Hallo ihr..
letzte Woche verstarb ganz unerwartet mein Vater und einen Tag später hatte ich plötzlich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand..
Irgendwie fühlt sich das alles so unwirklich an.. als hätte mir das Leben erst das eine genommen um mir das andere zu geben
Es fällt mir auch extrem schwer nicht zu rauchen, da ich jahrelang stark geraucht habe und gerade in dieser Stresssituation ist das Verlangen groß..
Ich weiß allgemein nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll, hat eine von euch sowas oder ähnliches auch schon erlebt?
Todesfall und Schwanger
mein herzliches Beileid zu deinem Verlust und herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft.
ich bin sehr gläubig und finde das was du uns hier erzählst, trotz der Traurigkeit, wunderschön. Es hat mein Herz berührt.
lese mal im Internet ein wenig über Reinkarnation / Seelenwanderung.
Vielleicht hilft dir das über deine Trauer etwas hinweg.
🙏
Das mit deinem Vater tut mir von Herzen leid.
Nenn es Zufall, Schicksal wie auch immer,aber nichts geschieht ohne Grund.
Vllt hat dir dein Vater auch etwas geschickt damit deine Trauer nicht allzu groß ist.
Das mit dem rauchen kann ich gut nachvollziehen.
Ich bin derzeit schwanger und habe noch einen 2,5 jährigen Sohn,dazu der Haushalt und mein Job. Alles mit Stress verbunden.
Wenn du wieder das Verlangen hast,dann denk daran das es ein Geschenk deines Vaters ist das du im Bauch hast. Und das willst du nicht verlieren oder zerstören,oder.
Ich wünsche dir viel Kraft und eine schöne Schwangerschaft
Vielen lieben Dank.. Das nichts ohne Grund geschieht war auch immer mein Motto, momentan fällt mir diese Sichtweise etwas schwer.. das mit dem Geschenk ist jedoch ein sehr tröstlicher Gedanke.. und vielleicht ist es ja wirklich so..
Hallo,
ich weiß, wie du dich fühlst. 😔
Es tut mir so leid. Mein Papa ist bei einem Routine-Eingriff verstorben, ich war unendlich traurig, am Boden zerstört und einem Monat später war ich schwanger. Er hätte sich so gefreut es miterleben zu können.
Mein Sohn hat dann als Zweitnamen seinen Vornamen bekommen 🥰
Hallo liebe rotkaepp, danke für die liebe Antwort und es tut mir auch unendlich Leid für dich.. der Gedanke, dass mein Papa niemals sein Enkelkind kennen lernen wird.. und andersrum.. das find ich einfach schrecklich..denke dir geht es da nicht anders 😕
Schöne Idee, dass mit dem zweiten Vornamen.. das hätte deinen Papa bestimmt auch sehr gefreut!
Ganz bestimmt und der Name passt gut zu seinem frechen Charakter 😅 .
Auch wenn du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, kann ich dir aber sagen, dass es einfacher wird. Ich habe immer noch Tage wo ich sehr traurig bin und weine, aber nicht mehr täglich. Wünsche dir alles erdenklich Gute 🙏🏻🍀
Ich leide so mit dir 😭 mein Vater ist mehr oder weniger plötzlich vor inzwischen 6 Wochen gestorben. Zu dem Zeitpunkt war ich in der 10 Woche schwanger. Ich konnte mich anfangs überhaupt nicht auf die SS einlassen weil meine Gedanken nur bei meinem Vater waren. Wochenlang vorher ging es ihm immer schlechter und wir wussten er wird sterben- dabei hat er noch so gehen diesen sch*** Krebs angekämpft 😔
Ich hätte mir so gern mal einen getrunken oder auch ne Zigarette geraucht um alles irgendwie zu "vergessen" für einen Moment... Aber das würde ich niemals tun.
Wie du schon sagst, Freud und Leid liegen manchmal so nah beieinander. Es hilft dir nix, aber ich bin so froh das mein Vater noch wusste das ich schwanger bin. Ansonsten bin ich noch immer unendlich traurig und vermisse ihn so sehr!
