Op in der Schwangerschaft

Hallo alle zusammen.
Wie ihr oben schon lesen könnte geht es darum, wie würdet ihr dazu stehen eine Op in der Schwangerschaft zu machen?
Ich habe jetzt 2 mal Gallenkoliken gehabt & es seien wohl keine steine sondern sowas wie Grieß in der Galle. Soll mich doch Operieren lassen damit sich die Galle nicht entzündet.
Ich habe angst wegen dem Kind & habe die Op erstmal abgelehnt. Wie würdet ihr die Sache angehen. Möchte mich auch nochmal mit meinem Frauenarzt zusammen setzten & mir ihre Meinung dazu anhören.

Lg Janine babygirl 17+1 🤰🏽

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Hatte bei 16+5 SSW eine OP um die auch auf keinen Fall Rum gekommen wäre. Die Gallenblase hatte sage und schreibe 20cm erreicht wo 9cm wohl normal wären. Die war entzündet und hat mir sogar auf einmal die Luft genommen das kaum atmen konnte und ins Krankenhaus musste. Bei 16+1 SSW war ich wegen Schmerzen im Bauch auch beim Frauenarzt der hat sie nur leider übersehen bzw nur nach dem Gebärmutterhals geschaut und gesagt geht schob von alleine wieder weg der Schmerz. Hatte eine Vollnarkose die es auch gibt beim Kaiserschnitt. Das Kind hat sie gut verkraftet und strampelte auch nach der OP munter vor sich hin. Nach dem Baby wurde immer geschaut heißt vor der OP das die Herztöne richtig da sind und nach der OP genauso sobald wach war und soweit das wahrnehmen konnte. Am Tag der entlassen wurde auf meinen Wunsch auch geschaut ob alle gut ist.

Cindy mit Bauchzwerg 25+1SSW

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Danke für deine Antwort..schön das es deinem Bauchzwerg gut geht.. bin zurzeit auch im Krankenhaus. Der Arzt sagte wenn ich keine Op möchte muss ich meine Ernährung umstellen & wenn dies nicht hilft komme ich um eine Op nicht drum rum. Zum Glück sind die schmerzen wieder weg & es sei wohl keine akute Geschichte.

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Dann kannst du froh sein, bei mir hätten wohl Medikamente geholfen wen man es direkt gemerkt hätte. Aber Ernährung umstellen ist ja eigentlich immer das kleinste Problem

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Hallo,

ich hatte vor einiger Zeit ähnliche Überlegungen.
Ich wurde in die Uniklinik verlegt, da ich mehrere Bandscheibenvorfälle und eine Stenose im Spinalkanal habe und sollte eigentlich operiert werden. Zu dem Zeitpunkt war ich 17 Ssw.

In der Uniklinik ging es hin und her und wirklich an die OP haben sie sich nicht ran getraut.

In den vielen Gesprächen kam zum Ausdruck, dass Op's die nicht wirklich aus lebensbedrohlichen Situationen entstehen eher nicht gemacht werden sollten.
Sobald eine Not Situation eintritt wird man operiert, ob man will oder nicht und dann steht auch immer das Wohl der Mutter im Vordergrund.

Ich habe mich jetzt mit meinen Ärzten darauf geeinigt, dass wir uns um die 30 Ssw wieder sehen und neu beraten.
Ab diesem Zeitpunkt würden sie eher eine OP durchführen. Da dann das Baby hier schon eine größere Überlebenschance hat, wenn etwas schief geht.
Mittlerweile bin ich dankbar, dass die Ärzte sich so entschieden haben.
Mir geht es nach wie vor relativ gut und wenn alles so bleibt kann ich die OP doch noch umgehen.

Also mein Fazit: Wenn es nicht unbedingt sein muss, bzw. die OP noch bis nach der Geburt Zeit hat lass es eher nicht machen.
Hole dir vielleicht noch eine zweite Meinung.
Wenn du starke Schmerzen hast und es gar nicht mehr geht, dann vielleicht doch.
Lass dich zu nichts zwingen und denke in Ruhe darüber nach.

