zuckertest nicht machen?

hallo nochmal,
hat jemand von euch den zuckertest auf eigenen wunsch hin nicht gemacht?
es ist meine dritte ss.
ich hatte bisher nie probleme damit, bin nun in der 30. ssw und soll den test nun machen (bei den anderen kids war das nicht der fall).
habe nun zu hause die letzte zeit hier und da mal gemessen, nüchtern, nach nem guten essen, nach was süßem🧐 da passten die werte immer super.
nun frage ich mich warum ich diesen aufwand betreiben soll, für die großen brauche ich wen zum aufpassen, mein mann würde doof vor der praxis sitzen und die zeit dort ausharren (er muss mich fahren, da ich an panikattacken leide durch die hormone, was mich mega annervt fahre ich derzeit nicht alleine auto...) und ich bin mir durch die kontrollen zu hause auch echt sicher, dass da nichts ist.
hat schon mal jemand von sich aus diesen test abgelehnt?
der fa wäre bestimmt nicht begeistert🙄🤭aber da geht es ja wie immer auch um geld...

1

Der kleine Test dauert eine Stunde - ist ja nun keine unendliche Warterei. Meine Werte zuhause waren auch immer top und siehe da, es versteckte sich trotzdem ein Gestationsdiabetes, der mittlerweile sogar mit Insulin behandelt werden muss. Was ich meinem Baby damit angetan hätte, es unbehandelt zu lassen, nur weil ich keinen Bock auf eine Stunde Warten hätte... nein danke. Aber letztendlich kann dich niemand zu dem Test zwingen - dein Kind, dein Körper, deine Entscheidung. Aber eben auch deine Verantwortung.

4

ok, interessant, dass deine werte zu hause auch passten.
das wäre natürlich eine gute begründung das ding durchzuziehen...
der fa macht direkt den großen, als sind 2,5 stunden immer weg...😅

6

2,5 Stunden gegen die Gesundheit deines Kindes - für mich eine einfache Rechnung und damit einfache Entscheidung.

weitere Kommentare laden
2

Hallo
Hat der Fa es nicht begründet?

3

angeblich gehört es, wenn man 35 ist in der ss dazu.
es wird auch direkt der große gemacht...

5

Ruf bei der Krankenkasse an dann weißt du ob es stimmt.

7

Hi,
Also ich hab den damals auch nicht machen lassen, auch wenn die arzthelferin bisschen irritiert war. Aber ich hatte damit auch nie Probleme und mich auf mein Gefühl verlassen, dass alles in Ordnung ist.
Da hat so jeder seine eigene Einstellung:-)

8

Ich hätte den OGT abgelehnt, wenn ich ihn hätte machen müssen, da ich sowieso seit der 13. Woche BZ Profile anfertige und in Behandlung beim Diabetologen bin und es mir ohnehin klar war, dass ich zwischen 25.-30. SSW Insulin spritzen muss. Aber das is ja ein anderer Fall.
Ich würd die 2,5 Stunden einfach investieren und als Pause von zu Hause oder Arbeit sehen 😅

12

🤣 das ist auch eine möglichkeit,
ich muss aber gestehen, dass ich es hasse herum zu sitzen/liegen.
aber nun gut, ich werde morgen früh mal schauen...

9

Ich persönlich würde den Test (auch den kleinen) nicht mehr machen lassen. Ist schon vorgemerkt, sollte irgendwann noch ein Kind geplant sein. Dennoch würde ich jetzt anderen nicht unbedingt empfehlen, es nicht zu tun, da sowas alles sehr unterschiedlich verlaufen kann und nachfolgend auch nur meine persönliche Erfahrung damit darstellt (Vorsicht lang):

Der kleine Test war auffällig und beim großen Test war ich beim letzten Wert leicht drüber, wobei sie hierbei diesen mit meinem Nüchternwert verwechselt hatten und die glaubten, dass ich mich nem 160er (mg/dl) morgens nüchtern rumlaufen 🙈🥴. Könnte aber immerhin geklärt werden und mein Langzeitwert war auch super.
Bei der Ernährungsberatung ging man leider gar nicht auf mich ein (ich kenne mich mit Ernährung ganz gut aus und ernähre mich schon seit Jahren sehr gesund), wollten mir trotz super Werte, meine Rosinen im Frühstück und meine super dünnen Saftschorlen streichen... 😤😤
Nach mehren Wochen und nur super Werten, haben mein Partner und ich an der Diagnose gezweifelt... Hebamme und FÄ bestärkten mich darin, die Diagnose zu hinterfragen. Für mich hatte die Diagnose ja auch Konsequenzen... keine ambulante Geburt, mehr Kontrollen beim FÄ, was meine Hebamme zur Vorsorge dann fast überflüssig werden ließ...aber für die Diabetologin stand die Diagnose und sie weigerte sich, den Test zu wiederholen. Ich war dann ja auch irgendwann fortgeschritten schwanger, sodass ich den Gedanken, mir einen anderen Diabetologen zu suchen, verworfen habe und mich damit abgefunden habe.... Wohlwissend, dass man mich spätestens an ET+7 (anstatt ET+10) einleiten wollen würde. Aber die Kraft und Nerven wollte ich mir dann doch lieber für die Geburt aufsparen.

