Nackenfaltenmessung

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Hallo Damen, bin aktuell 11. Ssw war heute beim Fa zur Kontrolle, alles super, Baby hat sich prima entwickelt, so viel grösser als am letzten Ultraschall, kann es garnicht glauben 🍀 Natürlich hat dann der Fa nachgefragt, ob wir die Nackenfaltenmessung (wird hier in der Schweiz von meiner Krankenkasse übernommen) machen wollen und wir sollten telefonisch Bescheid geben vor dem nächsten Termin. Ich bin 22 und es ist meine 1. Schwangerschaft, was meint ihr, würdet ihr die Messung machen? Er hat uns voll aufgeklärt und nein ich würde niemals abtreiben. Einerseits denke ich mir „ok, lieber weiss ich das was nicht stimmt“ aber dann denk ich „ich bin so jung, es kann garnicht sein das was nicht ok ist“ und dann denk ich „kann ich bis zur Geburt beruhigt sein, falls wir diese Messung nicht machen“ 😅 Fragen über Fragen. Habt ihr oder würdet ihr die Messung gemacht/machen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

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Wir haben uns bewußt gegen solche Tests entschieden.
Unsere Entscheidung war auch klar, dass wir nicht abtreiben wollen.
Ich bin jetzt in der 38 ssw, ich hab ein super Vertrauen in meinen Körper, dass alles passt
PS. Ich bin 27 und es ist auch meine erste Schwangerschaft.

Lg

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Ich habe das damals mit 26J. nicht machen lassen aber mein FA hat auch gesagt, sollte was auffälliges sein hatte er was gesagt.
Jetzt mit fast 36J. habe ich sie machen lassen und dem kleinen man fehlt es an nix.
Wollten aber auch wissen ob alles ok ist.. Abgetrieben hätten wir nicht nur wir wären dann gerne drauf vorbereitet. 😊

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Hallo :-) wahnsinn wie die kleinen wachsen oder? Bin ungefähr gleich weit wie du und ich habe mich schon beim ersten Termin an 6+4 für die Messung entschieden, obwohl wir sie in Österreich selber zahlen müssen. Meine FÄ meinte, dass da nicht nur auf die Nackenfalte, sondern auch aufs Herz zB geschaut wird. Zusätzlich wird ein Eklampsie-Risiko bei mir erhoben. Deshalb hab ich mich sehr bewusst dafür entschieden. Es ist ja nur ein Ultraschall und keine invasive Untersuchung war auch ein Argument für mich ;-) ich gehe auch davon aus, dass alles passt.

LG Nici, 24 Jahre alt 😁

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Hallo :-)

Ich bin 23 Jahre und jetzt in SSW14 und hab mich auch beim ersten Termin an 6+5 für die Messung entschieden, obwohl wir (wie schon gesagt) in Österreich die Messung selbst zahlen müssen.

Da eben das Herz, Nasenbein, Oberschenkellänge etc. alles untersucht wird habe ich mich bewusst dafür entschieden.

Ich hatte den Test letzte Woche Montag (an 12+1) und es war alles in bester Ordnung. Ich konnte das erste mal das Herz meines Bauchbewohners hören und auch Herzkammern etc sehen, also ich bin mit einem beruhigten Gefühl nach Hause gegangen und kann jetzt auch die restliche SS beruhigt sein :-)

Lg Donkey24 mit Bauchbewohner SSW14 #huepf

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Hallo meine Liebe,

Da bei Dir der Test sowieso bezahlt wird, würde ich ihn auf jeden Fall machen lassen. Es geht ja dabei nicht "nur" um die Nackenfalte. Die Organe werden alle gründlich angeguckt. Ich habe in meiner dritten SS erfahren, dass unsere Tochter Holoprosenzephalie hat - eine infauste Prognose. Wir wollten ihr das Leid ersparen und haben die SS abgebrochen - auch wenn ich es mir vorher nie hätte vorstellen können und es das Schlimmste war, was ich bisher erlebt habe. Sie wurde in der 18.SSW geboren. So etwas kannst Du erst entscheiden bzw. wissen, wenn Du in der Situation steckst.

