Lasst ihr eine Nackentransparenz-Messung machen ?

Hallo,

lasst ihr bei euch eine Nackentransparenz-Messung durchführen ? Auch wenn ihr unter 35 Jahre alt seid ?

Da es sich um eine Zusatzuntersuchnung handelt, übernimmt da die Krankenkasse die Kosten ?

Bin mir unsicher, was ich machen soll...
eine Fruchtwasseruntersuchung möchte ich jedenfalls nicht, da ich bereits eine FG hatte.

Freu mich auf eure Antworten...#freu

LG MelanieSusanne -10.Woche-

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hallo du. also ich bin jetzt in der 11.SSW und habe morgen Termin beim Frauenarzt. Der macht aber ganz automatisch eine nackentransparentmessung. kann dir ja morgen beischeid sagen ob ich was zahlen hab müssen, und wies war. liebe grüße nicky:-D

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hallo,

also eine nackentransparenzmessung können nur ganz bestimmt dafür ausgebildete ärzte machen, mit einem sehr genauen US-Gerät. Der normale Gyn kann zwar ungefähr gucken, aber ist sicher nicht in der Lage hierzu eine genaue Aussage zu machen.

So steht es auch auf fast jeder Internet Seite über dieses Thema nachzulesen. Dies ist ein sehr sensibles Thema, daher muß man hier schon höchste Genauigkeit an den Tag legen.

Bin zwar fast schon 40 und mit Zwillingen schwanger, aber trotzdem schreibe ich Dir was dazu. Hatte meine NT Messung erst vor Kurzem. Die NT Messung ergibt nur eine Hochrechnung deines ganz persönlichen Risikofaktors. Es ist keine definitive Aussage, ob alles ok, oder ob was nicht stimmt. Eine Entscheidung über weitergehende Untersuchungen kann dir auch danach niemand abnehmen, das ist und bleibt Entscheidung der Eltern.

Und bezahlen muß man auch selber. Die KK übernehmen diese Kosten nicht mehr.

Hatte selber eine Überweisung und mußte trotzdem 25 € zahlen für das Screening. Wenn hierzu noch die Blutuntersuchung kommt, weiß ich nicht, was es dann kostet.

Viele Grüße
#herzlich
Diane

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Hallo liebe Melanie Susanne!

Bin auch 10. SSW wie Du und wir werden einen Termin für ein sogenanntes "Ersttrimester-Screening" machen. (Müssen morgen nochmal zum FA deswegen).

Aber bei mir ist es halt' so, dass ich "schon" 35 J. alt bin und in der Familie meines Mannes bereits Chromosomen-Störungen vorgekommen sind (seine Schwester hat leider 2 behinderte Kinder). - Ansonsten würden wir eine solche Untersuchung höchstwahrscheinlich nicht machen lassen.

Bei "Indikation" übernimmt die Krankenkasse wohl die Kosten (müssen wir morgen nochmal mit dem FA besprechen).

Alles Liebe & Gute für Dich und Deinen Bauchzwergi!

Manu#klee

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Hallo,

kläre doch erstmal dein persönliches Risiko.
Dein Partner und du - ihr seid beide noch nicht über 35.
Gibt es in deiner Familie schon Menschen mit Behinderungen? etc.

Lies mal dies hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz-Messung#Prognose_und_weiteres_Vorgehen

Das Untersuchungsergebnis ist eine Wahrscheinlichkeit mit der dein Kind eine Behinderung aufweist. Sie schließt eine Behinderung nicht aus, genausowenig lässt das Untersuchungsergebnis auf ein gesundes Kind schließen.

In meinen Augen eine der überflüssigsten Untersuchungen überhaupt.

Du möchtest keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen - um die Prognose der Nackentransparenz-Messung bestätigen zu können, wäre diese Untersuchung aber nötig.

Also lass es.

Lieben Gruß Marion mit #ei#ei

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ich merk grad, der Link ist kaputtgegangen

http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz-Messung#Prognose_und_weiteres_Vorgehen

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#kratz das ist ja komisch, ich versuchs nochmal: http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz-Messung

Punkt 5 ist interessant

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hi

ich habs gemacht-
muss man extra zahlen

ich habs gemacht weils ja total ungefährlich ist
eine Fruchtwasseruntersuchung z.B würd ich nur im NOtfall machen..

wünsch dir alles Gute!

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Hallo,

ich bin 23 Jahre und bekomme das zweite Kind.
Wir lassen es nicht machen, wie auch schon beim ersten.

Finds nicht undbedingt nötig, außerdem würd ich sowieso auch ein "Downsyndrombaby" nehmen.


Liebe Grüße

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Ich persönlich habe den Eindruck, es kommt hier sehr darauf an, was sich die einzelne von dieser Untersuchung verspricht. Es ist KEINE diagnostische Untersuchung, sondern nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man muss also mit dem Ergebnis gucken, ob einem das genügt oder ob man größtmögliche Sicherheit will. Dann müsste man weiterführende Untersuchungen (z.B. Amniozentese) in Anspruch nehmen, die teils nicht risikolos sind.

Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung bzw. des First-Trimester-Screenings (Bluttest + Nackentransparenzmessung).

Diese Untersuchung(en) werden sehr häufig deshalb gemacht, weil man sich davon eine gewisse Sicherheit verspricht. Im Grund möchte man danach hören: "Alles ok mit Ihrem Kind." Das ist so aber nicht möglich. Man bekommt nur zu hören, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Dinge vermutlich ok sind beim Kind. Keine Diagnose, kein Ausschluss einer Diagnose, keine Garantie für irgendetwas.

