Hallöchen,
ich bin jetzt am Ende meines 1. Trimesters und habe also noch einige Monate vor mir. Trotzdem habe ich mich jetzt schonmal mit dem Thema Stillen beschäftigt und leider löst bei mir dieser Gedanke keine schönen Gefühle aus wie bei anderen (werdenden) Müttern. Brüste sind für mich nicht selbstverständlich eine Nahrungsquelle für Kinder sondern bisher immer sexuell gewesen. Wenn mein Partner meine Nippel berührt oder leicht dran saugt erregt mich das. Deshalb komme ich mit dem Gedanken nicht klar, dass ein Baby das tun soll. Ich weiß natürlich welche Vorteile das Stillen hat und das Brüste quasi extra für diesen Zweck gemacht wurden. Aber all diese positiven Sachen helfen mir nicht weiter. Ich möchte erwähnen, dass ich und meine Geschwister alle nicht gestillt wurden und wir sind trotzdem super Gesund sind und keine Allergien haben. Aber genau deswegen konnte ich von klein auf beobachten wie das Fläschchen gegeben wird und es war immer vollkommen normal für mich, dass meine Mutter nicht stillt. Ich habe versucht mir Bilder und Videos von stillenden Müttern anzusehen um das für mich zu normalisieren aber ich fühle mich total unwohl dabei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dieses sexuelle bei mir ausschalten wird. Mein Partner findet Stillen auch seltsam und stimmt mir zu aber er sagt ich müsste es trotzdem tun denn „das macht man nunmal so“... 🙁
Sorry für den langen Text 😅 gibt es vielleicht Frauen denen es ähnlich geht oder die mich nachvollziehen können?
Unwohlsein beim Gedanken ans Stillen
Hallo,
Ich kann dich voll verstehen! Hab vor der SS immer gesagt, dass ich das patu nicht möchte, weil ich mich fühle wie eine Kuh, das irgendwie als total unangenehm empfinde und mich absolut null damit identifizieren kann.
Während der SS hab ich jedoch immer mehr festgestellt, wie teuer einfach alles rund ums Kind ist. Ja das mag sich für viele nun absolut unsensibel anhören, aber dadurch ist mir erstmal bewusst geworden, dass das stillen eventuell auch noch andere Vorteile haben kann.
Mittlerweile bin ich an dem Punkt das ich sage: ich möchte es gerne ausprobieren und gucken ob es überhaupt klappt und ob ich mich damit wirklich wohl fühle. Ich mache mir damit keinen Druck mehr, denn dann weiß ich, werde ich mich damit absolut 0 anfreunden können! Daher sehe ich es mittlerweile so:
Wenn es klappt:
toll fürs kind und super für den Geldbeutel
Wenn nicht:
Kann ich mich damit auch abfinden und es gibt die flasche.
Ich bin auch ohne stillen groß geworden, habe keine allergien, obwohl es kaum was gibt, gegen das meine Eltern nicht allergisch sind und bin eher selten krank.
Viele grüße
Hey du !
Ja stillen ist und bleibt das beste für dein Kind!
Trotzdem ist es Deine Entscheidung. Wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, würde ich es lassen.
Am Anfang hatte ich auch diese Einstellung und wollte auch nicht das mein Mann mich beim stillen sieht..
Inzwischen bin ich in der 34.SSW und freue mich drauf. Kann mir aber wie vielleicht andere Mütter, niemals vorstellen 2-3 Jahre zu stillen.. schließlich ist es ein Säugling.
Liebe Grüße
Hey ich habe 2 meiner 4 Kinder Vollgestillt und ich hatte bei keinen der beiden irgendein unwohles Gefühl auch kein erregendes .
Die anderen 2 konnte ich leider nicht stillen da sie nicht richtig satt wurden , sind aber beide Kern gesund und stehen den anderen beiden in nichts nach .
Ich fand es damals einfach ,einfacher die Kinder zu stillen vor allem nachts ich musste nicht extra hoch und eine Flasche zubereiten und es gab auch nochmal eine richtig dolle Bindung .
was nicht heißt das es bei Flaschenkindern nicht so ist .
Und wie man überall hört ist Muttermilch wirklich das Beste fürs Baby allerdings kommen die pre Nahrungsmittel der schon sehr nah .
Letztendlich musst du wissen was du möchtest und wenn du sagst dir ist dabei nicht wohl ,dann lass es sein es ist ganz alleine deine Entscheidung
Es steht nirgendwo geschrieben dass du stillen musst.
Liebe Grüße und alles gute.
Hallo
Wenn du nicht stillen möchtest, dann mach es einfach nicht. Niemand zwingt dich dazu.
