein stillfreundliches KH . Ich hatte eine Bettnachbarin ,die auch nicht stillen wollte,die gründe hab ich damals nicht gefragt. Immer wenn sie ein Fläschchen brauchte,hat sie geklingelt und es schien nie ein Probelm zu geben. Die Schwestern waren dennoch immer freundlich ihr gegenüber. Sie bekam nach der Entbindung diese Abstillstabletten .

Und auch wenn ich stille ,ich finde es völlig in Ordnung wenn eine Mama nicht stillen möchte.
Ist doch schnuppe und geht keinem etwas an ,ob und wie lange man stillt . Oder ob Baby von Anfang an die Flasche bekommt . Es heißt ja nicht,das dass Baby weniger geliebt wird.
Steh zu deiner Entscheidung,und höre nicht auf andere.
Lg

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Danke für deine Antwort ☺️

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Hier ich, bei meiner Tochter 2014.
Ich wollte nicht stillen und hab das im Krankenhaus auch gesagt. Nach der Geburt hab ich sie dennoch kurz angelegt um sie zu beruhigen. Im Zimmer oben angekommen bekam sie dann die Flasche und ich Tabletten. Eine Ks meinte dann, dass es wichtig sei. Ich hab ihr dann gesagt, dass ich das selber entscheiden kann. Das wars dann auch wieder.

2020 kam mein Sohn dann zur Welt, den wollte ich dann unbedingt stillen, klappte aber nicht und er nahm zu viel ab.. Die im Krankenhaus sagte dann ich solle die Flasche geben, naja danach sah er meinen Busen nicht mehr an 🤷‍♀️ somit beides flaschenkinder und beide topfit!!

Ich finde man soll es selber für sich entscheiden und sich nicht reimreden lassen!

Du willst nicht stillen, gut dann mach es nicht und lass dich nicht zwingen!

Ich wünsche euch alles Gute ❣️

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Hey
Ich habe im Dezember entbunden und mich gegen stillen entschieden,ich habe es bei der Geburtsanmeldung direkt gesagt und nach der Geburt auch nochmal damit das Mäuschen ein fläschen bekommt war kein problem.ich hatte schon das Gefühl immer begründen zu müssen warum ich nicht stillen möchte aber es wurde komplett akzeptiert.
Wenn ich eine Flasche benötigt habe hab ich geklingelt und sie haben mir eine gebracht

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Danke für deine Antwort 😊

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Wie schon geschrieben... sie findet das stillen nicht abartig sondern die Gesellschaft die einen dafür verurteilt wenn man es nicht tut. Und kann sie vollkommen verstehen.
Ich wollte stillen, hatte es versucht und empfand es als schlimmste Erfahrung. Ich habe nach der Geburt mein Kind nicht annehmen können und wollte mein Leben davor wieder haben, ich hatte das Gefühl alle haben sie geliebt nur ich nicht. Das stillen war dazu noch geprägt von Schmerzen, heulen, gespaltete Brustwarzen und Blut. Sie hat immer Blut mit ausgespuckt, das war nicht schön. Vor jedem anlegen hatte ich Angst und weinte und kam nicht damit klar immer funktionieren zu müssen. Nach einer Brustentzündung mit Milchstau und Fieber habe ich abgepumpt, was ich auf Dauer auch nie wieder machen würde weil man quasi das Haus nicht mehr verlassen kann. Meine Hebamme meinte auch, mein erstes Lächeln kam mit der ersten Flasche.

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich nun beim zweiten Kind das alles nochmal durchmachen will. Das colostrum wird auf alle Fälle geben und dann guck ich mal wie es läuft. Ich finde halt das man niemand verurteilen sollte warum er nicht stillt. Eine Freundin von mir ist 2 Wochen vorm Kaiserschnitt beinahe Verstorben weil ihre Aorta gerissen ist und dazu einen Herzinfarkt hatte und direkt operiert werden musste und im Koma lag. Wenn sie jetzt doof angeguckt wird weil sie die Flasche gibt, könnte ich manchmal ausrasten. Es gibt eine Geschichte hinter einer Entscheidung und das muss man akzeptieren.

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Danke🙏🏼
Bedanke mich ebenfalls für deinen Kommentar

Alles liebe

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Bitte!
Mein Mann hat übrigens gesagt, das er diesmal nicht möchte das ich stille. Er hatte damals Angst um mich und möchte mich nicht nochmal so sehen.
Die Vormilch wird es aber auf alle Fälle bei mir geben, weil die ist wirklich wichtig.

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