2. Screening 20ssw - Kind deutlich zu groß

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Hallo zusammen,

ich war letzte Woche beim Arzt bei 19+1 für den 2. großen Ultraschall. Das Kind wurde insgesamt auf 2 Wochen voraus gemessen.

Besonders sticht der Bauchdurchmesser (3,5 Wochen weiter) und die Oberschenkellänge (2 Wochen weiter) hervor. Gewicht wurde auch auf 430g geschätzt.

Ich selbst bin mit 173cm und mit 80kg leider übergewichtig. Ist auch das höchste, das ich je gewogen haben. Habe seit meinem neuen Job vor 2,5a kontinuierlich zugenommen. Von 70kg auf eben jetzt 80kg durch Stress. Bin so auch in die Ss und habe sonst noch nicht weiter zugenommen. Ich selbst bin mit 3.600g geboren, der Vater des Kindes mit 4.200g (jetzt 1.85m) und sein Bruder mit 5.025g (jetzt 1.93m) beide sportlich und schlank.

Arzt hat Verdacht auf Makrosomie und ich soll nächste Woche einen großen Zuckertest machen. Familiär bin ich da nicht vorbelastet. Trotzdem Verdacht auf ss-Diabetis.

Mein Fundusstand sei wohl auch wie in der 24ssw. Ist mein erstes Kind. Es hat binnen einer Woche vor der Messung auch richtig plopp gemacht. Bauch kam Raus und hoch geschossen und erste Kindsbewegungen gemerkt (Voderwandplazenta).

Habe jetzt sofort meine Ernährung umgestellt und Bewegung hochgefahren auf Raten der Ärztin. Nur noch Vollkorn, wenig Fett viel Protein. Sie meinte sei nicht schlimm, wenn ich jetzt abnehmen würde.

Jetzt sind die Kindsbewegungen sehr zurückgegangen. Hatte vorher nach jeder Mahlzeit richtig Trubel im Bauch. Jetzt kommt da nichts mehr. Hatte vorher aber auch mehr leere Kohlenhydrate gegessen wie Pasta, Pizza, viel Kartoffeln, mal ne Milchschnitte oder Honigwaffeln und Bananen.

Ich wollte mich mal mit anderen austauschen, die auch solche Erfahrungen gemacht haben. Was kam bei euch am Ende raus?

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So seh ich übrigens aus heute bei 19+4

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Wo bist du denn übergewichtig? Du siehst toll aus... :-)

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Übergewicht wo?
Naja .. Schwangerschaft Diabetes könnte sein..ich habe 2 kinder ohne ssd und jetzt die letzten 2 mit ssd gehabt.. die eine sogar Insulin Pflichtig..
Also schlimm ist das nicht.. man muss bissl achten was man isst ..Diät halten.. unnötige zucker verzichten..
Bauchumfang kann drauf hin deuten..war bei meiner einen Tochter so..
Muss halt öfter geschaut werden..

P.s trotz Insulin kam meine tochter ganz normal ohne gesundheitliche Probleme, mit 3900g zur welt.. putz munter ..

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Huhu.. ich bin mittlerweile in der 35ssw und meine Kleine ist auch immer zu groß gewesen. War immer gut 2 Wochen weiter, egal ob vom Femur, Kopf oder Bauch. Ich wurde damals auch gleich zum Zuckertest geschickt, war aber unauffällig. Ich bin jetzt aber auch nicht die Größte sondern normal groß. Mein FA sagt immer, lieber ein bisschen zu groß als, dass man ständig Angst haben muss ob sie gut wachsen und zunehmen :) sie ist jetzt immer noch 2 Wochen weiter :)

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Ah super vielen Dank. Dann bin ich gespannt, was bei dir am Ende rauskommt.

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Hey.

Bei meiner Schwangerschaft in 2017 hatte ich auch immer überdurchschnittliche Werte bzw. Meine Tochter. In der Femurlänge lag sie immer über der 95. Perzentile und auch ihr Kopf wurde riesig gemessen. Ich hatte keinen Diabetes und bin auch etwas übergewichtig gestartet. Mehrere Ärzte hatten sie bis zuletzt „monströs“ ausgemessen und haben mir auch wirklich Angst vor der Geburt gemacht.

Am Ende kam sie bei 38+0 mit 51 cm und 3670g und 35cm Kopf. Also alle Aufregung Gott sei Dank umsonst.

Drücke dir Daumen, dass es bei dir ähnlich kommt.


P.S. Aktuell bin ich Ende der 20. Woche und das Kind wieder etwas weiter beim Messen. Am Dienstag ist großes Screening, bin mal gespannt :-)

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Sehr schön ☺️ Kam sie auf natürlichem Weg?

