Untersuchungen für Downsyndrom etc.

Hallo Zusammen,

ich bin 31 und meine Frauenärztin hat mir diesmal eine Berstung über die verschiedene Untersuchungen bzgl. Trisomi 18 usw bekommen. Sie meinte sie macht es weil ich über 30 bin. Es aber uns überlassen ist diese durchzuführen. Die Risiken hat sie auch genannt. Meinem Baby geht es gut und es sah alles super und unauffällig aus.
Was haltet ihr über diese Untersuchungen? Habt ihr welche gemacht? Und wenn ja, warum?

Lg Anna mit Baby inside (12.ssw)

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Ich habe in Absprache mit meiner FA die Untersuchungen nicht gemacht, weil es für mich keinerlei Konsequenzen hätte es so früh zu wissen. Ich würde nicht abtreiben lassen.
Und bis zum Ende der Schwangerschaft hätte man es sowieso im Ultraschall erkannt.
Liebe Grüße
Kathi

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Meine Tochter hat eine Gen Mutation mit Polysyndaktilie, Makrocephalie... es hat keiner vorher gewusst und wir leben alle gut damit.

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Hi. Was ist das denn, wie äußert sich die Krankheit? Die könnte man doch auch garnicht testen oder? Vg

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Wir haben in der 13.ssw den Fetalistest machen lassen. Ich bin 37 und wir hätten zwar nicht abgetrieben, wollten aber ausreichend Zeit haben um uns mit dem Ergebnis auseinander setzen zu können. Das Blutergebnis hat keine Auffälligkeiten gezeigt.

Es gibt nie eine Garantie das nicht trotzdem irgendetwas mit dem Kind ist. Es kann noch immer taub, blind, stumm auf die Welt kommen. Es kann 18 Jahre lang das gesündeste Kind sein und auf einmal an einer anderen Krankheit erkranken.

Für uns war es einfach um uns nach ICSI und aufgrund meines Alters im Notfall besser damit auseinander setzten zu können. Alles andere kommt nun wie es kommt.

Ich drücke euch die Daumen das ihr für euch die richtige Entscheidung fällt, mit der ihr Zufrieden seid und das euer Wonneproppen gesund ist!!! :)

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Ich bin mit 35 das erste Mal schwanger und wir haben uns bewusst gegen all diese Untersuchungen entschieden. Wir haben 30 ÜZ auf unser Wunder gehofft und nun kommt es zu uns. Und wir werden es genau so lieben, wie es ist.
Ich werde Feindiagnostik im Ultraschall machen lassen, damit man ggf. Dinge rechtzeitig sieht, die die Entbindung beeinflussen könnten. Und alles Andere überlassen wir der Natur und dem Schicksal.
Ich wünsche dir eine tolle Kugelzeit!

Viele Grüße
Nessa mit Bauchzwerg 14+5

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Ach so, Nachtag: Unsere Gyn und auch den Hebamme fanden unsere Entscheidung absolut super, meinten beide, sie hätten das wäre so selten und so toll und unterstützen uns.

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Ja, natürlich ist es euch überlassen, ist es immer, auch bei älteren Frauen;-).

Die Untersuchungen sind gut, wenn man entweder ein Kind mit Trisomie21 (die Kinder mit den schlimmeren Trisomien gehen oft von allein ab oder fallen auch im Ultraschall auf) nicht austragen will oder wenn man sich große Sorgen macht und Sicherheit braucht.

Dem Kind selbst nützen sie nichts.

Wir haben nie was testen lassen, weil wir nicht vor einer Entscheidung hätten stehen wollen. Das war für uns gut so, weil unser zweites Kind mit T21 geboren wurde und ich dann froh war, dass ich das nicht vorher wusste.

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Hallo, liebes ich hab ne Frage hat man den nix gesehen im US bei dir man sagt ja t21 haben ja auch kürzere Beine wie ich verstanden habe ..

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Der Femur (Oberschenkelknochen) ist oft kürzer.
Es ist schon ziemlich lange her (15 Jahre) und das Ultraschallgerät war schon damals nicht das beste.
Es ist bis zur 35. Woche nichts aufgefallen, dann fiel auf, dass sie verhältnismäßig klein war und mit dem Herzen etwas nicht stimmte.

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Wir haben uns aufgrund folgener Gründe gegen diese ganzen Tests entschieden:

- Ich bin 33 und zähle daher nicht zur Risikogruppe
- Wir haben in der Familie keinerlei Auffälligkeiten
- Wir würden auch ein Trisomiekind annehmen und lieben (lernen)
- Diese Tests sind uns nicht sicher genug, weil sie keine Diagnose, sondern lediglich Risikobewertungen darstellen
- Wir sind der Meinung, dass Anormalitäten im weiteren SS-Verlauf auch bei den normalen Untersuchungen auffallen würden
- Wir sehen diese Tests als Geldschneiderei an und stecken dieses Geld lieber in unser Baby 🥰

Mir kommt es in Forum hier immer so vor, als wäre es normal diese ganzen Tests durchführen zu lassen. In meinem Alltag (Familie, Freunde, Bekannte) kenne ich wenige, die dies getan haben. Und auch meine Gyn hat es zwar erwähnt, dass es diese Tests gibt, aber mir durch die Blume gesagt, dass sie es bei mir nicht für nötig hält. 🙂

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Diese Gründe unterschreibe ich so!

Ich bin 31, werde im nächsten Monat 32, und bin mit dem zweiten Kind schwanger. In beiden Schwangerschaften haben wir keinen dieser Tests gemacht aus o. g. Gründen. Selbst wenn Tests positiv gewesen wären, ich könnte keine Schwangerschaft abbrechen. Das würde ich mir mein Leben lang nicht verzeihen..

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Hallo

Wir haben sowohl das Ersttrimesterscreening, als auch den Fetalistest (dna-Bluttest, sowas wie harmony test) machen lassen.
Sowohl beim ersten, als auch beim zweiten Kind. Ich war 26 bzw 28 Jahre alt.

Beide Untersuchungen in Kombination haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit eine Trisomie zu erkennen. Es handelt sich also in Summe nicht nur um Wahrscheinlichkeiten.

Die Untersuchungen sind heutzutage möglich daher wollte ich sie auch machen. Mein individuelles Risiko weiß kein Arzt. Die Eizellen werden durch Umweltbelastung "schlechter" bzw beschädigt. Daher hat man statistisch mit steigendem Alter höhere Risiken. Aber eben auch durch eine individuell hohe Umweltbelastung.

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Ich habe mich gegen die Nackenfaltenmessung entscheiden, weil das nur eine Wahrscheinlichkeit berechnet und das war mir für den Preis (Teurer als Praena, Harmony etc.) zu wenig aussagekräftig.

Nächste Woche lasse ich dafür den Praena Test machen. Da kann ich mich zu 97% auf das Ergebis verlassen und weiß zumindest, ob Trisomien zu erwarten sind. Bin auch keine Risikogruppe (30).

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Wir haben bei den ersten beiden auch nichts testen lassen, bzw wurde bei der großen die nackenfalte noch Standardmässig mit untersucht, umsonst. Jetzt beim 3. Kind haben wir uns beide bewusst für den praenatest entschieden da wir eben schon 2 gesunde Kinder haben und denen gegenüber auch eine Verantwortung haben. Wie wir im Falle einea positiven Ergebnisses aber gehandelt hätten kann ich nicht sagen, klar haben wir uns darüber gedanken gemacht welche Konsequenzen es hätte aber ob wir diese dann auch so umgesetzt hätten weiß ich nicht. Uns war es das Geld allemal wert