Was passiert mit dem Körper nach der Geburt?

Hallo Ihr Lieben :)

Vielleicht können mir ja ein paar was dazu sagen, da ich ja schon Angst habe. Prinzipiell möchte ich Spontan gebären, trotzdem würde ich wissen was passiert nach einer normalen Geburt und was nach einem Kaiserschnitt. Vor den Schmerzen an sich hab ich keine Angst, das weiß ich ja, das es nicht kitzeln wird. Eher so davor was danach passiert. Was passiert mit dem Körper? Was hat man für schmerzen? Kann man sich ganz normal um sein frisch geborenes Baby kümmern? Kann ich spazieren gehen? Wie schlimm ist der Ausfluss danach? Was kommt eigentlich danach alles so raus? Sowas halt, also eher was ist nach der Geburt, darüber findet man leider ja nichts. Alle berichten nur was während einer Geburt passiert. Aber was passiert nach einer natürlicher Geburt und was nach einem Kaiserschnitt? 🙈😊

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Also die Geburt meiner Tochter war ein ganz schöner Marathon (36h ohne Medikamente, naja bisschen was gabs zum Ende hin über die Vene 😎) mit Dammschnitt im vollen Bewusstsein und Mini-Vakuumpumpe zur Extraktion des Köpfchens (sekundäre Wehenschwäche nach 2.5h Presswehen trotz vollem Wehentropf). Da war schon ganz schön Chaos untenrum. Die Naht perfekt gemacht (der Ärztin immer noch so dankbar 🙏🏻), bei der Kontrolle nach zwei Tagen hab ich’s mir im Handspiegel angeschaut: wow. So blau war ich sonst noch nie nirgendwo. Aber alles in allem im Nachhinein halb so wild. Die ersten Tage konnte ich nicht gut sitzen (10-14 Tage). Die ersten Tage im KH haben sie einem immer Padsicles gegeben : GOLD WERT! 🙏🏻 Die Fäden haben sich selber aufgelöst und einer war mit im Wochenfluss. Nach zwei Wochen hat man den Schnitt kaum noch gesehen laut Hebamme. Heutzutage hab ich leider manchmal Narbenschmerzen bei Wetterwechsel (neige dazu). Aber auszuhalten.
Insgesamt hab ich schon 3-4 Monate gebraucht, um wieder intim werden zu können mit meinem Mann. War hauptsächlich mental, weil ich die Geburt schon als ganz schön traumatisch empfunden hab. Die ersten Male taten weh, das ging schnell weg und seither ist es besser als vor der Geburt 😉
Wochenfluss: hat mich genervt. Bin ein absoluter Tampon- (mittlerweile Cup)Verfechter und so frei zu bluten, war gewöhnungsbedüftig. Größer Tipp: Peribottle oder großer Plastikbecher mit warmen Wasser bei jedem Toilettengang 🙏🏻 hat alles um einiges erleichtert. Geblutet hab ich anfangs periodenstark die ersten Tage, dann etwas weniger aber gute 4 Wochen lang (am Ende nur noch Schmierblutungen)
Nachwehen: waren bei mir nicht schlimm. Eher so wie Übungswehen.
Brüste: schlimm. Meine Tochter hatte einen super Saugreflex. Hatte keinen Milcheinschuss. Sie hat mir 1cm große Blasen auf den Brustwarzen gesaugt, die dann aufgingen und geblutet haben. Sehr unschön. Insgesamt bin ich sehr unzufrieden mit der Stillbegleitung in der Klinik.
Schweiß: O.M.G. Das KH Zimmer hat nach Puma gerochen! Aber das war ich nicht alleine 😎 die andere Mama auch. Das ging auch noch ein paar Wochen so. Mein Kind konnte mich vl nicht immer sehen aber riechen konnte es mich, wenn ich in einer anderen Stadt gewesen wäre 😄😄😄
Bauch: ich fand das Gefühl der Leere so strange. Hautrisse erst zu sehen, als der Bauch kleiner wurde. Die waren nach 9-12 Monaten nicht mehr zu sehen (hatte nicht viele). Ich bereue heute, keinen Rückbildungskurs gemacht zu haben. Meine Bauchdecke ist nicht mehr die selbe. Macht das Leben echt schwerer (Tragen, heben, Sport). Werde ich diesmal anders machen. Mein Rücken ist relativ hin. Inkl Bandscheibenvorfall 😬
Insgesamt war ich bestimmt 2-3 Wochen konditionell außer Gefecht. Hab meine Sportlichkeit nie wieder erlangt (aber auch weil ich nie Zeit dafür hatte oder mir nicht genommen habe, wie man es nimmt).
Psychisch: krass! Hormone 😄😄😄 bei jedem Hüsterchen vom Baby bin ich in Tränen ausgebrochen. Hatte echt lange mit der Geburt und damit zu kämpfen, dass ich nicht stillen konnte.
Schlaf: ist nie wieder wie vorher. Nie. Wieder. Man wacht wegen jedem Pups auf. Ist Instinkt und auch gut so. Aber „schlafen wie ne Tote“ hab ich verlernt, selbst wenn ich könnte.
Seele: ich liebe mich mittlerweile. Weil wir Mamas badass sind 💪🏻 meine Dellen und Babykilos sind mir Wurst (vorher überselbstkritisch und ein Hang zur Essstörung). Ich seh die Welt insgesamt anders. Die Prioritäten ändern sich 👍🏻

