Weiß jemand wie es mit einer SSbegleitenden Hebamme ist?!

nAlso leider konnte Google mir bei meiner Frage nicht weiterhelfen!

Folgendes : Ich möchte in der SS vom Gynäkologen und einer Hebamme begleitet werden ( mein Gyn ist sehr weit entfernt und da ich schon ewig seine Patientin bin möchte ich nicht wechseln).

Leider konnte mir meine Frage auch nicht von einen Hebamme beantwortet werden, da ich trotz mehreren Versuchen keine der von mir 10 angerufenen Hebammen erreiche 😪.

Muss man während der SS eine Hebamme mit Praxis nehmen? Oder kann man dafür auch eine freie Hebamme wählen? Übernimmt sie dann alle Termine außer die 3 großen US? Darf man in einer Risikoschwangerschaft in der SS von einer Hebamme begleitendet werden?

Ich weiß das sind viele Fragen, viell kann mir ja jemand mit seinem wissen helfen! Lieben Dank schon mal im Vorraus 🍀🍀🍀

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Hallo!
Es unterschiedet sich von Hebamme zu Hebamme, je nachdem was sie anbietet. Nicht jede Hebamme übernimmt überhaupt die Vorsorge.

Wenn sie die komplette Vorsorge übernimmt, kann sie aber alles außer die drei US machen. Was auch nicht funktioniert: Sie kann keine Rezepte und Krankschreibungen ausstellen. Meist wird der Zuckertest auch nicht von ihr durchgeführt.
Aber auch hier gilt: Nicht jede Hebamme bietet alles an. Das musst du leider mit jeder Hebamme besprechen.

Grundsätzlich kannst du auch bei einer Risikoschwangerschaft von einer Hebamme begleitet werden. Jede gute Hebamme wird dich aber, wenn es nötig ist, zum Arzt schicken!

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Klar kannst du auch ne freie Hebamme nehmen. Woher die Hebamme kommt ist vollkommen unerheblich.

Wie das mit den Vorsorgen läuft solltest du mit deinem FA klären. Die haben nämlich ein Abrechnungsproblem, wenn sie dich nicht durchgehend betreut haben in der Schwangerschaft. Das ist leider etwas unklug gelöst, abrechnungstechnisch.

Da ich in einem Geburtshaus entbinden wollte, wollte die Hebamme gerne mindestens 4 Vorsorgen bei mir selbst durchführen.
Meine FÄ sagte, sie müsse aber nachweisen, dass sie diese ebenso geplant hätte. Meinte aber mit einem zwinkernden Auge, dass sie ja nichts dafür könne, wenn ich zu dem Termin dann nicht komme.

Richtig beantworten, wie das abrechnungstechnisch läuft konnte mir am Ende tatsächlich auch niemand. Obwohl ich FA, Hebamme, Krankenkasse und sogar die Kassenärztliche Vereinigung befragt habe.

Am Ende hab ich Vorsorgen beim Arzt gehabt und bei der Hebamme und es wurden keine Rückfragen gestellt.

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Ich habe das in der 1. SS so gemacht, also es geht...das vorab. Zu deinen Fragen:

Die Hebamme muss keine Praxis haben, eine freie Hebamme kann das genauso tun.

Die Hebamme kann und darf alle Untersuchungen machen, außer die 3 US...für die musst du zum Gyn. Allerdings rate ich dir den OGT (Zuckertest) in der Praxis zu machen, aber das ist in meiner persönlichen Erfahrung begründet.

Auch eine Risikoschwangerschaft darf durch die Hebamme allein betreut werden. Allerdings ist dies auch abhängig davon, warum du als Risikoschwangere geführt wirst. Aber in 95% der Fälle ist das kein Problem.

Hoffe ich habe keine Frage vergessen.

LG Gothicmum mit Sonnenschein an der Hand und Krümel im Bauch

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Ich kann jetzt nur von mir sprechen.

Ich mache sowohl alle Untersuchungen beim FA und habe trotzdem eine Hebamme während der Schwangerschaft.
Die Hebamme habe ich bisher 2x zum Kennenlernen gesehen, 3x wegen Wehwehchen, 1x zum Geburtsvorbereitungskurs, 1x Akkupunktur.

Ich kann jederzeit einen Termin machen, wenn ich wegen Wehwehchen ihre Hilfe brauche oder Akupunktur etc möchte.
Der FA macht alle Untersuchungen bei mir.
Abrechnungstechnisch gibt es keine Probleme.

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Also ich mache das so. Habe eine freie hebamme die für die vorsorgen zumir kommt. Beim letzten Termin hat sie auch den zuckertest mit mir gemacht. Ich habe meiner FA gesagt dass ich das so machen möchte und das war garkeine Problem, habe einfach bei ihr nur die Termine für den US. Sie sagte ein Problem ist es nur wenn beide versuchen eine Vorsorge abzurechnen im selben Zeitraum.

Im Notfall schickt die hebamme dich natürlich zum Arzt oder ins KH.