LG Strahleface

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Unter den genannten Voraussetzungen (du bist sehr jung, sagst, du möchtest nicht abtreiben, und das Baby scheint bisher sehr gut entwickelt) würde ich einfach guter Hoffnung bleiben und davon ausgehen, dass alles bestens ist und du falls wider Erwarten doch etwas sein sollte, du dich schnell reinfindest.

Bei so jungen Frauen machen die pränatal diagnostizierbaren Auffälligkeiten einen winzigen Bruchteil aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Baby irgendwas anderes, nicht vor der Geburt Feststellbares hätte, ist immer noch winzig, aber wesentlich größer.

Es ist ja nicht immer so, dass man Antworten bekommt, manchmal wirft so eine Untersuchung auch einfach nur viel mehr Fragen auf. Wie weit würdest du gehen mögen, falls das Ergebnis nicht ganz so gut wie erwartet wäre? Welche Folgeuntersuchungen? Man kann dann nicht mehr *nicht entscheiden* und welche Entscheidung die beste ist, ist oft nicht so recht klar (das musst du selbstverständlich nicht mir beantworten, ich stelle die Fragen nur, weil sie dich vielleicht eine Antwort finden lassen, was für dich passt). Sieht dein Umfeld es wie du oder müsstest du dich für irgendwas rechtfertigen?

Pränataldiagnostik ist super, wenn Schwangere Sorgen haben. Aber du hast doch anscheinend gar keine und auch keinen ersichtlichen Grund für Sorgen.

Ob du bis zur Geburt beruhigt sein kannst, liegt weniger in dieser Untersuchung als in dir.

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Hi,
wir haben uns bewusst für die NFM und einen NIPT entschieden. Ich ging zwar auf die 30 zu, würde es persönlich aber unabhängig von (in dem Fall fehlenden) Risikofaktoren immer so machen. Ob ich jedes Ergebnis akzeptiert hätte kann ich nicht sagen. Bei vielen Diagnosen wäre mir jedoch die richtige Vorbereitung und Behandlung wichtig. Ein Kind mit einer Trisomie, gekoppelt mit einem schweren Herzfehler würde ich zB. nicht in einem Geburtshaus oder ProvinzKH ohne Kinderintensiv bekommen wollen. Natürlich kann man sagen, man soll seinem Körper vertrauen. Und gleichzeitig kann man sich fragen, was sind die Chancen, dass einem sowas ohne Risikofaktoren passiert. Vermutlich liegen die fast bei Null. Die Gewissheit war mir persönlich und meinem Partner aber wichtig

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Ich würde es machen lassen. Es geht dabei nicht um die Frage Abtreiben ja nein, sondern einfach um die Gesundheit deines Babys. Vielleicht ist es dir jetzt noch nicht sooooo wichtig Bescheid zu wissen über etwaige Erkrankungen (das meine ich überhaupt nicht böse), aber spätestens wenn es auf der Welt ist schon, und dann ist es schon besser zu wissen was Sache ist. Die Nackenfaltenmessung ist ja viel mehr als nur zu schauen ob es Trisomie 21 hat.
Und wenn nichts ist, was höchstwahrscheinlich der Fall sein wird, dann ist es natürlich gut :)

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Ps: ich (26) habe es machen lassen, es ist nichts dabei raus gekommen aber ich war dann einfach erleichtert:)

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"sondern einfach um die Gesundheit deines Babys"

Genau darum geht es dabei gar nicht.
Selbstverständlich bekommen die meisten glücklicherweise ein gutes Ergebnis und sind mit ihrer Entscheidung zufrieden.
Aber an der Gesundheit des Babys ändert die NFM nichts. Alles, wofür die NFM Wahrscheinlichkeiten liefert, sieht ein Arzt nach der Geburt auch. Organfehler lassen sich bei der Feindiagnostik besser beurteilen.

Ich hab nichts gegen die NFM, wenn man einen Abbruch erwägt, und wer sich damit besser fühlt, soll sie natürlich auch machen.
Den Kind nützt sie nichts.

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Wenn du eh so denkst, dass du nicht abtreiben kannst dann ist die mMn wichtigste Untersuchung ein Feinultraschall in der 22. Woche.

Dies ist die einzige Untersuchung die ich bei allen 3 Schwagerschaften gemacht habe. Kind 2 hat nämlich auch einen Herzfehler der damals dort entdeckt wurde.

Das Geld für andere Tests kannst du dir sparen und in Babysachen investieren.