Vllt hat ja jemand Erfahrung und kann sie mit mir teilen .
Ich bin 38. Und es ist meine 3. Schwangerschaft.
Mein 2. Kind kam per Sturzgeburt zur Welt was meinen Beckenboden total kaputt gemacht hat .
Vor der jetzigen Schwangerschaft hatte ich dadurch schon Probleme mit einem schwingenden Beckenboden und einer Stress / Belastungsinkontinenz.
Jetzt Momentan ist es sehr sehr schlimm .
Ich habe mit starken Schmerzen im Becken / Hüften und symphyse zu tun.
Inkontinenz zur Zeit ganz schlimm , besonders Nachts habe ich das Problem das wenn ich zur Toilette muss , es einfach schon los läuft .
Heute hatte ich diesbezüglich eine Gespräch mit meiner Hebamme.
Sie rät mir zu einer kontrollierten Geburt , weil sie befürchtet das durch den stark gelockerten Beckenboden und der vorherigen Sturzgeburt , es erneut sehr sehr schnell gehen wird .
Meine Angst ist allerdings das ich meinen Beckenboden damit total versaue.
Ich habe grosse Angst hinterher wirklich Inkontinent zu sein .
Würdet ihr einen Kaiserschnitt in Betracht ziehen ?
Ich habe jetzt schon des öfteren gelesen , das auch ein Kaiserschnitt davor nicht schützt, dass Risiko wohl ganz minimal senken kann aber halt keine Garantie das mein Beckenboden keinen Totalschaden erleidet .
Ich habe diesesmal echt Angst , nicht vor der Geburt sonder eher vor den Konsequenzen. 😑
Beckenbodenschwäche 3. SS .
Ich hab zwar keine Erfahrung mit einem Kaiserschnitt, kenne aber einige, die einen hatten. Ist bei allen gut und schnell gegangen:)
Bei manchen geplant, bei anderen Not-KS.
Eigentlich würde ich immer dafür plädieren, eine natürliche Geburt zu haben, aber in Deinem Fall würde ich es wirklich so machen, KS, wenn Du damit das Risiko einer Inkontinenz minimieren kannst!
Du merkst jetzt ja schon, wie sich das anfühlt, da würde ich kein Risiko eingehen wollen. Beckenbodentraining darf man in der SS nicht machen, oder?
Berate Dich vielleicht nochmal mit einem Orthopäden und Deinem FA.
Alles Gute!🍀
Nein , meine Hebi hat mir heute zwei Übungen gezeigt die ich machen soll. Aber übertreiben soll ich nicht , da hast du recht .
Sie meinte auch diese Übungen macht man in der Schwangerschaft nicht.
Ich besorge mir morgen noch einen Pezi Ball.
Ich hoffe es bringt ein wenig .
Ich werde das in einer Woche nochmal bei meinem Arzt ansprechen, habe aber das Gefühl nicht ernst genommen zu werden .
Bin froh das ich meine Hebi habe , die immer ein offenes Ohr und viele hilfreiche Tipps hat
Hallo,
auch hierfür gibt es spezialisierte Kliniken, die können dich entsprechend untersuchen und beraten.
Gruß
Oh danke für den Tipp , dass wusste ich gar nicht .
Macht das nicht jede Geburtsklinik ?
Dann werde ich mich mal schlau machen
Hallo,
meines Wissens haben die wenigsten Kliniken eine Abteilung für Urogynäkologie, noch seltener sind diese mit der Geburtsabteilung vernetzt. Es gibt aber darauf spezialisierte Kliniken und die sind in solch einem Fall die richtigen Ansprechpartner.
Hallo, rede Mal mit einem guten Physiotherapeuten, der sich auf Osteopathie spezialisiert hat. Meine sind echt gold wert und kennen sich super aus. Hatte zwar keine Sturzgeburt, aber auch Probleme mit Inkontinenz und schwaches Bindegewebe... Jedenfalls wollte ich die diesbezüglich auch nochmal befragen, bei Symphyse, Kreuzbein, Ischias und so haben die mich immer wieder schmerzfrei bekommen :)
Übrigens bin ich gerade nicht ganz sicher, aber ich meine, dass kürzlich ein Bericht in meinen Handynachrichten stand, dass ein KS nicht vor Beckenboden Problemen und Inkontinenz schützt. Ich meine es solle vielleicht etwas besser sein, aber andere blödere Sachen hervorrufen im Alter. Leider alles nur Halbwissen mit schlechten Gedächtnis, jedenfalls war da kürzlich was kann man sicher ergooglen, eine Studie. Alles andere nehme ich nicht für voll... lg
Hallo!
