Hatte jede von euch eine Hebamme für die Vor- und Nachsorge? Ich habe irgendwie kein Bedürfnis mir eine Hebamme zu suchen und frage mich jetzt, ob das zu leichtsinnig ist? Vor allem habe ich meine Probleme damit, jemand fremdes so kurz nach der Geburt zu uns nach Hause zu lassen (ausgenommen meine Eltern und Schwiegereltern). Übersehe ich da vielleicht einen ganz wichtigen Punkt?
Keine Hebamme
Ich bin das erste Mal schwanger und hab keine bekommen. Bin aktuell in der 19 ssw. Im Nachhinein bin ich aber ganz froh, da ich mich nicht an die Termine halten muss, ich keine fremde im Haus haben will. Es gibt so vieles nachzulesen. Ich denke nicht, dass es nötig ist.
Ich hatte eine zur Vor -und Nachsorge. Würde sie nicht missen wollen. Musste nie etwas im Internet googeln oder beim kleinsten Furz zum Kia rennen (gerade jetzt hätte ich gar keine Lust mit Baby unnötigerweise beim Arzt zu sitzen), sondern konnte schnell und unkompliziert meine Hebamme anrufen, die mir immer helfen konnte. Sie war tags wie nachts erreichbar, im Gegensatz zum Kia. Außerdem hatte sie jede Menge "Insiderwissen" was alle möglichen Themen anbelangt, angefangen von Schlafen über Stillen bis hin zu Lifehacks mit Baby 😉
Ich habe immer noch Kontakt zu ihr, da bei uns jetzt die Beikost ansteht und sie mir da sehr viele nützliche Tipps geben kann.
Man "muss" keine Hebamme haben, erleichtert aber doch vieles.
Auch, wenn es meine erste SS ist und sicher noch Fragen kommen, bisher geht es mir in meiner SS wunderbar und ich bisher vermisse ich keine Hebamme. Mal schauen, wie es sich in den nächsten Wochen bis zur Geburt entwickelt.
Ich lese sehr viel u.a. im Buch „Die Hebammen-Sprechstunde“, wo ich sehr viele wertvolle Tipps für mich mitnehmen konnte und was mich in der kompletten SS begleitet.
Mir hat jeder am Anfang meiner SS geraten, mir eine Hebamme zu suchen.
Jedoch scheint es so, als ob Hebammen hier im Unkreis total ausgelastet sind:
Bei uns war es unmöglich, eine Hebamme zu finden (wohne im Umkreis zweier großer Städte). Hatte sehr früh angefangen zu suchen (8. SSW), jedoch ohne Erfolg.
Habe jedoch eine für die Nachsorge finden können. Bei uns gibt es eine Regelung vom Kreis, dass Schwangeren eine Hebamme zur Nachsorge zusteht und man sich an eine Stelle wenden kann.
Alles Liebe.
Nadine + Johanna inside 22. SSW 🥰
Bei meiner großen Tochter war ich sooo froh, dass ich zur Nachsorge eine Hebamme hatte.
Es gab anfangs Probleme mit dem Stillen, deshalb war die kleine zu schwach, weil sie zu schwach war konnte sie nicht trinken und bekam schon fast Gelbsucht.
Dank des Einsatzes und der Tipps meiner Hebamme haben wir das alles in den Griff bekommen.
Jetzt bei Kind nr. 2 habe ich auch wieder eine und bin froh drum.
Wie schon gesagt wurde, die Hebamme ist in vielen Bereichen ein guter Ansprechpartner und kann bei vielem Helfen.
Müsste ich bei jedem Problem oder jeder Frage googeln, würde ich irgendwann irre werden. Da findet man ja auch allerhand Infos, die nicht unbedingt richtig sind oder einfach zu viele Meinungen.
Ich hatte in der ersten und auch in der jetzigen Schwangerschaft keine Vorsorge Hebamme. Allerdings bietet unser KH es so an, das die Hebamme die dich während der Geburt begleitet auch die Nachsorge anbietet.
Da ich damals starke Verletzungen hatte war das sehr hilfreich.
Ob ich es dieses Mal in Anspruch nehme mache ich von der Corona Situation abhängig.
Möchte niemanden nur unter Schutzmaßnahmen hier im Haus haben nach der Geburt, so dringend ist es nicht und dann habe ich lieber keine.
Juhhuuu ihr lieben.
Also ich bin gerade schwanger mit dem zweiten kind.
Ich hatte beim ersten kind keine hebamme und werde jetzt auch keine haben.
Und was soll ich sagen, ich habe einen gesunden, tollen sohn. ?
Im krankenhaus haben die schwestern mich sogar dazu gedrängt... lasse dich nicht unterkriegen und höre auf dein inneres!
Heutzutage kannst du überall um hilfe fragen!
Ich habe mir zum beispiel eine kofferwage gekauft? und habe jeden tag den kleinen gewogen. Genauso wie ich jeden tag aufgeschrieben habe, wie viel der kleine trinkt und wie die ausscheidung ist!
Bei unsicherheiten habe ich meine mum oder die schiegermum gefragt...
Also egal wie du dich entscheidest.
Versuche auch auf dich selbst zu vertrauen.
Man bekommt ein muttergespür?
Lieben gruß
Oh stimmt jetzt wo du es sagst, im Krankenhaus hat auch niemand verstanden das ich keine Hebamme habe, und mir das quasi aufgedrängt mir ganz schnell eine zusuchen...
Ich hatte in der ersten Schwangerschaft keine, hab auch keinen Tag eine vermisst trotz das ich gerissen bin und viel Blut verloren habe, dadurch lange Zeit sehr schwach da mein Eisenwert im Keller war... wenn meine kleine was hatte - zb mundsor bin ich zum Kinderarzt. Ich hatte einmal ein wenig schmerzen da bin ich dann zum Frauenarzt. Sonst war alles super wir haben uns in Ruhe kennengelernt und alles zusammen ausprobiert. Ich bin aber auch eher der Macher Typ ich rede generell nicht gerne mit fremden über meine Beschwerden und beim Arzt bin ich auch nie die die viele Fragen hatte hab alles auf mich zukommen lassen und probiert.
Jetzt beim zweiten Kind aktuell 15ssw werde ich mir auch keine suchen.
Die Vorsorge macht bei mir eh die Ärztin. Aber nach der Geburt finde ich den Gedanken beruhigend, dass jemand mit Erfahrung mich besucht und mir ein kompetenter Ansprechpartner ist. Deswegen habe ich eine Wochenbetthebamme.