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Ja sie kam nach einem vorzeitigen Blasensprung spontan zur Welt. Blase ist irgendwann morgens gegen 9 gesprungen, um 17 Uhr setzten Wehen ein und gegen 22.30 war sie da. Alles ohne Komplikationen. Hatte im Endspurt aber auch eine sehr motivierte Hebamme, die mich sehr gut begleitet hat. Allerdings war ein Dammschnitt nötig, aber das fand ich nicht schlimm. Ich war nur super überrascht, wie „zart“ sie dann doch war. Habe natürlich ein Riesenbaby erwartet :-D

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Also bei mir hat es in meiner ersten SS auch plötzlich "plopp" gemacht und meine maus war deutlich zu groß. (Allerdings später als bei dir, 31. Woche bei mir)
Bei mir war es dann tatsächlich ein SSDiabetes und ich müsste bis zur Geburt Insulin spritzen. Damit haben wir das Wachstum aber total gut in den Griff bekommen.
Habe auch niemanden in der Familie, der das hatte.

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Ich bin mal gespannt auf den Zuckertest. Bist du auch übergewichtig gestartet?

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Also ich hatte damals bei 1,70m 75kg. Also ich würde sagen so an der Grenze... Evtl ein bisschen zu viel, schwer zu sagen... #kratz
Aber auf jeden Fall war ich nicht dick oder richtig übergewichtig.

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Hallo, auch bei meiner vierten Tochter war Makrosomie ein Thema, allerdings erst so ab der 30. SSW extrem. Wichtig ist nur, dass man eine SS-Diabetes nochmals ausschließt um da nichts zu verpassen. Bei mir war da alles unauffällig, also habe ich mich weiter wenig bewegt (Risikoss) und weiter ganz normal gegessen. Alle, auch sämtliche Ärzte, haben dann einfach akzeptiert das das Kind groß wird. Wir sind halt auch nicht die Kleinsten. Wichtig finde ich nur, dass man sich bei einem Makrosomie Kind intensiv über die Vor- und Nachteile einer natürlichen Geburt informiert. Unsere Tochter wurde hochgerechnet zum ET auf über 4500 g geschätzt. Uns waren da die Risiken einer natürlichen Geburt zu groß, so dass mit Zustimmung der Ärzte der KS für 37 + 0 angesetzt wurde. Gekommen ist sie per Not-KS bei 34+3 mit 3110 g und 51 cm. Nach 10 Tagen dürften wir trotz des frühen Starts bereits nach Hause.

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Danke für deinen Erfahrungsbericht. Darf ich fragen, warum du als Risikoschwangerschaft eingestufst wurdest? Ging es deiner Kleinen gut danach? Ich habe mich jetzt ein wenig durch Beiträge bzgl. Kaiserschnitt gelesen (danke für den Tipp). Ich wäre da jetzt erst einmal nicht per se dagegen. Besonders die Vorgeschichte der Schwiegermutter mit ihren 5kg Brocken auf natürlichem Wege schreckt bei zu großer Größe von einer natürlichen Geburt ab. Ich weiß nicht genau, was sie alles dadurch hatte, aber definitiv Gebärmutterschädigung, Beckenboden komplett kaputt gemacht. Musste sogar danach noch mehrmals operiert werden. Aber ich warte mal ab, vielleicht verwächst es sich noch ☺️

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Hallo, ich war 2017 bereits mit Drillingen schwanger, die erste davon kam in der 17. SSW nach einem vorzeitigen Blasensprung still zur Welt, die anderen beiden bekam ich nach einem weiteren Blasensprung in der 27. SSW per Not-KS. So wie diese SS von mehreren Komplikationen geprägt war, hatten meine beiden Kämpferinnen auch nach der Geburt schwere Komplikationen an denen sie dann nach teils monatelangem Kampf dann verstarben. Die darauffolgende SS endete mit einer FG in der 13. SSW. Als ich dann wieder schwanger war, wurde ich dann als Risikoschwangere eingestuft weil:
- Ü35
- Frühgeburt, Totgeburt in den vorangegangenen SS
- hoher Blutdruck
- relativ schnell aufeinanderfolgende SS
- psychische Belastung aufgrund der Schicksalsschläge
Wir waren halt auch sehr ängstlich, dass wieder etwas schief geht. Mein FA war sehr mitfühlend und hat mich engmaschig (wöchentlich) untersucht (Abstrich, US). Ab der 30. SSW wurden wir dann etwas ruhiger, da die meisten Kinder die dann geboren werden nicht mehr die Komplikationen erleiden, an denen unsere Zwillinge verstorben sind. Als es dann das Geburtsplanungsgespräch anstand, wussten wir halt schon, dass unser Baby sehr groß ist. Wegen unserer Vorgeschichte wollten die Ärzte dann auch kein Risko mehr eingehen und haben unseren Wunsch nach einem frühen KS unterstützt. Dennoch wurden wir darüber aufgeklärt, dass eine natürliche Geburt grundsätzlich das Beste fürs Kind ist, aber halt bei der Größe oft unterstützend eingegriffen werden muss (Saugglocke, Kristallergriff etc.) und man als Gebärende doch gut auf die Anweisungen der Hebammen und Ärzte hören muss, falls es während der Geburt zu Komplikationen kommen sollte (z.B. abfallende Herztöne unter der Geburt). An sich alles normale Komplikationen die wohl Alltag für die Hebammen und Ärzte sind. Doch wir hätten es psychisch nicht ertragen, wenn wir auf den letzten Metern mit solchen Komplikationen konfrontiert worden wären. Also haben wir uns für den KS entschieden und nicht bereut. Als es dann alles eher losging, gab es sowieso keine Alternative. Aber wir waren einfach nur froh, dass unsere Tochter gesund auf der Welt war. Die 5 Wochen die sie zu früh war, haben uns nach unseren Erfahrungen nicht geschockt.