Ich mache seit der 1. SS vor 3 Jahren bei einer auf BeBo spezialisierten Physiotherapeutin wöchentlich BeBo-Training. Auch jetzt in der SS.
Meine KK zahlt das zwar nicht, aber es ist jeden Euro wert. Sonst hätte ich mir eine 2. SS nicht zugetraut.
BeBo-Übungen sind sehr wohl in der SS erlaubt und sogar bei Frauen mit geschwächtem BeBo absolut empfohlen. Das ist der aktuelle Stand der Wissenschaft.
Nur Frauen mit gesundem, straffem BeBo, insbesondere Erstgebärende, wird in der SS davon abgeraten. Aber jemand ohne Probleme macht dies idR ja eh nicht.
Welche Therapien wurden seit der letzten SS bei dir gemacht? Bist du dauerhaft in Behandlung?
Ich rate dir: Suche dir dringend Ärzte oder Physios etc. die sich auf diese Problematik spezialisiert haben und dort in diesem Thema aktuell fortgebildet sind.
Zum Thema Geburt kann ich dir nichts raten, hier würde ich von Experten Meinungen einholen.
Ich wünsch dir alles Gute!
LG Bibi
Dauerhaft in Behandlung bin ich nicht .
Habe halt normal Rückbildung mitgemacht und danach noch etliche Monate Beckenboden Training von der Kasse bezahlt bekommen.
Es wurde zwar besser aber wie gesagt Probleme blieben bis heute und jetzt durch die Schwangerschaft wieder verstärkt.
Meine Hebi hat mir heute einige Übungen gezeigt die ich unbedingt machen soll .
Ich werde mich mal im Internet Schlauch machen und nach einer geeigneten Physiotherapie suchen.
Vielen lieben Dank für den Tipp
Hallo,
Meine Hebamme hat immer zu mir gesagt, wegen einer Beckenbodenschwäche sollte man immer zu Spezialisten gehen. Also direkt in ein Beckenbodenzentrum z.Bsp. in Berlin empfiehlt sie eins.Der Beckenboden ist einfach zu wichtig und sie hat leider sehr viele verpfuschten OPs gesehen weil es keine Spezialisten waren. Ich weiß ja nicht ob es in deiner Nähe ist.Dort können sie dich am besten beraten.
Alles Gute.
Lieben Dank , Berlin ist jetzt nicht so weit entfernt. In der jetzigen Situation nehme ich auch gern einige Kilometer Entfernung in Kauf .
Lieben Dank
Ich hatte/haben einen schwere BeBo Schaden von der ersten Geburt mit Senkungen. Ich habe ein Jahr Physio, ein Jahr 2xWoche/Cantientica gebraucht um die Senkungen zusammen mit einem Pessar, den ich tgl trage um ein Grad zu minimieren und halbwegs normal zu leben (springen, rennen werde ich wohl nie wieder können). Jetzt bin ich wieder schwanger und es wird ein geplanter KS. Keinesfalls möchte ich noch stärkere BeBo Verletztungen riskieren. Eine SS schwächt den BeBo, das kann aber trainiert werden. Eine natürliche Geburt kann den BeBo so verletzen, dass Training nicht hilft (Muskelab- und anrisse, Bänderüberdehnung etc.) und die Erfolgsquoten von späteren OPs sind leider schlecht. Stell dich im Zweifel in einer BeBo Ambulanz (Urogynäkologie) vor.
Springen , rennen etc gingen bei mir auch absolut nicht mehr .
Aber deine Antwort bestätigt mich in meinem Vorhaben.
Ich werde mich jetzt auf jedenfall um einen Termin in einer urogynäkologie kümmern .
Vielen lieben Dank für deine Antwort
Hallo!
Meine erste Geburt hat meinnen BB auch stark verletzt, dass ich auch damit dolle Probleme jetzt habe.
Aus diesem Grund wird es ein Kaiserschnitt.
Wie eine Dame vor mir schrieb: die Dehnung/Schwäche durch die SS kann man trainieren, eine Verletzung durch die Geburt eben ggf nicht.
Achso, ich bin übrigens Physiotherapeutin und kann dir sagen, dass du auch während der SS dringend trainieren solltest.
Kegelübungen und/oder Cantienica.
GlG und Kopf hoch!