Hebamme wirklich notwendig ? 🌝 langer Text 😅

Hallo und zwar bin ich gerade mit meinem ersten Kind schwanger (32ssw) und hab keine Hebamme weil in meinem Dorf keine verfügbar ist und die im nächsten einfach nicht erreichbar.. hab dann einfach entschieden keine mehr zu suchen. Die Meinungen sind sehr gespalten manche finden eine Hebamme sehr wichtig und andere eher weniger wie war die Erfahrung bei euch? Hab eine Schwiegermutter die sich mit Kindern und allem anderen eigl gut auskennt sie kommt selber aus dem medizinischen Bereich. Ich denke eigentlich das ihre Fachkenntnisse und Erfahrung mir reichen würde.. bin aber natürlich trotzdem etwas unsicher 😇😅 ob ich doch weitere suchen sollte obwohl es ja schon bald soweit ist 😄

2

Ja.

Gerade jetzt zu Coronazeiten.
Meine Schwiegermutter kennt sich nach eigenen Angaben auch "gut" mit Kindern aus und gab mir dann so Tipps wie "man muss das Kind auch mal schreien lassen" oder "das Kind gehört in den Kinderwagen, auch wenn es brüllt".
Ich hatte im Wochenbett einen Milchstau und Wochenflussstau. Dafür hätte ich zwei mal zum Arzt rennen müssen.
Unser Kleiner hatte Gelbsucht und verschlossene Tränenkanäle. Wieder 2 Arztbesuche. Und das zu Coronazeiten. Ich musste bei all den Sachen aber noch nicht mal das Bett verlassen, die Hebamme kam und untersuchte mich und unseren Sohn, gab mir hilfreiche Tipps und alles war danach gut.

Außerdem gibt es gerade ja noch nicht mal Rückbildungskurse oder Babykurse, wo man andere Mütter kennenlernen kann, um sich auszutauschen. Da ist eine Hebamme schon gold wert. Die kann man wenigstens immer anrufen. Man sieht auch hier im Babyforum, wer eine Hebamme hat und wer nicht.

Also defintiv ja zur Hebamme.

6

Sehe ich genauso. Im Babyforum sind super viele Anfragen von unsicheren Frauen, die keine Hebamme hatten und niemand anderen Fragen können, weil Corona ja jeglichen Kontakt zu anderen jungen Müttern unterbindet. Eine Hebamme ist eine Fachfrau. Man fragt ja auch nicht "ist ein gyn bei der Schwangerschaft wirklich notwendig?" (Wobei ich auf meinen gyn während der Schwangerschaft verzichtet hätte, auf meine Hebamme definitiv nicht).

32

Hier war das ähnlich.
Verschlossene Tränenkanäle, Nabelgranulom etc. Dank Hebamme alles bequem zu Hause geregelt, teilweise sogar per WhatsApp.

1

Hi du,
das wird warscheinlich schwierig sein, jetzt noch eine zu finden. Aber, ich bjn froh meine ist meine beste Freundin und begleitet mich durch die ganzen Schwangerschaften die 5 habe ich alle zu hause entbunden lg andrea

21

Das liegt immer im eigenen Ermessen.

Ich persönlich bin der Meinung, ich traue mir alles selbst zu, aber ich war auch Kinderkrankenschwester. Dennoch werde ich mir wohl eine suchen... Bin da etwas schwierig. Wenn es passt, dann ist gut, wenn nicht, dann eben nicht.

3

Definitiv pro Hebamme...

Wobei du nun wohl nur noch schwer eine findest wirst.

Ich kriege mein 3. Kind und jedes Kind ist anders

Viele Sachen sind Sonntags um 3 Uhr, wenn kein kia mehr auf hat... Man spart sich viel rennerei wenn man eine hebi hat.

Ich bin selbst kinder Pflegerin... Privat und Beruf ist immer noch was anderes.
Selbst meine Hebamme hatte sich eine Hebamme genommen 🤣

4

Ist meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig. Mir haben erfahrene Mütter, der Kinderarzt und das Internet völlig ausgereicht. Ich hatte zwar eine Hebamme, aber die konnte mir keine Tipps geben, die ich nicht auch woanders her bekommen habe. Wenn man ganz extrem unsicher ist, kann es sicherlich beruhigend sein, wenn die Hebamme noch mal drauf guckt, wirklich nötig wäre es aber bei mir nicht gewesen.