Ich habe dann die Diabetologin irgendwann darüber informiert, dass ich aufgrund meiner guten Werte nur noch im Bedarfsfall den Blutzucker kontrolliere und auch kein Essensprotokol mehr führen werde. Sie war einverstanden, immerhin.
Und jetzt bin ich ET+3 und habe seit heute die freudige Nachricht von der FÄ, die bei Geburt anwesend sein wird, dass ich, sofern alles so bleibt wie es ist, ich erst an ET+10 eingeleitet werden soll 🙏🤗💪. Das Baby ist nämlich völlig normal entwickelt, Versorgung und Fruchtwasser auch prima. Auch wenn mir vorher schon bewusst war, dass mich niemand zur Einleitung zwingen kann, bin ich darüber sehr erleichtert.

LG und alles Gute 💚🍀
Hanna 40+3 mit Babyboy inside 💙

14

in welcher ssw wurde der test denn gemacht?

15

Der kleine in der 26.SSW und der große in der 29.SSW. Letzterer ging nicht eher, weil da gerade Ostern und Corona Chaos zusammenfielen.

weitere Kommentare laden
10

Hey, jaa ich habe darauf verzichtet. Es war meine erste SS.
Ich habe auch selbst gemessen. Morgens mittags abends. Ich habe allerdings medizinische Vorkenntnisse.
Meine Meinung: der „kleine“ Test ist ungenau und nicht zuverlässig... (und für mich sehr Kreislaufbelastend)
Wenn der große Test auffällig ist, muss man so oder so mit dem Gerät testen um für den Diabetologen Tageswerte vorlegen zu können, also kann ich auch gleich mit dem Gerät testen.
Habe mir auf Anraten meiner Gynäkologin den Hba1C bestimmen lassen, darauf habe ich mich eingelassen und alles war gut...

Die Entscheidung musst du natürlich für dich selbst treffen...
Lg junisternchen

11

Ich hatte den Test gestern und hab es leider diagnostiziert bekommen obwohl es auch meine 3. Schwangerschaft ist und in den beiden davor nix war , familiär nicht vorbelastet, bin jetzt grad 32 geworden...
zu Hause muss ich jetzt 4mal täglich messen und bis jetzt alles im normalen Bereich ohne dass ich was anderes wie sonst esse , mal sehen wie es die nächsten Tage aussieht. Nächste Woche Dienstag muss ich nochmal zur Besprechung hin 😔.. hab das Gefühl dass es bei mir vielleicht nur ganz leicht ausgeprägt ist aber den Stempel hat man jetzt natürlich und ich hoffe ehrlich gesagt nicht dass die Geburt deshalb früher eingeleitet wird und das Gewicht des Kindes darauf geschoben wird , da ich mir sicher bin dass ich so oder so wieder ein großes Kind bekomme.
Jedenfalls würd ich es trotzdem machen , denn merken tust du es glaub nicht und daher kann einem das Gefühl da nen Strich durch die Rechnung machen.

13

in welcher ssw bist du?

17

In der 27.ssw

weiteren Kommentar laden
19

Ja ich, weil ich ihn beim ersten Kind nicht vertragen hab.

23

Ich habe ihn nicht gemacht, hatte aber auch schon einen mega aussagekräftigen nüchtern Blutzucker(143mg/dl)
Bin direkt zur diabetologen Praxis geschickt worden.

Allerdings finde ich es grob fahrlässig es nicht zu tun nur weil man nicht dort warten will.
Son unentdeckter gestationsdiabetes kann verherende Folgen haben.

Wenn du detailiert informiert sein willst kann ich die die " gestationsdiabetes leitlinien s3 2018" ans Herz legen.
Da steht alles drin was man wissen sollte.
Von Gefahr einer Unterzuckerung bis hin zum fatalen Tod , die verschiedenen Vorgehensweisen, die behandlungsweisen und die Nachsorge.

26

das hat nicht „nur“ was mit der zeit die man absitzt zu tun.
ich frage mich einfach, ob es sinn macht, eben weil man mehrmals täglich selber testen muss um zu sehen, was man ändern kann soll muss, ob ernährungsumstellung oder medis wenn der test auffällig ist.
und wenn ich jetzt eine protokoll mit werten vorlegen kann von den letzten wochen, ist es das selbe, wie das was die docs nach einem auffälligem test sehen wollen/müssen.
also warum soll ich meinem körper diesen test zumuten, wenn ich dieses protokoll habe, in einer ss hat dieser schon genug zu leisten.
vielen dank für den tipp, allerdings werde ich die richtlinie nicht lesen, weil ich versuche aus einer mischung aus rat des fa, rat der hebamme, meinem körpergefühl und gesunden menschenverstand (daher auch mal die
frage hier, wie ihr alle so dazu steht) meine entscheidungen für und gegen untersuchungen zu treffen, da es mich ehrlich gesagt mehr runterzieht und mir angst macht, als mir zu helfen, wenn ich so etwas lese, denn das ist natürlich darauf ausgelegt zu überzeugen solche untersuchungen machen zu lassen.