Also freu dich drauf. Du wirst dich verändern. Dein Körper wird das alles schaffen, die paar Wochen Unwohlsein vergisst du schnell.
Denk immer daran, genügend zu essen und zu trinken (Post Partum Starving is real). Und Dir auch mal 5 min Ruhe zu gönnen (kommt immer zu kurz). Sei mutig, haben wir alle schon überstanden 😉✌🏻

LG mom 18+0 und 4J ♥️♥️

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Ich musste das als beste Antwort markieren! Mega wirklich wirklich mega!!! 💕
Schön zu lesen das nicht alles toll ist 🙈

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😄😄🥰 Danke 😘

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Huhu
Ich muss dir ehrlich sagen (dafür bekam ich in meinem aktuellen Geburtsvorbereitungskurs bereits einen Rüffel, weil es den Erstgebärenden Angst machen könnte🙄) mir ging es nach meiner spontanen Geburt bei meinem ersten Kind nicht so gut. Der Wochenfluss war an sich nicht so tragisch, aber die riesen Binden (eher kleine Matratzen) schon ziemlich nervig😅 Ich hab leider viele Hämatome von der Geburt bekommen und es war mir dadurch kaum möglich zu sitzen oder zu gehen. Spazieren war ich das erste Mal nach 6 Wochen und dann nur 10 Minuten. Ich konnte mich trotzdem recht gut um meinen Kleinen kümmern, die extremen Schmerzen im Unterleib oder an meiner kleinen Wunde waren schnell weg. Trotzdem han ich persönlich riesige Angst vor einem KS gehabt.
Was mich aber am meisten "fertig" gemacht hat und worauf ich mich nie hätte vorbereiten können und auch nicht gedacht habe das es so wird, war meine Heulphase... zum Glück keine richtige Depression, aber ich war lange und oft am weinen und fühlte mich mit vielen Dingen überfordert. Unter anderem auch damit, dass mein Körper komplett anders war und sich alles so komisch angefühlt hat (kann es leider nicht beschreiben). Hab ständig gedacht, dass wird nie wie früher und war nur am heulen🙈 Und klar, es wird vllt auch nicht mehr wie früher, aber 9 Monate kommt's, 9 Monate geht's🤷🏼‍♀️ so ungefähr war es bei mir auch! Nach ca. 12 Monaten hab ich mich dann wieder so richtig wohl gefühlt in meinem Körper und hab alles und noch mehr gemacht, wie zuvor😊
Aber eine Freundin von mir hat zum Beispiel überhaupt gar keine Probleme gehabt, mit nichts. Das ist wirklich sehr unterschiedlich und ich finde das sollte man auch im Hinterkopf behalten!