LG und viel Kraft.

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Danke für die Antwort & lieben worte.
Ich denke werde mich auch erstmal gegen die Op entscheiden, hab dies auch schon einer Ärztin gesagt. Naja jetzt warte ich noch auf den Oberarzt & Chirurgen die mir meine Blutwerte mitteilen werden & ich ihnen mitteile das ich die Op nicht machen möchte solange es nicht akut ist.

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Ich kann lommelinchen nur zustimmen. Ich hatte in der 18. Woche eine akute Blinddarmentzündung. Eine OP war unumgänglich. Aber die Sorge um mein Würmchen war natürlich riesig. Alles was nicht akut ist muss ja nicht unbedingt sein. Und wenn es akut ist oder wird sagen dir Die Ärzte bescheid.

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Ich würde alles was nicht gerade medizinisch notwenig ist nicht machen. Wenn die Op unumgänglich ist dann würde ich sie machen. Ich würde das so entscheiden: Was ist gefährlicher fürs Kind: Op allgemein oder das Problem weswegen ich mich operieren lassen müsste? Heutzutage kann man den Ärzten gut vertrauen das da alles gut läuft, aber wenn es bis nach der Geburt warten kann, dann würde ich warten. Das musst du aber für dich selbst entscheiden und dich zu nichts zwingen und du sagst es ja auch schon selber: Ich würde es mit dem Frauenarzt anschauen. Ich zum Beispiel hab heute meinen Termin 21. Ssw und hab einige Fragen an meinen Arzt, unter anderem was mache ich wenn mei Weissheitszahn stark schmerzt (ich spüre das er wächst und sich durch das Zahnfleisch rammt) 😂 Ein Röntgen kommt für mich nicht in Frage, ausserdem sieht und spürt man den Zahn durch das Zahnfleisch, der Zahnarzt könnte von dem her auch dadurch eine Entscheidung treffen. Aber eben, wie gesagt, frag aufjedenfall auch deinen FA zum Thema.

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Nachtrag: Und Op würde ich natürlich auch in dem Fall machen, wenn die Schmerzen nicht auszuhalten sind oder die Beschwerden echt stark einschränkend sind.

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Die Ärzte sagten selber es sei nicht akut und hab das Go nach hause zu können☺️

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Hatte in meiner letzten SS auch Gallenkoliken. Es fing harmlos (30 min. alle 2 Wochen) an und steigerte sich auf mehrmals in der Woche (für mehrere Stunden anhaltender Schmerz).
Im Endeffekt hatte ich mich ca. in der 25. SSW operieren lassen.
Zuletzt konnte ich mich nur noch von Kartoffelbrei ernähren.
Kann nur von mir sprechen, dass es immer schmerzhafter wurde je größer das Kind wuchs.
Im Ärzteblatt hatte ich mich damals auch noch wegen der Risiken belesen, weil mir eine OP auch nicht ganz geheuer war.
Hausarzt und Frauenarzt hatten leider keine Erfahrung bezüglich Gallenkoliken in der Schwangerschaft und rieten mir bis zum Ende durchzuhalten.
Ich wurde in der Klinik aber super betreut und konnte danach in Bezug auf die Gallenblase die Schwangerschaft genießen.

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Meine werte haben sich zum Glück reguliert & auch von den Ärzten das Go nach hause zu können lediglich der Eisenwert ist niedrig aber dies werde ich mit meiner Frauenärztin nochmal besprechen. Dadurch das ich schwanger bin sagen die Ärzte hier im Krankenhaus ich sei ein Sonderfall..Dazu dann noch das 6 verschiedene Ärzte drauf geschaut haben, haben die 6 verschiedene dinge gesehen mal nur Grieß dann steine..

