Hallo!
Ich bin in der 31.Ssw mit unserem 4.Wunschkind.
Mein Mann, der immer interessiert und liebevoll in den anderen Schwangerschaften war, verhält sich dieses Mal anders als ich es kenne.
Klar, dass man beim 4.Kind nicht jeden Abend die Tritte vom Kind sehen oder spüren will.Und auch zu jedem Ultraschall muss er nicht mit.
Aber es kommt fast kein Interesse von ihm aus.
Wenn ich ihm nicht mitteile, was zb. Die Frauenärtzin gesagt hat, fragt er nicht nach.
Nach meinem Befinden hat er seit mindestens 3 Wochen nicht mehr gefragt.
Etwas, was mich schon verletzt.Ich hatte/ habe Probleme mit der Symphsyse und teilweise starke Schmerzen.Der Alltag mit den drei Großen läuft natürlich weiter...aber von ihm kommt keine Nachfrage oder angebotene Hilfe.
Wenn ich es benenne und konkret einfordere, unterstützt er mich.
Aber gerade bin ich an einem Punkt, wo so viele Wehwechen dazukommen und ich mich körperlich so ausgelaugt fühle, dass mich das Verhalten gerade echt traurig macht.
Ich MÖCHTE nicht alles benennen und um Hilfe bitten müssen!Es ist auch sein Kind und ich seine Frau.
Ich kann es nicht verstehen, warum man nicht von sich aus Interesse zeigt.
Wie ist das bei euch?
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich damit umgehen kann?
Vielen lieben Dank für eure Zeit!!
An die Mehrfachmamas:Interesse vom Mann an Schwangerschaft
Ich würd sagen jammern auf Luxusebene.
(Nicht bös gemeint) es wird einfach irgendwann Alltag für die Männer das es uns bescheiden geht. 🙈 ebenso 4. SS ssw 32.wobei eins ein Sternchen ist und mir gehts in jeder SS schlechter. Mein Mann hat in den Anderen 200x mal am tag gefragt brauchst was/ist alles gut/ was kann ich tun/..... Ich bin froh das es jetzt nicht mehr so ist. 😁😁
Wenn ich sag bitte fahr allein einkaufen oder ähnliches macht er das natürlich.
Anders rum mein Mann war die letzten 2 Jahre je 6mon außer gefecht (Unfälle) beim ersten mal wurde er von mir und den kindern total "verschissen" nach dem zweiten war es nicht mehr so extrem weil es einfach "Alltag" wird hört sich böse an aber ist ein ganz normaler Prozess.
Also ich kann in sofern nicht ganz mitreden, dass mein Mann eher der zurückhaltende Typ ist. Und nie überschwänglich Liebesbekundungen von sich gibt. Für mich ist das ok. Ein Mann der permanent an meinem Bauch rumfummeln würde, mir im Haushalt ständig jeden Handgriff annehmen würde und sofort in den nächsten Lebensmittalmarkt hechten würde, weil ich plötzlich Appetit auf xy habe, würde mir ganz schön auf die Nerven gehen. Das wäre für mich kein Mann, sondern ein Weichei. Das waren jetzt natürlich ganz überspitzte Beispiele um darzustellen, dass mir persönlich so etwas nicht wichtig ist. Mein Mann legt auch nie von sich aus die Hand auf den Bauch, oder fragt wie es mir geht. Das war bisher aber bei allen Schwangerschaften so. Für ihn ist es halt sehr abstrakt alles. So lange das Kind noch im Bauch ist, kann er noch nicht soviel damit anfangen. Er zeigt seine Zuneigung eher in solchen Dingen, dass er beim Einkauf z.B. meine Lieblingsschokolade mitbringt. Einfach so.
Bei euch ist es ja jetzt so, dass das Interesse scheinbar bei den anderen Schwangerschaften da war und jetzt nicht. Der Alltag wird ja mit mehr Kindern auch einfach stressiger für alle.