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Ich finde es eine Frechheit dass du einen Rüffel wegen deiner Ehrlichkeit bekommen hast. Ich bin immer ein Fan von Ehrlichkeit, die Frauen sollten wissen, was auf die zukommen kann. Meine Freundinnen erfahren auch alle positiven und negativen Seiten der Schwangerschaft. Lg

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Ganz ehrlich, ich werde auch zum ersten Mal Mama und fühle mich überhaupt nicht von deinen Worten abgeschreckt! Vielen vielen Dank!
Ich würde ja schon wissen was danach ist, wie man es erlebt. Und was mit meinem Körper passiert, irgendwie liest man nur sehr sehr wenig drüber. Daher bin ich dankbar über alles was mir hier geschrieben wird! 😊💕

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Also ich kann dir von einer spontanen Geburt erzählen und wie ich es empfunden habe. Ich hatte einen Dammriss und Scheidenriss, dass hat nur beim Urinieren sehr gebrannt. Das ging so 1,5 Wochen und dann war alles ok. Natürlich ist da unten alles etwas empfindlich, aber auszuhalten. Ich konnte mich gut nach der Geburt bewegen und bin sehr schnell auch wieder raus. Wir waren das erste mal nach 11 Tagen spazieren, es war eine kleine Runde, weil der Druck auf meine Naht unangenehm war. Die Blutungen sind natürlich doller als wenn man seine Regel hat, deshalb ist der Hygiene Aufwand sehr groß, um alles sauber zu halten.
Die Hormone spielen erstmal sehr verrückt und ich habe ständig wegen allem geweint. Das war total verrückt 😄
Als der Milcheinschuss kam, habe ich mich etwas krank gefühlt, als wenn ich Fieber habe, dass kann natürlich bei jedem anders sein.
Man kann sich auf jeden Fall um ein Baby kümmern.
Womit ich nie gerechnet habe ist, wie sehr so ein Baby dein Leben auf den Kopf stellt. Es dreht sich 24 Stunden ums Kind, aber man will es nicht mehr missen :)

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Und weil es meine Vorgängerin geschrieben hat... Ich konnte die ersten Tage auch kaum sitzen.

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Passiert der Dammriss prinzipiell oder ist es bei jeden unterschiedlich? 🙈
Mein Partner ist die ersten 14 Tage zuhause, aber danach bin ich ja auf mich gestellt und wir haben ja noch ein Hund (ein Chihuahua) der muss halt in kürzeren Abständen raus, da sie stubenrein ist und es auch bleiben soll. Hab da so Angst davor nicht allen gerecht zu werden 😩
Oder meinst du mein Partner sollte länger zuhause bleiben? 🙈

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Ich habe spontan entbunden.

Also die ersten Stunden danach habe ich furchtbar viel geblutet, der erste Toilettengang konnte nur mit Hebamme gemacht werden, da ich noch etwas taumelig war. Ist aber völlig normal so.

Die Tage danach war es vergleichbar mit dem stärksten Tag der Periode aber ohne die Mensschmerzen. Ich hab mich auf Rat meiner Hebamme viel auf den Bauch gelegt das soll gut sein.

Ich hatte eigentlich nur beim Sitzen etwas schmerzen da ich genäht wurde aber das war eigentlich nur ein unangenehmes ziepen. Mit Kissen unterm Po völlig in Ordnung.

Eine Freundin mit Kaiserschnitt hatte hinterher mehr mit Schmerzen zu kämpfen, bin gespannt was die anderen berichten 🤗

Alles Gute!

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Ok, also wenn ich das hie richtig raus lese, ist tatsächlich meistens nur der Riss danach etwas schmerzhaft. Und die Blutung nicht so schlimm wie ich gedacht hätte. Ich dachte man blutet eimer Weise (nicht wortwörtlich aber das es halt eine Riesen Menge ist). 🙈
Also bringen mir da Tampons null? Kann man überhaupt Tampons danach verwenden? 😱

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Nein, Tampons soll man auf keinen Fall nehmen wegen der Infektionsgefahr. Im ganzen Wochenbett nicht.
Für die ersten Tage, an denen die Blutung noch besonders stark ist, bekommt man spezielle Einlagen im KH

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Uff. Das ist ein großes Thema und von so vielen variablen abhängig. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten. Bei anderen Frauen und auch bei dir kann es ganz anders sein.

