Einleitung oder Kaiserschnitt?

Hallo ihr Lieben,

ich mache mir momentan über folgendes Gedanken:
Aufgrund von SS-Diabetes soll bei mir am Samstag (ET) eingeleitet werden.

Leider war letzte woche bei der letzten VU bei meiner Frauenärztin alles "geburtsunreif".
MM verschlossen, Baby nicht tief im Becken.
Vom Gewicht und der Größe passt alles.

Irgendwie frage ich mich, ob da dann einleiten wirklich "das Richtige" ist. Mein Körper scheint ja jetzt noch nicht bereit zu sein. Sollte sich da am Samstag was geändert haben, dann wäre es ja okay... Aber wenn nicht?

Ist da ein Kaiserschnitt nicht besser?

Habe Angst dass die Einleitung dann Horror wird, weil mein Körper ja sozusagen noch nicht wollte.

Vielleicht gibt es hier ein paar Muttis die Erfahrungen haben.

Ist mein erstes Kind, deswegen hab ich keine Ahnung 🤷

Danke und liebe Grüße 🍀💕

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Hallo,
ich habe auch Ss Diabetes aber der ist diätetisch eingestellt und habe gute Werte. Sollte das bei dir auch so sein kannst du sogar bis 41+0 gehen.

Leider macht sich mein kleiner Mann auch nicht auf den Weg und sollte er nicht bis Donnerstag kommen wird bei mir auch eingeleitet.
Ich möchte lieber versuchen ihn erstmal leicht einen stupser zu geben als einen Kaiserschnitt, den hatte ich im letzten Jahr und wenn es geht brauch ich den nicht noch einmal.
Vielleicht tut sich ja in der Zeit bei dir noch was, man weiß es nie, ich drücke dir fest die Daumen.

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Huhu,

Ja das Problem ist, die im KH wollen eben am ET einleiten, da sie ein schwereres Baby vermuten. Ich bin recht klein und würde dass lt. denen ihrer Meinung sonst nicht "schaffen" wenn wir über den Termin gehen...

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Für mich persönlich kommt nach einer erfolglosen Einleitung die mit Not-KS endet keine Einleitung mehr in Frage. Ich lasse nun bereits zum zweiten Mal kurz vor ET einen KS machen daher.

Und Cytotec kommt bei mir generell nicht in Frage! Das endet noch öfter in Komplikationen und KS.

Macht nur unnötig Stress für beide.

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Huhu,

davor habe ich eben auch große Angst bzw die Befürchtung dass eben was schief geht und ich am Ende unter Vollnarkose gesetzt werde..

Deswegen dacht ich mir ja eben lieber gleich einen geplanten KS anstelle von einer Horrorgeburt...

Weiß halt nicht was richtig ist, da es mein erstes Kind ist..

Bin halt auch ein kleiner Schisser und habe Angst vor Geburtsverletzungen usw..

Wenn es natürlich losgehen würde, dann würd ichs schon versuchen aber wenn halt so garnichts darauf hindeutet... Mh..

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Meine damalige Einleitung war auch ein Desaster und endete im KS. Ich bin da ganz bei dir und werde dem Baby und mir diesmal eine Einleitung ersparen. Ich möchte versuchen spontan zu entbinden (bis jetzt sieht es gut aus) und wenn es dann doch ein KS werden muss, kann ich damit leben. Hauptsache kein unnötiger Stress durch Einleitung.
Mich würde mal interessieren, bis wo dich die Ärzte hätten gehen lassen? Mir wurde gesagt geplanter KS 10 Tage vor ET, allerspätestens 5 Tage vorher. Ich würde gerne so weit wie möglich gehen wenn es medizinisch vertretbar ist um dem Baby die Chance auf eine natürliche Geburt zu geben. LG

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Ich würde trotz all den schlimmen Gedanken es mit Einleitung versuchen
Wenn da rein gar nicht passiert bzw es für längere Std einfach nur eine Quälerei wird dann kannst du immer ich ein KS machen lassen und das auch ohne Vollnarkose
Man bedenke ja auch wenn es von allein los geht dann kann es am Ende der Geburt auch so kommen das man ein Not KS macht mit Vollnarkose
Außerdem muss nicht immer auf geburtsreif stehen. Es gibt auch Frauen bei denen es zum et noch alles unreif ist an dem einen Tag und am nächsten Tag geht es plötzlich doch los

Ich wünsche dir alles gute zur Geburt deines Babys und das ihr beide wohlauf bald kuscheln dürft

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Hi,
vorab, ich hatte eine Einleitung mit Cytotec an ET+10, da sich überhaupt nichts tat und eine allgemein sehr schöne Geburt, auch wenn sich das über zwei Tage zog 😊 (Ich berichte gerne davon, denn obwohl ich viele Frauen kenne, bei denen die Einleitung erfolgreich war, liest man selten die positiven Berichte. Jemand, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, hat aber evtl. ein größeres Bedürfnis sich darüber auszutauschen...) Persönlich würde ich die Einleitung immer einem KS vorziehen. Auch wenn dieser eine Routine-Op ist, sehe ich den weiterhin als großen Eingriff, den ich mir nicht ohne medizinische Indikation wünschen würde. Natürlich sind die Chancen bei einer Einleitung, dass es zum KS kommt höher als bei einer „normalen“ Geburt, ich würde es aber trotzdem wieder machen. Du kannst für dich eine Grenze setzen und sagen, wenn sich so lange nichts tut, dann KS. Es muss ja nicht direkt ein Not-KS werden. Und bis Samstag ist ja noch Zeit 😉 Alles Gute!

