35. Woche - will nix mehr von schlimmen Geburten hören 😂

Kennt das jemand, ich lese ja gerne und viel auch hier im forum, aber je näher die (erste) Geburt rückt, desto weniger will ich was hören und lesen.
Irgendwo müssen doch auch Frauen sein, die relativ normale Geburten erlebt haben ohne Trauma oder Gewalt? Die sagen, das ist schaffbar, kein Spaziergang, aber machbar. Irgendwie will ich jetzt zumindest nix mehr davon hören.

Soll ich offline gehen oder wie habt ihr euch entspannt? Eine gesunde Portion Ignoranz?

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Jede Geburt ist anders, jede Frau empfindet die Schmerzen auch anders.

Entscheide was am besten für dich ist.

Meine 1. Geburt war auch nicht die tollste, die 2. eine stille und bin trotzdem schwanger. Wusste worauf ich mich einlasse.

Das was dir Angst macht, würde ich nicht lesen zb.

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Also ich würde das glaub ich mit den Nachrichten vergleichen negative Dinge schreit man sofort überall rum aber positive gehen meistens unter 🤔 Grüße

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Ich bin jetzt das 2. Mal schwanger und auch in der 35. Woche. Meine erste Geburt war mit Einleitung. Donnerstags wurde die Einleitung begonnen und Samstagsabend wurde der kleine geboren.. Es war mega anstrengend aber auch ein unglaublich schönes Gefühl. Ich freu mich bereits auf die jetzige Geburt. Ich weiß das es schmerzhaft und anstrengend wird. Aber ich finde man sollte immer das Denken warum man das durchsteht und das ist ein hoffentlich gesundes Baby. Alles Liebe für dich und die Geburt. ❤️

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Ich kann behaupten ich hatte eine wundervolle 1 Geburt und für mein einfinden absolut schaffbar das es starke schmerzen sind brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen aber alles in allem Komplikationslos und relativ schnell .

Meine zweite Entbindung war eine Sturzgeburt auf der Toilette im Krankenhaus sehr schnell aber tatsächlich keine extremen schmerzen 1 stunde wehen 2 Mal pressen und jetzt bin ich in der 20ssw und bin gespannt auf die dritte Geburt Angst habe ich aber keine bin nur sehr gespannt 😊

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Du musst doch nicht unbedingt Geburtsberichte lesen. Versuche Dich ein bisschen abzugrenzen.

Ich hatte riesige Angst vor der Geburt und meine Tochter kam völlig komplikationslos in 1 Stunde und 36 Minuten zur Welt. Ja, es hat weh getan aber es war überhaupt nicht schrecklich, ganz im Gegenteil, ich fand es beeindruckend, was ich leisten kann.

Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt
Grizzy

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Hi meine Liebe,
mit Ignoranz hat das nichts zu tun. Aber ea bringt nichts die Geburtsberichte von anderen zu lesen, denn ersten kommt es anderst und zweitens als man denkt. Ich mach mir was die Geburt angeht gar keine Gedanken. Wenn es so weit ist, reagier ich sowieso anderst, wie ich jetzt im moment denke wie ich reagiere würde 🤣🤣🤣

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Ich hatte eine wundervolle 1. Geburt. spontan und nach 4 Stunden war er da :)
Zweite Geburt war aufgrund BEL eine primäre Sectio.
Jetzt hoffe ich wieder auf eine spontane Geburt- und das sie vergleichbar mit der 1. wird :)

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Hallo erstmal,

Ich hatte auch Bedenken vor meiner ersten Geburt. Ach überhaupt die ganze Schwangerschaft über irgendwelche Ängste. Im Internet liest man viel schlechtes weil die Leute das verbreiten. Ich habe meine Geburt nirgendwo erzählt oder niedergeschrieben.

Aber, sie war schön. Keine Gewalt, keine Komplikationen, kein Dammschnitt. Nicht mal Geburtsverletzungen oder irgendwelche Medikamente. Alles toll.

Mal den Teufel nicht an die Wand. Nimm vielleicht bis zur Geburt Abstand vom Forum wenn es dir damit besser geht. Ich habe das Buch "selbstbestimmte Geburt" gelesen vorher. Da sind durchweg positive Geburtsberichte drin. Vielleicht was für dich?

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Also, ich habe drei Kinder geboren.
Die erste Geburt war eine Einleitung und dauerte recht lang.
Die zweite Geburt dauerte zwei Stunden ab Beginn der Wehen und die dritte Geburt war von Wehenanfang bis Geburtsende in 1,5 Stunden "erledigt".

Es waren alle Geburten schmerzhaft und für mich bis jetzt der schlimmste Schmerz, den ich je empfunden habe. Aber ich habe alle Geburten ohne Schmerzmittel bzw. PDA überstanden.

Du siehst, es gibt auch positive Beispiele! Am besten nicht so viel darüber lesen, negatives vebreitet sich immer anders als positives. Jede Frau empfindet das sowieso anders, ganz wichtig cool und entspannt an die Sache heran gehen.

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Darf ich dich fragen, wie du es geschafft hast ohne PDA?
Oder warst du eh gar nicht in einer Klinik?

Ich meine, wie schafft man es, stark zu bleiben, nicht zu verzweifeln und daran zu glauben, dass man das durchsteht?

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Doch ich war in einer Klinik.
Ich hatte in der Geburtsvorbereitung eine sehr gute, ruhige, geduldige und besänftigende Hebamme. Sie hat uns immer wieder erklärt, dass der Geburtsschmerz ein Werdeschmerz ist. Man wird belohnt für diese Schmerzen. Das habe ich mir immer wieder in Erinnerung gebracht.

Bei meiner ersten Tochter war ich anfangs auch noch überfordert, vorallem weil es eine Einleitung war und die Wehen kaum Pause hatten.
Die Zweitgeborene hatte eine Knadenfrist bis zur Einleitung und machte sich dann doch spontan auf den Weg. Dort dachte ich mir bei den ersten starken Wehen, wow... ich hab ganz vergessen wie schmerzhaft es sein kann. Immerhin war die erste Geburt fast 6 Jahre her. Hab mich dann wieder an die Atemtechnik erinnert und diesen Werdeschmerz. Ich hab quasi immer wieder die Worte der Hebamme gehört. Es half mir auch sehr, laut zu tönen. Dann sagte ich doch kurz, ich möchte gern ein Schmerzmittel, da meinte die Hebamme in der Klinik, dafür sei es schon zu spät. Okay, dann stehe ich das auch noch durch.

Beim dritten Kind kam ich schon mit 6 cm (innerhalb 30 Minuten) geöffnetem Muttermund im KH an. Das war mehr als die Hälfte, und aus dem GVK weiß ich, dass die ersten cm am längsten dauern. Das gab mir Zuversicht, dass es jetzt schnell geht und ich sagte mir, immerhin hab ich schon zwei Kinder geboren. Da schaffe ich das dritte auch noch. Ich wandte alles an, was wir im GVK gelernt hatten und war damit beschäftigt, dass ich gar nicht mehr so an die Schmerzen gedacht habe. Und unser letzter Sonnenschein hat ein einmaliges Geburtsdatum: 28.08.2018 um 0:28 Uhr. Das muss man erstmal schaffen.

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