Lg Janine

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Hallo!

Ich habe seit letztem Jahr schlimme Gallenkoliken. Herausgefunden, dass ich einen Gallenstein habe, wurde vor ein paar Wochen, da habe ich gerade positiv getestet 🤦🏼‍♀️ Im August hatte ich meine letzte Kolik. Vorher wirklich jeden Monat über Stunden hinweg. Es ist ein kleiner Stein, der blöd liegt, der Arzt riet mir zur Entfernung nach der 12. Woche. Ich hatte mich nach Hausmitteln belesen und täglich Pfefferminztee mit Zitrone getrunken. Seither hatte ich auch keine Kolik mehr. Ich bin in der Hoffnung, dass sich der Stein aufgelöst hat, weiß es aber erst, wenn ich zur Nachkontrolle war. Solange wie ich keine Koliken habe, lasse ich auch nichts operieren.

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Ich hatte die Koliken bis jetzt Toi Toi Toi nur 2 mal, 1x für 15 Minuten & dann gestern morgen für 2 stunden mit Erbrechen. Die schmerzen sind so plötzlich gekommen wie sie auch gegangen sind.
& solange nichts akutes ist werde ich mich nicht Operieren lassen & morgen nochmal Rücksprache mit meiner Frauenärztin halte

Lg & hoffe das es bei dir so ruhig bleibt wie bisher auch

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Also meine Erfahrung in der Schwangerschaft Nr 1. ich hatte auch Gallensteine und ständig mal Kolliken und das war mehr als Schmerzhaft, aber sie sagten gleich das ich da durch muss, denn durch die Schwangerschaft wird es nicht gemacht. Ich hab es dann 3 Monate nach der Entbindung machen lassen. Ich denke Voraussetzung ist es ob die Gallenblasen entzündet ist, dann würden sie vielleicht operieren, aber so nicht. Das Risiko fürs Kind ist zu hoch. Ich kann dir Tipps geben wie ich das überstanden habe. Ich hab auf Salat Gurke verzichtet, denn die hat mich fast umgebracht. Plätzchen haben immer so gestopft und auch Kolliken aus gelöst, nicht zu fettig, nicht zu süß, nicht zu wenig nicht zu viel! Es ist nicht einfach es zu vermeiden. Ansonsten hat mir geholfen erbrechen zu gehen, wenn ich gemerkt hab es fängt an um den Magen zu entlasten und viel Trinken und versuchen zu schlafen. Zum Schluss haben mir nur noch Buscopan + Zäpfchen geholfen, wenn es gar nicht mehr ging. Ist eckelhaft aber du weist wie schlimm die Schmerzen sind zum Schluss ist man nur noch froh, wenn es aufhört. Als mein Bauch in der Schwangerschaft größer wurde und meiner wurde rießig, dann wurde es auch besser. Zur Erklärung warum das wohl so war oder bei dir dann auch so sein wird. Es ist ja kein Platz mehr da. Wie soll da mal ein Stein in den Kanal rutschen und verstopfen, es ist alles eng. Das wäre natürlich für dich noch ein Lichtblick es zu überstehen. Aber in deiner Ssw hatte ich bestimmt schon 5 hinter mir. Um mal zum Schluss zu kommen, die Kolliken sind scheiße, aber du überstehst das auch. Ich würde das Kind nicht gefährden durch die Galle, danach kannst du sie immer noch raus holen. Sollte sie sich natürlich entzünden dann muss sie wohl raus. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Alles Liebe für dich

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Danke für die Aufklärenden Worte, ich will es auch nicht unbedingt Operieren lassen. Ich habe vorhin meiner Frauenärztin die Situation geschildert & sie sagte das nächste mal wenn ich Beschwerden habe soll ich mich Operieren lassen es gebe keinen anderen weg.. Lieber jetzt als später, hatte irgendwie anderes von ihr erwartet aber naja.

Lg