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War bei mir das gleiche. Kind immer zu groß.
Bei der Geburt 4000g und heute noch bei jeder U Ist es so, dass er nicht mehr in der Skala ist.
Bei den Geburtsgewichten des Vaters und Onkels ist das ja auch nicht verwunderlich;)
Wenn sonst alles passt, dann genieß die Schwangerschaft.

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Süß. ☺️ Schön, dass bei dir alles gut gelaufen ist.

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Es tut mir leid, aber die Ärztin die dir sagt dass es nicht schlimm sei wenn du abnimmst hat einen an der Waffel. Gesund ernähren ist natürlich wichtig, grade mit Verdacht auf SS-Diabetes. Du bist aber keineswegs so Übergewichtig, dass man dir zum abnehmen raten sollte! Bitte, iss ganz normal und auch gesund. Und auch Fett - manche (gesunde) Fette sind so super wichtig für die kindliche Entwicklung. Ernähre dich einfach gesund und ausgewogen, das reicht völlig. Den Rest klärt der Zuckertest. Manche Kinder wachsen auch in Schüben - sind dann erstmal viel zu groß und ein paar Wochen später passt es wieder.
Aber bitte bloß nicht abnehmen. Du merkst ja selber, dass dein Kind darauf reagiert..

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Danke für deinen Rat und den Zuspruch. Ich mag meine Ärztin, ist echt eine genaue und sehr einfühlsame. Sie passt zu meinem Typ. Zum Abnehmen hat sie nicht geraten, sondern nur den Nebeneffekt falls ein paar Pfunde purzeln als nicht weiter dramatisch eingestuft. Bzgl. Fette meinte sie auch nur, dass ich die Sahne weglassen sollte - als ich explizit nachPilzpfanne gefragt hatte. Ich werd das natürlich im Auge behalten, aber so vom Gefühl her würde ich mir bei 1-2kg Abnahme keine Sorgen machen. Ich futter ja jetzt trotzdem noch. Nur halt weniger Sahne und keinen/wenig Zucker. Durch die Kohlenhydrate speichert man ja auch viel Wasser in den Zellen. Das wird dann ja ein wenig ausgespült. Wenn ich merke, dass es mehr als 2kg werden, würde ich dann noch einmal nachfragen.

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Hey 👋🏻 ich hatte damals das gleiche. Plötzlich war das Kind viel zu groß, besonders Bauchumfang und Kopfumfang. Dazu hatte ich zu viel Fruchtwasser. So wie die Ärztin mir Angst gemacht hat, dachte ich, ich bekomme ein Monster... (richtig traurig war ich). Sie hat mich auch beschuldigt die Größe angefressen zu haben (o-Ton).

Ich war dann nochmal beim großen Zuckertest und bei der Feindiagnostik (wg des Fruchtwassers) und bei beidem war alles okay. Meine Fä ist dann übrigens zurück gerudert und hat gesagt, dass manche Frauen eben große Kinder bekämen...

Mein Sohn kam dann nach vorzeitigem Blasensprung bei 37+2 zur Welt.
Natürlich nicht als Monster, sondern als süßestes baby der Welt mit stolzen Maßen von 55cm, 3600g und 38cm KU.
Aber Kopf und Bauch kam einem gar nicht zu groß vor, weil er ja auch lang war dabei (und das soll bei euch ja auch der Fall sein). Er hatte wirklich nicht mal Babyspeck.

Heute ist er ein fast 2 jähriger schlanker Bubi mit hellblonden Löckchen und strahlendblauen Augen, der aufgrund seiner Größe häufig auf 3 geschätzt wird :)

Liebe Grüße und alles Gute für die restliche Schwangerschaft :)
Juju

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Hi Juju, das ist eine schöne Erfahrung. Wie es aussieht, wusste dein Körper und dein Sohn ganz genau wann es losgehen sollte. Das freut mich. Ich sehe auch schon vor meinem inneren Auge einen fitten, großen Burschen. Blond und blauäugig sollte er nämlich auch werden, wenn er nach uns kommt. ☺️