Meine erste Geburt war eine Spontangeburt mit PDA. Ich konnte mich kräftemäßig gleich um mein Kind kümmern. Die Erfahrung fehlte. Durch die pda hatte ich einen blasenkatheter der ein paar Stunden nach der geburt gezogen wurde. Schmerzen hatte ich beim pinkeln weil ich an der Scheide gerissen bin. War aber aushaltbar, ähnlich dem brennen einer Schürfwunde. Ich bin nach ca. 24 Stunden nach der geburt heim gegangen.

Meine zweite Geburt war auch spontan aber ohne pda. Also auch kein blasenkatheter. Ich bin noch im Kreißsaal mehrmals alleine auf Toilette gegangen (die Hebamme war alleine und bei einer anderen Geburt). Ich konnte mich sofort um meinen Krümel kümmern. Wie gesagt, Hebamme gut 3 Stunden nicht da. Schmerzen ähnlich wie beim ersten. Nachwehen ein bisschen heftiger. Dafür an der Scheide nur geschürft. Also wieder das brennen. Das hielt nur ein paar Tage. Der Kleine kam nachts halb elf also bin ich bis zum nächsten Morgen geblieben. 12 Stunden nach der geburt wieder daheim.

4 Tage nach den Geburten hab ich hier wieder alles gewuppt. Bis auf den Wocheneinkauf.

Der wochenfluss war bei mir ca. Zwei Wochen lang. Für mich wie eine stärkere Periode. Man muss sich auf kloagel gefasst machen. Das sind dunkelrote Klumpen, teilweise aprikosengroß.

Erfahrung mit einem Kaiserschnitt habe ich nicht. Aber ich hatte in meiner aktuellen Schwangerschaft eine Blinddarm-OP. Es hat länger gedauert bis ich mich davon erholt hatte. Ich würde eine spontane Geburt immer einem Kaiserschnitt vorziehen.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

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Ah vielen vielen Dank!! Ich bin hier wirklich über jede „Geschichte“ dankbar.
Wie verläuft eine PDA also ist die schmerzhaft?

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Ich fand nicht. Ich fand es nur unerträglich während dem legen mit krummen Rücken still zu sitzen. Nach der geburt meine ich, hat es sich zwei Tage wie ein blauer Fleck angefühlt. Druckempfindlich. Aber auch das ist bei jedem anders. Es kommt ein bisschen auf den Anästhesisten an. Das Risiko ist bei einer pda immer da, das es länger Auswirkungen hat. In meinem Fall wäre es ohne pda aber wohl nicht weiter gegangen weil ich so verkrampft war. Bei der zweiten geburt hat einfach die die Zeit nicht mehr gereicht. Und am Ende war ich stolz es ohne geschafft zu haben. 😊

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Huhu,

ich kann dir vielleicht etwas bedingt antworten. Ich hatte eine natürliche Geburt nach Einleitung von meinem Sternenmädchen ind er 29. SSW und einen sekundären KS bei meinem Sohn.
Der Wochenfluss war bei Beiden etwa gleich lang (ca. 4 Wochen). Die ersten Tage waren tatsächlich ziemlich fies, da ich geblutet habe ohne Ende. Danach wird die Blutung sehr schnell viel weniger und braun, danach milchig. War zwar nicht so schön, aber auch nicht sonderlich dramatisch.
Kurze Zeit nach den Geburten hatte ich Nachwehen. Die werden von Geburt zu Geburt in der Regel heftiger und falls du stillen möchtest: das regt auch Nachwehen an! Vorteil ist, dass sich die Gebärmutter davon schneller wieder zusammenzieht und die heftige erste Wochenbettblutung etwas schneller vorbei geht.
Nach dem KS ging es mir ziemlich mies. Konnte mich nur mit Schmerzmitteln bewegen den ersten Tag. Ich war froh das mein Mann da war und den Kleinen gewickelt hat und mit ihm zur Beruhigung ein wenig umerhgelaufen ist. Hätte ich wahrscheinlich auch noch irgendwie hinbekommen, aber wohl nur mit Schmerzen und eher schlecht als recht.
Ich hatte mit der Wundheilung gar keine Probleme und die Narbe ist zügig und sehr gut verheilt. Bei meiner ersten Tochter hatte ich keine Probleme mich danach wieder völlig normal zu bewegen (was aber auch an der frühen Woche liegen kann). Geburtsverletzungen sind ja sehr breit gestreut von gar keine bis ziemlich heftig. Ich persönlich kenne allerdings niemanden der großartige Geburtsverletzungen hatte.
Bei meiner jetzigen Schwangerschaft hoffe ich auf eine natürliche Geburt.
Kurze Zeit nach der Geburt wirst du einen Hormonabfall spüren. Manche empfinden das als belastend, ich persönlich fand es eher befreiend, da ich mich danach wieder mehr wie ich gefühlt habe
Angst brauchst du keine zu haben. Es ist nicht sonderlich angenehm, aber mit Baby im Arm interessiert es einen zum Glück viel weniger als es das sonst tun würde.