Wenn ich überlege, mein Mann verlässt um 6 Uhr das Haus und ist gegen 17 Uhr zu Hause... Dann wird er von den 2 Kurzem sofort belagert. Die erzählen erst einmal 1h ununterbrochen von ihrem Tag und dann essen wir und bringen die Kinder gemeinsam ins Bett... Also ich kann verstehen, dass man da nicht an irgendwelche Termine denkt und nachfragt, wie es gelaufen ist. Mein Mann vergisst das regelmäßig. Ich bin ihm aber nicht böse. Wenn wir abends Ruhe haben, erzähle ich eben von mir aus, was alles anlag und was mir auf der Seele liegt. Dann hat er auch die Ruhe zuzuhören.
Ich denke also, es ist normal, dass es immer weniger wird von Kind zu Kind. Und solange er dir hilft, wenn du ihn darum bittest, ist doch alles gut.
Hi 
Das tut mir sehr leid für dich und ich finde dieses Verhalten unmöglich von deinem Mann.
Das sind für mich auch keine Luxusprobleme, nur weil sich leider immer noch viele Männer so verhalten und leider immer noch viel zu viele Frauen dieses als selbstverständlich hinnehmen.
Wie du schon richtig sagst, sind es auch seine Kinder und du seine Frau, d.h. er sollte, entschuldige die Ausdrucksweise, "verdammt noch mal" seinen Mann stehen und dir unter die Arme greifen und zwar deutlich mehr als sonst. Schließlich ist eine SS eine "Ausnahmesituation", egal ob es die erste oder die sechste ist.
Vielleicht solltest du ihm nochmal deutlich sagen, wie es dir geht und ihn mit Nachdruck un Hilfe bitten.
Auch wenn es in der Natur der Sache liegt, dass man als Frau das Kind austragen muss/ darf, ist es keine "one-man-show", du hast das Kind ja nicht alleine gemacht.
Mein Mann und ich haben einen 1,5 jährigen Sohn und basteln gerade an Nr. 2. Wir gehen beide arbeiten (er 100%, ich 75%) und kümmern uns beide ums Kind.
Ich unter der Woche mehr als er, was der Tatsache geschuldet ist, dass ich "nur" 75% arbeiten gehe und er einfach später zu Hause ist.
Anschließend kümmert er sich aber um den Kleinen, viel natürlich auch am Wochenende.
Genauso wird auch die Arbeit im Haushalt aufgeteilt, jeder hat seine Aufgaben (er saugt, putzt und bügelt, ich mache das Bad und die Wäsche; in der Küche wird sich abgewechselt).
So bleibt dann auch gemeinsame Familienzeit übrig.
Alles andere macht keinen Sinn und ist ungerecht. Noch viel mehr, wenn man sich in einer "Ausnahmesituation" wie einer SS befindet.
Ebenfalls traurig finde ich, dass er kaum Interesse für dich und euer Ungeborenes zeigt.
Das würde mich auch verletzten, da kann ich dich absolut verstehen!
Sag ihm das doch mal genauso wie du es hier ins Forum geschrieben hast, vielleicht hat er auch etwas, dass ihn belastet und weshalb er sich so verhält und ihr findet eine Lösung.
Wichtig ist, dass du den Rest der SS genießen kannst und Unterstützung erfährst.
Ich wünsche euch alles Gute!
LG, sitty mit großer Liebe (19 Monate) an der Hand und hoffentlich bald 2. Wunder an Bord
Hallo,
eigentich ist das ganz einfach:
Sei autentisch und reden Sie mit Ihrem Mann klartext. Sagen Sie ihm klar, deutlich und unmissverständlich wie sie die Dinge sehen und wie Sie sich fühlen. Leider ist es so, das der gemeine Mann nunmal ehe so auf der Sachebene unterwegs ist. Wir Frauen haben teilweise falsche Erwartungen an unsere Männer. Nämlich unsere eigenen Erwartungen wie wir es machen würden.
LG