Hallo Steffi,
dir auch noch mein herzliches Beileid.. es tut einfach so schrecklich weh einen so geliebten Menschen so schnell zu verlieren und so
hilflos zu sein.. ich kann mich gerade auch irgendwie nicht „freuen“ oder auf die SS einlassen, da meine Trauer einfach noch viel
zu groß ist und ich auch nur an meinen Papa denke🙁
Hoffe auch für dich, dass es dir bald besser geht!
Danke Hel123. Ich verstehe dich so sehr.
Es ist so unfair 😪 darf ich fragen warum dein Papa gestorben ist?
Irgendwie geht es mir seit der Beerdigung etwas besser. Aber es gibt keinen Tag wo ich ihn nicht schrecklich vermisse. Wir bauen um und er hat uns immer geholfen und jetzt fehlt er so sehr!
Ich hatte mich so auf eine erneute Schwangerschaft gefreut (habe es bei meiner ersten Tochter geliebt schwanger zu sein) und nun ist alles so beiläufig. Finde es selber ganz schrecklich...
Erst mal herzliches Beileid.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Am 9.9. starb meine Oma nach kurzer schwerer Krankheit. Am selben Tag hab ich morgens noch gefeiert, da die KiWu die SS bestätigt hat.
Freud und Leid liegen da auch so eng beieinander. Mich tröstet, dass meine Oma es gewusst hat. Wir haben uns vor dem Tod leider nicht mehr gesehen, aber sie meinte schon einige Tage vorher zu meiner Mama, dass ich schwanger sei. Ich glaube sie passt nun zusammen mit meinem Opa auf den Krümel auf, damit wir ihn oder sie im Mai in den Arm nehmen können.
LG
Hi,
erstmal mein herzliches Beileid, auch wenn der Satz immer hohler klingt, je öfter man ihn hört. Leider weiß ich das aus eigener Erfahrung.
Tatsächlich habe ich dieses Jahr nämlich dasselbe erlebt. Mein Papa ist ziemlich unerwartet verstorben, an dem Tag hatte ich noch eine leichte Schmierblutung, ich dachte an den Periodenstart und mir war's trotz Kinderwunsch sowas von egal. Eher sogar recht.
Tja. Danach kam aber nichts mehr. Also hab ich drei Tage später einen Test gemacht und war tatsächlich schwanger. Der ET ist jetzt im Dezember.
Ich wusste auch gar nicht, wie ich mit allem umgehen soll und es hat wirklich erst eine Blutung in der 12. Ssw gebraucht, um mir bewusst zu werden, dass es mir doch überhaupt nicht egal war. Ganz im Gegenteil. Gott sei Dank ist alles gut gegangen bisher und die Schwangerschaft verlief, bis auf das in der 12. bis 15. Woche ablutende Hämatom komplikationslos. Hoffe ja mal, das bleibt jetzt auch die letzten 3 Wochen so.
In den ersten Wochen hat mir vorallem
geholfen, dass ich für meine damals 18 Monate alte Tochter da sein musste. Ich musste funktionieren, also tat ich das auch. Die ganzen Behördengänge usw, bei denen wir Geschwister unserer Mama geholfen haben, taten ihr Übriges: man hat genug Ablenkung, um es erstmal großteils zu verdrängen und nur schubweise an sich heranzulassen, sehr heftig zB auf der Trauerfeier.
Wobei da natürlich jeder vollkommen anders ist!
Danach war und ist bei mir viel Verdrängung im Spiel. Oft denke ich tagelang gar nicht daran, dann fällt es mit mitten in der Nacht wieder ein. Wobei ich mittlerweile zumindest nicht mehr bei jedem Foto weinen muss.
Jetzt in den letzten Tagen, am Ende der Schwangerschaft, denke ich schon wieder vermehrt daran. Was auch sicherlich damit zusammenhängt, dass er nach der letzten Geburt natürlich zu Besuch ins Krankenhaus kam und seine kleine "Zauberin" heiß und innig geliebt hat.