Lg

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Erst mal mein herzliches Beileid, es ist so schrecklich wenn ich lese das Frauen ihr Baby verlieren 😭
Aber trotzdem vielen Dank für deine Story. Mir hilft das hier echt sehr weiter!
Das nimmt einen auch die Angst! Ich hab leider niemand der schwanger war oder schon ein Kind hat, bzw. sind die Kinder schon älter und die meisten sagen „Alles halb so wild“, aber das beantwortet mir ja meine Fragen nicht. 🤔
Ich will schon wissen, was passiert mit meinen Körper und worauf muss ich mich einstellen. Aber das das bluten danach nicht so schlimm ist, wie ich gedacht habe, beruhigt mich.

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Hallo 🤗

Ich habe vier mal spontan entbunden.

3x mit Verletzungen und einmal nur Schürfwunden.

Nach der Geburt mit nur Schürfwunden, hat es nur beim Pipi machen leicht gebrannt, sonst konnte ich mich ganz normal bewegen.

Nach den Geburten mit Verletzungen

Eine Geburt war mit Dammschnitt und danach bin ich noch gerissen. Es musste genäht werden, der Heilungsprozess hat gute 3 Wochen gedauert.
Toilettengänge brannten und ich musste immer mit lauwarmen Wasser beim Pipi machen spülen.
Sitzen ging nur mit Ring oder zwei dicke weiche Kissen.
Die ersten eineinhalb Wochen war an richtiges spazieren gehen nicht zu denken.
So nach zwei einhalb Wochen langsames spazieren von 15 Minuten, danach stetig aufwärts.

Bei einer anderen Geburt hatte ich nur einen kleinen Dammriss, da war es die ersten 5/6 auch sehr unangenehm, aber deutlich leichter.
Nach gut zwei Wochen war der Riss verheilt.

Meine letzte Geburt, in 5 Tagen ein Jahr her, das war für mich schon heftig.
Dammriss und Scheidenriss. Wurde lange genäht.
Gute 7 Wochen hat der Heilungsprozess gedauert.

Was kommt raus..

Viel Blut und Blutkoagel - dicke glibberige Klumpen.
Die ersten zwei Wochen hab ich immer sehr viel geblutet, dann lässt es nach.
Insgesamt, bis wirklich weg, also einschließlich auch nur Schmierblutung, dauerte bei mir der Wochenfluss 4 bis 6 Wochen.
Bei der ersten waren es rund 5 Wochen, die zweite 4, die dritte 4 und die vierte 6 Wochen.

Alles Gute 🤗

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Ich danke dir für deine Erfahrungsberichte. Ich stelle mich auch mal lieber auf ein Reißen ein, scheint ja wirklich sehr oft vor zu kommen. 🙈

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Gerne.
Angst möchte ich dir allerdings keine machen!
Und du siehst, ich habe dennoch 4 Kinder bekommen 😉
Beim letzten Kind war es so heftig, weil die Hebamme mein Kind mehrfach vor und zurück gezogen/geschoben hatte und ihn dabei drehen musste. Er hing mit der Schulter fest.