Habe meine beiden Kinder auch nicht gestillt, weil ich es einfach nicht möchte. Ich mag generell keine Berührung an den BW. Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile der Flasche.
Ich werde auch nicht stillen. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken und ich sehe mich darin einfach nicht.
Daran ist finde ich, auch nichts schlimmes. Ich durfte mir Auch schon anhören, dass ich keine gute Bindung zu meinem Kind haben werde. Halte ich aber für Schwachsinn.
Meine hebamme hat mir auch gesagt, dass wenn ich jetzt schon der Überzeugung bin, ich es auch nicht probieren sollte, nur weil mir andere ins Gewissen reden.
Sie meinte das endet oft nur im Stress für die Mama.
Ich bleibe dabei und vertrete meine Meinung da auch ganz klar. Stillen ist für mich einfsch etwas was jeder mit sich vereinbaren muss und wo auch niemand seinen Senf zu abzugeben hat 🙂
Mit deiner Muttermilch gibst du deinem Kind die besten Abwehrstoffe und baust das beste Immunsystem auf. Keine künstliche Milch schafft das. Das ist nunmal Fakt, da kann deine Hebamme sonstwas sagen 🤷🏻
Das weiß ich und das weiß auch die hebamme. Habe ja auch nie etwas anderes behauptet. Natürlich kann eine Industrielle Nahrung keine abwehrstoffe enthalten.
Ich und meine Geschwister sind im übrigen auch Flaschenkinder und uns geht es allen gut 🙏🏻 🤷🏼♀️ also sollte man es auch wohl kxjt Grundsätzlich verteufeln.
Trotzdem bringt es nichts mit einer werdenden Mama zu diskutieren, die es einfach nicht möchte.
Dadurch ist man keine Schlechte Mutter oder schlechter als andere und von dem Gedanken sollte man sich frei machen!
Und ich sehe es auch so dass es dann am Ende nur Stress für mich und baby bedeutet wenn ich es einfach nicht möchte und mich in dieser Rolle nicht sehe.
Aus Sicht einer „stillerfahrenen“ Mama - ich hab meine Große 2,5 Jahre lang gestillt - vielleicht kurz was zur Sexualisierung:
Du schaltest diese Erregbarkeit und extreme Empfindlichkeit beim Stillen automatisch aus. Ein saugendes Baby ist etwas völlig anderes als eine Berührung von jemand anderem oder von dir selbst. Ich kenne keine Frau, die sich vom Stillen erregt fühlte.
Meine Brüste sind auch furchtbar empfindlich und ich kann durch Stimulation der Warzen zum Orgasmus kommen. Das ist aber völlig unabhängig vom Stillen. Sobald das Baby aufhört zu Trinken, sind es wieder „meine“ Brüste (oder halt Papas), genau wie vor der Schwangerschaft. Ob das jetzt Kopfsache ist, weiß ich nicht. Ich hab das aber schon von vielen Freundinnen gehört.. Zwei total unterschiedliche Situationen.
Genau so geht es mir auch!
Wenn das Baby an meiner Brust trinkt, empfinde ich keine sexuelle Lust sondern nur eine tiefe Verbundenheit mit meinem Baby. Darauf freue ich mich schon sehr bei Baby Nummer 3. 😊 Für mich persönlich ist stillen ein wunderschönes Erlebnis gewesen und ich hoffe, dass Baby Nr. 3 und ich auch so gut klar kommen. Es ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte!
Mir geht es mit der Brust genau wie dir, allerdings kann ich dir sagen, dass dieses Empfinden nicht da ist, wenn ein Baby an der Brust saugt, dass ist etwas völlig anderes.
Und ganz wichtig!!!!! Du entscheidest wie du das machst !!! Nicht dein Partner, keine Freunde oder die eigene Familie auch nicht!
Warte bis zur Geburt, leg dein Baby an und entscheide ob es ok für dich ist oder nicht. Dein Baby hat nichts davon, wenn du dich quälst und in eine Depression verfällst, weil dich die Situation belastet. Alles was mit deinem Körper zutun hat ist deine Entscheidung und alles was mit eurem Baby zutun hat ist die Entscheidung von dir und deinem Partner, dass muss man leider nach der Geburt ganz schnell lernen 😊
Mach dich auf gar keinen Fall verrückt! Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, nicht zu stillen. Wenn dir nach der Geburt danach ist, kannst du es ja ausprobieren. Wenn du es dir dann immer noch nicht vorstellen kannst, lässt du es bleiben. Und gib nichts drauf, was die Leute sagen. Dein Kind, deine Entscheidung. Ganz einfach.