Ich bin so unendlich traurig, dass sich noch nicht mal meine "Große" an ihn erinnern wird. An die Kleine will ich dabei noch gar nicht denken.
Aber irgendwie geht es weiter. Es geht immer weiter, und es wird immer gute und schlechte Tage und/oder Stunden geben. Bei mir sind auch mehr Ängste vor der Zukunft dazu gekommen, denn mein Papa war noch nicht mal ganz 63 und hatte boch so viele Pläne mit meiner Mama.
Man weiß einfach nicht, was das Leben bringen wird.
Andererseits darf man sich in solchen Ängsten auch nicht verlieren, sondern sollte wohl zumindest versuchen, immer das Beste aus jedem Tag zu machen. Und dafür sorgen, dass man insgesamt zufrieden mit seinem Leben sein kann. Für unnötigen Balast ist das Leben einfach zu kurz und unvorhersehbar.
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute und sehr viel Kraft für die kommende Zeit!
Vielen Dank liebe dibbie85 und ja, auch wenn es irgendwann hohl klingt, auch noch mein herzliches Beileid..
schön was du geschrieben hast.. und gleichzeitig auch schlimm 😕 ja man hat so viel um die Ohren, dass man echt teilweise viel verdrängt.. Aber das Leben geht weiter .. denke mir wird es die nächste Zeit so ähnlich gehen wie dir..
Die ss verdränge ich im Moment aber auch noch etwas, ich hoffe sehr, dass sich bald etwas Freude einschleicht, bevor etwas passiert 🙈
Wünsche dir auch nur das Beste und dass es für dich hoffentlich auch bald alles etwas leichter wird!
Hallo Liebes ♡
Erst einmal fühl Dich ganz fest gedrückt, es tut mir wahnsinnig Leid was Du gerade durchmachst. Ein Elternteil zu verlieren und dann zeitgleich ein solches Geschenk zu erhalten ist sicher nicht einfach und man weis gar nicht recht wie man sich freuen soll, wo man doch eigentlich so traurig ist.
Meine Mutter ist vor 6 1/2 Jahren nach 3 kurzen Monaten an Krebs gestorben. Es war nicht so plötzlich aber wir rechneten alle fest damit, dass es ihr wieder gut gehen wird und sie das schafft. Heute bin ich frisch in der 37. SSW und bin noch immer so traurig darüber, dass meine kleine Heidi meine Mama nie als Oma erleben wird und auch anders herum. Dieser Schmerz und der Gedanke daran vergeht leider nie.
Seit meine Mama nicht mehr lebt ist Weihnachten für mich ein tristes, unvollständiges und trauriges Fest. Mein Mann sagt immer, dass unsere Tochter in der Weihnachtszeit kommt, damit Weihnachten wieder etwas schönes für mich ist. Ich finde das sehr tröstend und einen wunderschönen Gedanken.☆
Genau so schön finde ich den Gedanken, dass Dein Papa in Eurem Wunder weiterlebt. Oder aber, dass Euch dieser kleine Engel geschickt wurde um Euch in dieser schwierigen Zeit einen Funken Hoffnung und Freude zu schenken. ♡
Ich bin mir sicher Dein Vater wäre wahnsinnig stolz ein kleines Enkelchen zu bekommen. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Deine Schwangerschaft bald genießen kannst und sie Dir bei der Trauerbewältigung helfen kann.
Fühl Dich gedrückt.
Julia mit Adelheid im Bauch ♡
37. SSW
Hallo hel123,
am 14.04.19 ist meine Schwiegermutter verstorben. Am Sonntag vor der Beerdigung haben wir erfahren das ich schwanger bin. Meine Mann hat sich tierisch gefreut und war gleichzeitig zu tiefst traurig, dass er diese schöne und langerwartete Nachricht nicht mehr seiner Mama mitteilen konnte. Leider hatte ich eine Fehlgeburt, so dass meine Schwiegermutter nun ein Enkelchen bei sich hat.
Ich wünsche dir viel Kraft . Mit dieser Situation geht jeder anders um. Für unsere Familie war die Schwangerschaft ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft, ein tröstlicher Gedanken.
LG