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Hey, also ich habe meine Tochter 2018 spontan geboren. Ich hatte bis auf eine kleine Schürfwunden keine größere Geburtsverletzung. Meine Tochter ist um 13h geboren um 16h war ich in der Lage vom Kreißsaal ganz normal auf mein Zimmer zu gehen. Dauerhafte schmerzen im Intimbereich hatte ich nicht. Es war schmerzhaft zu pinkeln. Wenn ich mit lauwarmen Wasser nachgegossen haben war es erträglich. Diese schmerzen hatte ich ca. 10-14 Tage.
Die Nachwehen waren ziemlich unangenehm. Diese hatte ich ca. 3 Tage. Nach 4 Tagen ca. Hatte ich meinen Milcheinschuss das war auch nochmal ziemlich schmerzhaft. Aber an sich war ich sehr verwundert wie schnell man nach einer natürlichen entbinden wieder fit ist. Den Wochenfluss hatte ich ca. 10 Tage. Viel Blut unangenehmer Geruch. Wird aber von Tag zu Tag weniger. Spazieren gegangen sind wir nach ca. 4,5 Tage wenn ich langsam gemacht habe ging das ganz gut. Nach ca. 3 Wochen habe mich etwas überschätzt beim spazieren und hatte nochmal etwas Blutungen.
Also alles in allem war ich erstaunt wie schnell man wieder fit ist.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen
LG Nina mit kleinem Mädchen im Bauch 25 SSW und grossen Mädchen an der Hand 2,5 Jahre ❤️

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Hallo :)
Danke für dein Bericht! Ihr macht mir alle schon mehr Mut jetzt.
Hier scheint es wirklich drauf anzukommen, was bei der Geburt verletzt wird, selbst dann ist es nicht so dramatisch wie ich dachte. Ich hatte solche Angst das ich dann nur da liege und nichts machen kann. 🙈

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Das ist unterschiedlich.

Mir zum Beispiel ging es nach der ersten Geburt super, bin einen Tag später spazieren gegangen, weil ich es hasse nichts zu tun. Wochenfluss ging ca 2 Wochen, dann 2 Wochen gar nichts und ab einem Monat nach der geburt ganz normal meine periode weiter (bevor Leute hier jetzt den Besserwisser spielen- mit frauenarzt abgeklärt, ich hatte kurz vorher schon hoch aufgebaute schleierhaft, war also wirklich die periode.) GV nach 10 Tagen, hatte bei gar nichts Probleme. Das stillen hat von Anfang an super geklappt, habe voll gestillt.

Bei Geburt 2 hatte ich eine PDA. Ich konnte mich bis ca 6 Wochen nach der geburt kaum bücken, geschweige denn meinen zu der Zeit 16 Monate alten Sohn hochheben. Die geburt ist 11 Monate her und ich habe noch immer Probleme an der einstichstelle der PDA, ständige Schmerzen nach langem Laufen oder Rucksack tragen. Der wochenfluss ging 5 Wochen, danach hatte ich erstmal 3 Monate gar nichts und jetzt alle 30-35 Tage meine periode. Musste zufüttern weil er einfach nicht satt wurde.

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Erst mal danke für dein Bericht! 😊 Schafft man es auch ohne PDA oder wann entscheidet man eine PDA zu machen?

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Bei der erst hatte ich keine PDA, und war eigentlich echt locker. Ich hab nur die presswehen wirklich als schmerzhaft empfunden, und nach 4h war der kleine Mann schon da.
Bei meinem 2. Gab es einen stillstand, weil ich durch 18h wehen und 3h Presswehen bei muttermund 6 cm so verkrampft war das nichts weiter ging. Und das war dann meine Entscheidung, ob wir jetzt Kaiserschnitt machen oder erst noch die PDA versuchen. Dann habe ich eine PDA genommen, und 2h später war er da.
Du kannst sie dir natürlich auch einfach so geben lassen, wenn die schmerzen nicht mehr gehen. Das ist ja keine Schande, so eine Geburt ist halt oft kein Spaziergang.
Aber bei mir war es damals so entweder PDA oder KS. Und ich habe einen heiden Respekt vor dem Kaiserschnitt, weil meine wundheilung schon immer total für den A*** war.
Das kann man sich so vorstellen: Bei anderen heilt ein Schnitt am Arm in 5-6 Tagen und man sieht ihn kaum noch. bei mir entzündet er sich erst noch 3 mal und nach 2 Monaten sieht man ihn dann nicht mehr 😅😅