5

Ich musste gerade etwas schmunzeln 😅 wenn ich alles aus dem Internet und speziell urbia geglaubt hätte, dann wäre ich ja verrückt geworden. Dann lieber eine Fachfrau an der Seite, die eine Ausbildung hat und mehr Ahnung als die gesamte Urbia Gemeinschaft 😅

7

Amen 🤭👍

weiteren Kommentar laden
8

Ich würde wohl an deiner Stelle weitersuchen.
Habe meine Hebamme sogar jetzt bei der 2. Schwangerschaft wieder ☺️

Nach der Geburt war das Verhältnis zu meiner SchwiMu auch nicht mehr das vorige, sie hatte dann plötzlich so komische Aussagen zB Schreien kräftigt die Lungen und wollte mir den kleinen auch ständig abnehmen, das war mir im Wochenbett damals zu viel, das legte sich erst nach Wochen wieder. Das muss natürlich bei euch nicht so sein, nur als Vorwarnung 😅

LG

11

Meine Schwiegermutter wollte auch unbedingt unser Baby auf den Arm nehmen und hat dann vergessen, den Kopf zu stabilisieren, dass der nach hinten gekippt ist. Ich habe noch nie jemanden mit einen solchen Todesblick vernichtet.
Dazu muss man sagen, die Frau hat vier Kinder bekommen, hatte also theoretisch auch Ahnung von Kindern. Sie hat es schlicht und einfach vergessen, dass man den Kopf noch halten muss 😡

9

Nicht notwendig. Ich selbst habe mich damals bewusst gegen eine Hebamme entschieden, weil ich eh im Krankenhaus entbinden wollte und auch dort 2 Tage bleiben wollte.
Ich fand, wenn schon ne Hebamme, dann muss es wirklich passen. Aber mit der aktuellen Situation (zu wenig Hebammen) sehe ich das als schwierig an. Daher habe ich gesagt, lieber keine, als eine mit der ich mich nicht wohl fühle. Meine Mutter wohnt 4 Stunden entfernt. Meine SM wohnt ne Stunde entfernt. Mein Freund hatte kurz nach der Geburt Urlaub, aber die ersten 2 Tage zu Hause nach dem KH war ich tagsüber allein mit meiner Tochter. Ich finde das war auch ganz gut. Nichts hat und in unserem Tagesablauf gestört. Ich musste sie nie wecken, weil ja gerade die Hebamme da ist. Ich habe sie ausschließlich bei den Us wiegen lassen und habe mir da sonst keinen Kopf drum gemacht.
Mit dem Dammschnitt wäre ich zur Frauenärztin wenn sich was nicht richtig angefühlt hätte.
Wir sind super klargekommen. Bei den 1/2 Sachen die angeschaut werden mussten sind wir ab zur Kinderärztin. Also man rennt da auch nicht automatisch mehr hin als man es sonst getan hätte.
Ich habe mich einfach in der SS informiert, habe einen Babypflegekurs besucht mit meinem Freund (war ein Abend).
Geburtsvorbereitungskurs hab ich übrigens auch nicht gemacht. Habe mich anderweitig informiert und hatte schlichtweg keine Lust. 😅
Wurde dennoch in den Höchsten Tönen gelobt wie gut ich das trotz Komplikationen mache.
Nächstes Mal würde ich denke ich am liebsten Ambulant entbinden. Also kurz nach der Geburt wieder nach Hause sollte ich mich entsprechend fühlen. Jetzt bei der letzten Geburt wäre ich körperlich dazu eh nicht in der Lage gewesen. Zu viel Blutverlust. Aber nächstes Mal vielleicht besser. Dann auch ohne Hebamme.

20

Also meines Wissens geht die kombi mit ambulant entbinden ohne hebamme aber leider gar nicht, denn irgendwer muss die erste zeit nach der Geburt schauen ob auch alles ok ist ;) und das eigene Gefühl kann das nicht immer entscheiden. Bei ambulanten Entbindung gibt es deutlich strengere Auflagen.

29

Das ist immernoch die Entscheidung der Frau. Krankenhäuser lassen es gern so klingen, dass es nicht sein darf. Aber wenn vom Zustand der Frau und des Kindes her an sich nichts dagegen spricht, dass sie entlassen werden, dann darf man auch nach Hause gehen. Ich bin da durchaus auch Bereit die Diskussion zu führen. Ich kenne das so, dass vor allem beim ersten Kind da Terz gemacht wird. Was ich irgendwo verstehen kann, weil die Frau die Zeit nach der Geburt nicht einschätzen kann. Aber wenn man schon ein Kind hat, dann kann man durchaus auf seinem Willen bestehen, sollte dieser sein nach Hause zu dürfen.
Ich würde auch in jedem Fall nur nach Hause gehen sofern ich weitestgehend kreislaufstabil, ohne größere Verletzungen etc bin und bei meinem Kind alle Werte super aussehen.

