Jemand Fruchtwasseruntersuchung gehabt ?

Hallo ihr lieben ❤️

Am Donnerstag habe ich eine Fruchtwasseruntersuchung, weil unser Krümmel zu Beginn einige starke Auffälligkeiten hatte. Diese sind zwar komplett verschwunden aber die Ärzte haben mir geraten eine Fruchtwasseruntersuchung zu machen um alles auszuschließen..

Nun ja... ich hab etwas Angst davor 🙈
Habe so viel gelesen, das es danach zu Fehlgeburten führen kann..
vielleicht könnt ihr mich ja beruhigen und eure Erfahrung mit mir teilen 😊❤️

Wie lange habt ihr euch danach geschont? Auf was habt ihr geachtet ?
Ich habe eine knapp 11 Monate alte Tochter daheim, ich weiß nicht ob das mit der Schonung ganz was wird...

Danke euch 💗

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Ich hatte eine in der 22. Woche. Wollte sie nicht wirklich, aber gut. Mein Risiko war auch durch FG und Übergewicht erhöht.
Ich hatte eine riesen Angst. Die Punktion war nicht schlimm. Nach 5 Minuten war es vorbei. Musste knapp eine Stunde liegen und dann nochmals Ultraschall. Vielleicht nimmst du dir für diese Zeit etwas zum Knabbern oder ein Getränk fürn Kreislauf mit.
Sollte die nächsten 24 h Bettruhe einhalten. Also bitte drauf schauen, dass du jemanden für das Kind hast. Schmerzen hatte ich keine. Hatte mir immer eingebildet Fruchtwasser zu verlieren, deshalb hat ich viele Teststreifen verbraucht🙈.
Danach noch Kontrolle beim Gyn.
Wünsche dir alles Gute

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Ich hatte eine vor zwei Wochen. Habe einen Tag nur gelegen und mich insgesamt drei Tage geschont und nicht zu viel gemacht. Ging alles gut..

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Huhu
Also ich hab mich damals dagegen entschieden, dass einzige was ich getan hätte wäre ein nicht invasiver Test. Die Fehlgeburtsrisiko einer Punktion liegt zwischen 1-2%... zwar Minimal, trotzdem hab ich das abgelehnt. Trotz Aortenbogen und linken Ductus, hab ich nichts von dem machen lassen. Drei unabhängige Ärzte meinten, dass es ein isolierter Befund und sonst keine Auffälligkeiten gibt. Die Entscheidung kann dir leider abnehmen. Die Frage ist ja, wegen den Auffälligkeiten die nicht mehr existent sind eine Punktion durch zuführen ist für mich nur ein kommerzieller Gedanke. Schau dir mal Dissertation zu deinem Thema an und entscheide dann.

Lg ines

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Ich hatte vor 10 Jahren eine. Da ich eine Vorderwandplazenta hatte, konnte der Arzt durch die Plazenta durchstechen. Wenn das geht, ist das Risiko eines Blasensprungs weg.

Ich bin damals direkt am nächsten Tag in ein eher anstrengendes langes Wochenende geflogen, das mit meiner erweiterten Familie schon lang geplant war. Mir wurde gesagt, daß es nach einer Punktion kein erhöhtes Risiko eines Abgangs gibt, verglichen mit den Fehlgeburten ohne Punktion. Es ging auch alles glatt.

Klar ist schonen immer besser als nicht schonen, denn sollte doch irgendwas sein, würde man es sich nicht verzeihen und wüßte nie, ob es vermeidbar gewesen wäre. Große Sorgen würde ich mir aber nicht machen.

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Bei komplett verschwundenen Komplikationen wird zu einer FU geraten bzw du denkst darüber nach? Das verstehe ich nicht so ganz 🤔

Wurde denn schon non-invasive Diagnostik durchgeführt?

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Hallo,

ich würde niemals im Leben eine Fruchtwasserunteruchung machen. Schau mal, wir tun alles im Leben dafür unseren kleinen Krümel zu schützen. Trinken keinen Alkohol, nehmen keine Tabletten, Achten auf die Ernährung. Ja damit nichts mit dem Baby passiert.

