Sehr großes Kind - einleiten??

Hallo zusammen,
Bin gerade ein wenig verzweifelt. War gestern (an 37+2) im Krankenhaus in dem ich entbinden werde, mir wurde wieder bestätigt, dass mein Baby sehr groß sein wird und wurde auf ca. 3500gr geschätzt und fast 2 Wochen weiter, also 40. SSW (größentechnisch)...
Der Oberarzt meinte dann, wenn sich bis zum ET nichts tut, dann soll ich bitte erst zum ET wieder ins KH kommen... eventuell sollte man dann einleiten. Ääähm? Müsste man diese Entscheidung nicht bald fällen? Wie groß soll er denn noch werden? 😳
Ich freue mich ja, dass mein Kind gut entwickelt ist, aber jetzt fast noch 3 Wochen bis zum ET warten??
Ich würde ja normalerweise ruhig bleiben, aber ich selbst war ein 4 Kilo Baby und mein Bruder ein 5 Kilo Baby...
Habt jemand Erfahrung mit dieser Thematik?

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Huhu,

also meine Kinder wogen bei der Geburt 4050 Gramm und 4175 Gramm. Beide normale Geburt ohne Schnickschnack. Also es geht.🥰 Vertraue dir und deinem Körper. Ihr schafft das.

Ps: Die Schwester meines Mannes hat ein 4800 schweres und 58 cm großes Kind spontan entbunden. Auch das geht 🤣👍

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Die Frage ist ja nicht ob es geht, sondern eher wie - wenn der Dammriss vierten Grades droht.

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Ja und was habe ich oben geschrieben? Normale Geburt ohne SCHNICKSCHNACK

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Mein erstes Kind wurde auf über 4 Kilo geschätzt, er wog dann doch nur knapp 3600.
Mein zweiter sollte so um die 3800 Gramm haben, hatte dann aber 4060 Gramm. Also die Ärzte verschätzen sich auch manchmal.
Ich hatte Angst vor einem 4 Kilo Kind, die Geburt war garnicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe mit so einem Gewicht.

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Mein Großer wurde 2 Wochen vor ET auf fast 4KG von einer Feindiagnostik-spezialistin geschätzt, sodass ich schon etwas Angst hatte.
Er kam dann an ET +10 mit 3700gr.!
Also kein kampfgewicht... ich hatte dennoch einen Riss 3.Grades,das hatte meiner Meinung nach aber andere Gründe.

Alles Gute!

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Mein Sohn hatte einen KU von 39 cm und wog 4040 g...ich bin kein bisschen gerissen. Das ist nicht Baby abhängig ob man reißt...sondern von der Frau selbst abhängig und die Stellung bei der Geburt spielt eine Rolle und ob man locker oder verkrampft ist

Achja und Himbeerblättertee hat mir persönlich wirklich geholfen. Damit waren die Geburten schnell vorbei.
Ich hatte übrigens 2 4 kg Babys nur mit 39 cm KU und 36 cm KU. Ich bin bei keinem einzigen meiner Kinder gerissen.

Und wenn ich es mal betonen darf...ärzte verschätzen sich sehr oft! Bestes Beispiel: ich hatte am selben tag 2 Termine einmal normaler FA Termin und einmal FD. Beim normalen Arzt kam ein Gewicht von 2100 g raus und bei der FD, wo wirklich genau gemessen wurde (hab auf die Messkreuze geachtet) kam dann 1700 g raus.
So viel zu Ärzten und deren Messungen. Und bei vielen Freundinnen wurde sich auch vermessen. Eine Freundin sollte eingeleitet werden weil ihr ein zu großes Baby prognostiziert wurde...was kam raus? Einleitung wurde sinnlos gemacht weil der kleine wog nur 3400 g

Also mach dir keinen Kopf. Trink fleißig viel Himbeerblättertee und dann wird das schon :-)