10

Ich hätte keine meiner Schwangerschaften, Geburten und Wochenbettzeit ohne Hebamme haben wollen.
Nicht der Frauenarzt, nicht die Mutter nein die Hebamme ist die Expertin schlechthin für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Und abgesehen davon ist es für mich auch eine politische Frage, die Notwendigkeit von Hebammenbetreuung zu unterstützen.

LG

12

Hallo,

Ich hab mir da die gleiche Frage gestellt.
In der Generation meiner Mutter hatte niemand eine Hebamme. (Also keine Tante oder Kollegin in dem alter) und alle haben es geschafft das Kind groß zu bekommen.
Bei den Kolleginnen und Bekannte die jungmamas sind,ist es in etwa die Hälfte bei mir.
In Ö. Ist diese ja zum Teil von der Krankenkasse finanziert (weiß nicht wie es in D. Ist)
Dafür bist du aber auch einer Hebamme "zugeteilt", außer du bezahlst sie privat, dann kannst du sie dir aussuchen.

Ich hatte in der 18 woche das kostenlose Beratungsgespräch bei ihr. Sie ist ganz nett, aber als ich mich umhörte habe ich festgestellt, dass sie teils eine komische Einstellung hat.
Zb. Babypopo mit Wattepad sauber machen... ich persönlich würde es gerne mit waschlappen machen (wenigstens ein bisschen auf die Umwelt achten) und unterwegs werden es wohl die guten alten babyfeuchttücher werden. Eine Bekannte sagte mir dann, lass dich damit bloß nicht von ihr erwischen sonst kannst du dir was anhören...
Das ist nicht so ganz meine Vorstellung einer Hebamme. Sie sollte eher Unterstützend beraten und mir keine Vorschriften machen.
Also werde ich versuchen ohne sie auszukommen. Hab im Wochenbett vermutlich keine Lust zu diskutieren.
Sollten Geburtsverletzungen vorliegen und Probleme machen, werde ich meine FÄ kontaktieren. Wenn mit unsrer Mais etwas nicht passt, hab ich einen Kinderarzt.
Maximal bei Stillproblemen wenn mir sonst keiner Helfen kann, wende ich mich an sie.
Ich gehe aber davon aus, dass ich ohne Hebamme auskomme.

Lg und alles gute 🌻

13

Hey! Bin ganz bei dir. Hatte auch das Hebammen Gespräch in der 18 ssw (Komme auch aus Österreich). Die Hebamme an sich war ganz okay, aber zum Teil etwas verstrahlt. Hat gesagt dass man verklebte Eileiter auch ausmassieren kann und dass eine Icsi nur Geschäftemacherei ist.
😂 Das war natürlich seltsam, da ich ohne künstliche Befruchtung nie schwanger geworden wäre. Daher werde ich vielleicht auch auf sie verzichten.Zudem wird einem in Kh gezeigt, wie man das Baby wäscht etc. Meine Omas hatten zudem auch keine Hebammen,meine Eltern und ihre Geschwister haben auch überlebt.Lg

14

Ich fand eine Hebamme sehr wichtig und habe mir auch in der zweiten Schwangerschaft wieder eine gesucht. Ich würde mich jetzt eher ungern von meiner Schwiegermutter untersuchen lassen wollen, ob meine Gebärmutter zurückgeht, beim Milchstau der Brust Handlungsbedarf besteht (dazu wird die Brust ja abgetastet) oder zum Beispiel Verletzungen der Geburt richtig abheilen.
Auch für mein Baby wünsche ich mir eine spezialisierte Fachkraft, die mir im Notfall helfen kann. Vor allem im Wochenbett hätte ich keine Lust ständig mit meinem Baby zum Kinderarzt zu rennen, wenn es vielleicht doch nicht nötig wäre. So kam meine Hebamme zu mir, hat sich immer vergewissert, dass das Stillen klappt und unser Kind zunimmt. Ich konnte bei Hautausschlägen oder dem wunden Windelbereich fragen oder auch, wann es wirklich ratsam ist zum Arzt zu gehen. Bei meiner Tochter ist zum Beispiel der Bauchnabel nicht verheilt und nachdem meine Hebamme alles probiert hatte, sollten wir zu einem Kinderchirugen. Ich war da trotzdem froh, dass wir es vorher sanft probiert haben. Ich bin nicht so der Fan davon überall gleich Medikamente zu nehmen, sondern erstmal bewährte Hausmittel und so natürlich wie möglich.
Leider wirst du jetzt wahrscheinlich keine Hebamme mehr finden.
Ich habe aber auch zwei Freundinnen, die bewusst keine Hebamme wollten. Es ist also eine persönliche Entscheidung und ich hätte nicht darauf verzichten wollen 😊