Viel zu oft für meinen Geschmack gehen Schwangere die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening mit dem Gedanken an, dass ja "nur mal schnell geguckt wird, dass es dem Baby auch gut geht" und man ja außerdem so schönes Baby-TV geboten bekommt.

Und viele stehen dann plötzlich tief verunsichert da durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen nach bangen Tagen oder sogar Wochen des Wartens weitere Untersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach weiteren stressreichen Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby ziemlich verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung in vielen Fällen als falscher Alarm heraus. Viele schwören sich dann, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, denn sie haben letztlich nur viel Geld für Sorge, Verunsicherung und Stress bezahlt ;-)

Es gibt auch die Fälle, in denen die Werte auffällig sind, aus diesem Grund weitere Untersuchungen in Anspruch genommen werden und sich dadurch nach einigen Tagen oder auch erst Wochen herausstellt, dass das Kind eine körperliche Fehlbildung (z.B. einen Herzfehler) oder eine chromosomal bedingte Behinderung hat (z.B. eine Form der Trisomie). Diese Diagnosen sind jedoch erst durch Folgeuntersuchungen und nicht (!) durch die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening möglich. Deren Werte können lediglich Anlass für die Entscheidung der werdenden Mutter zu weiteren Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit sein, diese Verfahren jedoch nicht ersetzen.

Dann gibt es diejenigen werdenden Mütter, die gute, unauffällige Werte bei Nackentransparenzmessung und First-Trimester-Screening bescheinigt bekommen, durch die Ergebnisse beruhigt sind, keine diagnostischen Untersuchungen machen lassen und ein Regelkind bekommen.

Bei anderen kommen ähnlich tolle Ergebnisse dabei heraus, die Beruhigung verschaffen und die Entscheidung gegen diagnostische Untersuchungen bestärken, aber ihr Kind ist kein Regelkind. Zwei Beispiele sind Eric und Louis:

Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mama. Im August 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de / bis zum 17.08.06 schon mehr als 13.600 Mal besucht #blume). Ähnlich lief es bei Louis #sonne , der im März 2006 geboren wurde und im First-Trimester-Screening ebenfalls unauffällige Werte hatte (http://www.louisgrossewelt.de). Soviel zur Zuverlässigkeit dieser Untersuchung(en)... Sicherheit und Aussagekraft ist einfach was anderes, denn Eric und Louis sind nicht die großen Ausnahmen.
Wer größtmögliche Sicherheit über bestimmte körperliche Besonderheiten möchte, sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann abzuwägen gilt, nicht erlaubt ist, eine Schwangerschaft abzubrechen (http://www.regenbogenzeiten.de/abbruch.html). Diese Entscheidung könnte dann auf einen zukommen, wenn man diagnostische Untersuchungen in Anspruch nimmt. Ob man sich zutraut, es psychisch unbeschadet zu überstehen, sich gegebenenfalls für den Tod des eigenen Kindes zu entscheiden, sollte man bei seinen Überlegungen zur Untersuchungswahl nicht außeracht lassen. Wenn ich mal den kleinen Louis (s.o.) zitieren darf ;-) : „Mami meint, dass ich in der Schwangerschaft alles gut versteckt habe, um sicher zu gehen, dass ich ja bleiben darf und zu den beiden gehören wollte (man weiß ja nie, was sonst geschehen wäre). Entscheidungen kann man erst dann aufrichtig treffen, wenn man in der Situation ist. Mami sagt, sie ist unendlich dankbar, dass sie in der Schwangerschaft nicht vor die Entscheidung gestellt wurde, ob sie mich haben will, oder nicht. Die Chancen hätten wohl schlecht gestanden, denn 9 von 10 Kindern werden wohl getötet, wenn das Down-Syndrom in der SS erkannt wird.“

Ein Schwangerschaftsabbruch ist erst nach einer richtigen Diagnose erlaubt und eine solche bekommt man weder bei der Blutuntersuchung noch bei der Nackentransparenzmessung und auch nicht bei der Kombination aus beidem (= First-Trimester-Screening), sondern insbesondere was Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind nunmal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.

Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie die Beispiele von Eric und Louis zeigen – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind halt nur Wahrscheinlichkeiten und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen ;-)

Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen: http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html

Meinungen / Erfahrungen von werdenden Müttern:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=538703

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=354982

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=310137

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=361028

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=355941

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=312786

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=331476

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&id=393019


Auf meiner Website (erreichbar über meine Visitenkarte / Klick auf den Nicknamen s_a_m) habe ich u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine (Mail- & Homepage-Kontakt über die Visitenkarte)

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Hallo!

Ich hab die NT machen lassen, für rund 130,00 Euro. Das Ergebnis war, #schockdass ich nächsten Montag zur Fruchtwasseruntersuchung muss. Bin total nervös deswegen.#schwitz Nochmal mach ich den Test nicht. Hab jetzt unendlich viele Websites zu dem Thema gelesen und bin jetzt der Meinung, dass der NT-Test überflüssig war. Die meisten, die den Test haben machen lassen, bereuen es. Das Ergebnis ist nur ein statischer Wert. Der sagt nicht viel aus. Guck mal im Forum von www.babyzimmer.de. Da kannst du viel darüber lesen.

LG Anne + #ei (14+4)

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Noch mal Hallo!

Hier ist der genaue link, wo du dir Erfahrungsberichte durlesen kannst. Die beziehen sich alle auf die Fruchtwasseruntersuchung, die meistens auf die NT-Untersuchung folgt.

http://www.babyzimmer.de/php/script/ausgabe_content.php?thema=7

LG Anne