Bei dieser Untersuchung ist immer das Risiko da für eine Fehlgeburt. Ein Risiko was absichtlich hergestellt worden ist, indem man das mit sich machen lässt.

1 bis 2 Prozent ist sehr viel. Möchtest du deinem Baby bewusst das Riskio aussetzen, dass es stirbt? Weil du wissen willst, ob es gesund ist?

Schau eine Behinderung oder alles andere, kann auch während der Geburt oder danach enstehen. Selbst wenn bei der Untersuchung alles prima ist, weißt du nicht, ob du nach der Geburt ein gesundes Baby hast.

Es ist die Natur und die entscheidet. Eine Nadel in das Fruchtwasser deines Babys zu stechen, ist grausam.

Würdest du eine Fehlgeburt anschließend erleiden. Wie könntest du damit umgehen???

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noch was......

oft heißt es , die Mutter würde ihr leben für ihr Kind geben.

Scheinbar nicht, den eine Fruchtwasseruntersuchung kann dazu führen, das dein kind stirbt. Für eine Untersuchung die einfach nicht nötig ist.

Wo ist da die Mutterliebe? Was ist wenn es behindert ist? und dann? dann wächst es auch weiter .

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Sorry, aber mangelnde Mutterliebe mir zuunterstellen geht gar nicht. Du kennst meine Geschichte und die der anderen nicht. Ich hab ab der 16. Woche mich dagegen ausgesprochen, war bei 3 Pränataldiagnostikern, in der Spezialambulanz usw. Mir war es egal, ob das Kind behindert ist. Leider ist das Baby sehr stark wachstumsverzögert und jeder Arzt sprach von einer Chromosomenfehlbildung. Mein Einwand der Versorgung wurde nie ernst genommen und auch nie dahingehenduntersucht, da die Dopplerwertein Ordnung sind.
Ich habe lange mit mir und meinem Umfeld gekämpft.
Seit der Punktion werde ich engmaschig kontrolliert und die Versorgung steht im Mittelpunkt

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Du hast völlig recht, ich kenne deine Geschichte nicht.

Aber auch wenn du gedrängt worden bist zu dieser Untersuchung. Man kann immer nein sagen. Ich sage jedeglich, dass ich nicht dieses Risiko meinem Kind aussetzen lassen würde. Auch wenn ich gedrängt werde. Bewussst das zu tun, obwohl man weis, man würde auf alle fälle ein behindertes Kind austragen und zu wissen, mein kind kann sterben. never ever.

Das ist ehrlich gesagt auch nicht böse gemeint von mir. Es schockiert mich nur ein bisschen, was man dem Krümel alles für grausamkeiten antut.

Ich wünsche Dir alles liebe und Gute

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Ich habe letztes Jahr eine gemacht in der 17 SSW. Hatte in der 12 SSW einen Zwilling verloren und man hatte mir dazu geraten. Ich wollte es aber auch wissen, was da auf mich zukommt.
Die Punktion selbst war unangenehm, aber es war alles ratz fatz vorbei. Man hat zu zweit gearbeitet. Einer hat geschallt, der andere die Nadel gesetzt. Man hat die ganze Zeit das Baby um US gesehen und die Nadel war nicht einmal dem Baby nahe.
Ich habe mich sicher gefühlt und wie gesagt, es war ganz schnell vorbei. Habe mich an dem Tag und am nächsten geschont, das wars.
Alles Gute und lass dich nicht von manchen Kommentaren hier verunsichern🍀

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Ich habe keine eigene Erfahrung. Den Erkenntnisgewinn muss man halt gegen das Fehlgeburtenrisiko abwägen.
"Alles ausschließen" klingt für mich ein wenig wischi-waschi, weil man das leider nie kann.

Falls du noch ein paar Gesichtspunkte zum Abwägen brauchst, könntest du im Pränataldiagnostikforum auf Eltern.de mal fragen. Die Userin leu ist Humangenetikerin, und kann dir vielleicht mehr zu den Auffälligkeiten sagen, was man da ausschließen kann und/oder sollte.