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Ich hatte sowohl KS (allerdings ungeplant) als auch Einleitung.
Bei mir lief die Einleitung gut. Der erste Tag war etwas nervig da unangenehme aber unproduktive Wehen. Nachts dann Blasensprung und ab da ging es normal voran.
Auch wenn es etwas länger gedauert hat, fand ich die natürliche Geburt deutlich schöner als den Kaiserschnitt.
Du könntest dir ja einen groben Plan machen, zB Einleitung nur mit Alternativen zu Cytotec (bei mir wurde mit Gel eingeleitet), wenn zwei Tage kein Erfolg dann doch KS oder was dir halt wichtig ist.
Ich würde den Anstupser versuchen, bei meinem Sohn hat der eine Tag Einleitung (2 mal Gel und Eipollösung) gereicht, damit mein Körper von alleine weiter macht. Das hab ich gern dafür in Kauf genommen keinen KS zu haben.

Und wie schon jemand geschrieben hat: zu Komplikationen mit Not KS kann es immer kommen, das kann auch ohne Einleitung sein.

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Ich würde mich lieber für einen Kaiserschnitt entscheiden. So gerne ich auch eine natürliche Geburt bevorzuge: ungern einleiten. Es geht natürlich mal gut aus und mal nicht so toll. Doch ne Freundin von mir hatte nach gescheiterter Einleitung (38 Stunden!), einen NOT KS!

Bei ihr war Auch alles geburtsunreif und egal wie man es machte, der kleine wollte nicht raus. Plötzlicher Herzton Abfall und dann die Not op.
Sie hatte also den Schmerz und dann hinterher dann doch einen KS. Sie hat ein Trauma erlitten und würde nur noch KS machen. Auch wenn die Pflege hinterher eventuell komplizierter ist. Ein dammriss 3. Grades bedarf aber ja auch Pflege. Also wie gesagt, wenn dir dein Gefühl schon sagt, dass die Einleitung net das wahre ist, dann mach einen KS und gut ist.

Ich habe nächsten Donnerstag ET und werde da auch mit meiner FA über einen KS sprechen, sofern die Dame noch immer bei Mama im Bauch chillen will. Wie gesagt, ich bin echt pro natürliche Geburt aber wenn ich mich zwischen einleitung und Kaiserschnitt entscheiden müsste, würde ich definitiv letzteres wählen.

Alles gute für die Geburt und auf das wir alle eine schöne und schnelle Geburt haben werden 🍀

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Hallo,

Mit der SS Diabetes kenne ich mich nicht aus. Aber meine erste Geburt wurde mit Cytotec eingeleitet.
Ich hatte laut hebamme Wehenstürme. Da ich es aber nicht kannte war es für mich völlig okay.
Und ich würde es wieder machen. Meine schwester hat ziemlich parallel entbunden per Kaiserschnitt. Als ich sie danach sag hätte ich nicht tauschen wollen. Ich war nach der Geburt trotz Dammriss gut auf den Beinen. Sie hat sich Tage mit Narbenschmerzen gequält.
Die Wehen bei einer Einleitung öffnen deinen MUMU. Und meine 1. Tochter steckte auch nicht im Becken fest....

Ich drücke die Daumen und wünsche dir alles gute für die Geburt

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Habe alle drei Varianten erlebt... Spontangeburt, Einleitung und Kaiserschnitt.
Spontangeburt war schön, die Verletzungen nicht so... War lange unfit nach der Geburt, dabei war ich erst 20 und eigentlich recht fit.
Die Einleitung wegen insulinpflichtigem diabetes ist auch gehörig schief gegangen mit wehen Sturm etc, so dass ich auf ks umgeschwenkt bin. Das war für mich persönlich (bin scheinbar generell eher unempfindlich nach OPs, bräuchte immer wesentlich weniger Schmerzmittel als andere im Vergleich) ein Spaziergang.
Was bei dir eintreffen wird... Weiß keiner. Bei anderen war es genau das Gegenteil von meinen Erfahrungen...

Ich kann dir nur raten, in der Klinik noch vor Beginn der Einleitung zu besprechen, wie sie es handhaben, wenn du für Einleitung abbrechen willst und das darfst du! Ich brauchte beispielsweise 24 h Bedenkzeit für den ks... Ist blöd, wenn du dich schon einen Tag quälst, nichts am mumu passiert etc und du dann noch mal 24 h warten musst wegen der Bedenkzeit und dann eventuell auch nicht gleich ein ks gemacht werden kann, weil das narkoseteam beispielsweise nur nachmittags nach allen anderen OPs im Haus für "Wunsch ks" zur Verfügung steht... Im Zweifelsfall lass gleich in der akte vermerken, dass du mit einem ks einverstanden bist, und vor allem lass dir das zeigen, dass es vermerkt wurde

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Ich hatte auch einen primären Kaiserschnitt als man überlegte ggf einzuleiten. Die Ärztin sagte mir ein primärer KS sei wesentlich leichter als ein sekundärer nach Start der Einleitung wenn es Schwierigkeiten bei der Geburt gäbe. Ich würde es immer wieder so machen! Ich habe wie meine Vorrednerin den KS super vertragen und es ging mir sehr schnell sehr gut danach. Viel Erfolg 😊🍀