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Himbeerblättertee?! Ab wann hast angefangen den zu trinken und wie viele Tassen? Was bewirkt dieser Tee? Lg

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Der macht alles weich unten rum damit Baby leichter raus kommt.
Da meine Kinder immer erst ab 38+ kommen habe ich auch erst 38+0 angefangen mit dem Tee. Aber normalerweise fängt man früher an falls es früher losgehen sollte vorsorglich. Ich habe am Tag 3 Tasse am Ende getrunken

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Hallo,

Mein zweites Kind sollte auch am ET per Einleitung zur Welt kommen. Er kam 8 Stunden vor der Einleitung innerhalb von 3 Stunden (Erste Wehe bis erster Schrei) zur Welt mit 4.190 Gramm und 57cm Länge. Ich bin minimal gerissen.

Alles Gute für Dich!

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Das Geburtsgewicht gleicht oft dem der Eltern, darum kann es schon möglich sein, dass dein Kind groß zur Welt kommt.
Aber normalerweise ist der Körper darauf eingestellt.

Es gibt wahnsinnig viele Beispiele von einfachen und sehr schnellen Entbindungen mit großen und schweren Kindern. Oft geht die Geburt nämlich viel leichter, als bei ganz Kleinen.

Nur Mut.

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Ich hatte dieselben Werte wie du und bei 38+6 (glaube ich), wurde sie auf 4000 g geschätzt. Zwei Tage später waren es im Krankenhaus 4500 g und mir wurde freigestellt, ob ich eingeleitet werden möchte (oder abwarten oder KS). Geh nächste oder übernächste Woche noch einmal zum US und lass das Gewicht prüfen und entscheide dann. Jetzt sofort muss man bei 3500 g nichts entscheiden. :-)

Ich wurde eingeleitet, es war schlimm, aber ich habe es überlebt und hatte nur minimale Verletzungen, die nur aus kosmetischen Gründen genäht werden mussten. Das Kind war bei 4500 g, also an der Grenze, wo man einen KS erst in Betracht zieht (aufgrund der Größe). Sie kam bei ET-2. :-)

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Das sind ja jetzt keine krassen, unüblichen Werte. Meine kam mit 3,8 Kilo und 37cm KU und ich bin doll gerissen (4. Grades). Es kam da nie jemand auf die Idee, überhaupt eine Einleitung vor ET in den Raum zu werfen. Es gibt Frauen die reissen mit einem kleinen Baby und andere bringen über 4 Kilo Babys ohne Geburtsverletzungen auf die Welt. Da steckt man leider nicht drin.

PS: Vielleicht habe ich Glück gehabt oder es war das Adrenalin, aber ich habe im Anschluss nicht ein mal eine Schmerztablette nehmen müssen. War alles sehr unproblematisch.

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Letztendlich ist doch egal wieviel Babyspeck rausflutscht. Entscheidend ist der Kopfumfang. Der wird sich ja nicht mehr so arg verändern denke ich.
Ist der Kopf erstmal da flutscht der Rest hinterher.
Meine Tochter wog 4550g bei der Geburt.
Wenn du ne gute Hebamme hast dann hat sie heißen, starken Kaffee dabei und macht dir damit Umschläge am Damm damit dieser gut durchblutet ist. Dann reißt auch eher nichts.

Ich würde mir keinen Kopf machen zumal die Ultraschallwiegerei auch nur ne Schätzung ist.

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Der Rest kann nur hinterherflutschen, wenn der Bauch nicht größer ist. Du hast recht, dass sich der KU kau noch verändert. Leider nimmt das Baby aber dafür am Bauch zu, was das Risiko einer Schulterdystokie drastisch erhöht! Das ist eigentlich das Risiko bei großen Kindern, seltener dass der Kopf nicht passt. :)

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Der Kopfumfang ist dabei gar nicht das entscheidende. Wenn das Kind danach stecken bleibt, ist es viel kritischer , da die Geburt dann nicht mal eben wieder abgebrochen werden kann.