Welche Konsequenzen hat es, wenn man

...den Diabetologen Termin einfach absagt und nicht weiter hingeht?

Meine Freundin hatte einen auffälligen Zuckertest.
Nüchternwert und der Wert nach der 1. Stunde war erhöht.

Zu Hause sollte sie Zucker messen. Bisher wohl alle Werte super, nach 1 Woche messen.
Nun will sie den Diabetologen Termin komplett absagen und hat gesagt, dass sie da nicht weiterhin regelmäßig hingehen will.

Es kann sie ja keiner zwingen.
Könnte es trotzdem irgendwelche Konsequenzen für sie haben, wenn sie sich weigert dahin zu gehen? Ich meine sowas wie z.b. keine Kostenübernahme für XY weil Diabetologen verweigert?
Die Werte könnten sich ja theoretisch später verschlechtern und dadurch dem Baby schaden, aber mehr fällt mir auch nicht ein.

Ich persönlich würde ihr raten wenigstens 1x im Monat zu gehen um auf Nummer sicher zu gehen. Bis Februar ist ja nicht mehr lange, aber interessieren würde es mich trotzdem.

Liebe Grüße und Danke schon mal für die Antworten.

4

Absolut verantwortungslos. Mehr fällt mir da nicht zu ein. 🤷🏻‍♀️

6

Amen!

1

Ich würde das auf jeden Fall vorab mit der KK abklären.

2

Hat deine Freundin sich mal richtig erkundigt warum man den "Zuckertest" macht, es geht da nicht um ihre Gesundheit..

1. Das Kind wird ganz anders versorgt und kann auch Diabetes bekommen und nach der Geburt, muss ein Neugeborenes Glucose bekommen wenn die Mutter unter einer Schwangerschaftsdiabetes gelitten hat l, sonst fällt das Kind in in eine Unterzuckerung, dieses kann zum Tod führen..

Also ich verstehe die Frage nicht, wen interessieren die Kosten wenn es um die Gesundheit des Babys geht

3

Huhu:)

Ich Schleich mich mal rein mit meinem klugscheißer wissen:)

Nicht jedes neugeborene bekommt nach der Geburt Glucose, nur weil die Mutter einen GDM hat.
Es werden regelmäßig blutzucker Kontrollen gemacht und je nachdem wie der Wert ist, wird entschieden.

Liebe Grüße

5

Also,

Sie sollte hingehen und den Arzt entscheiden lassen. Dafür ist er ja da!!

Hatte damals auch immer top Werte bis auf einmal.

Ende vom Lied ich bin trotzdem mit einer gestörten Glukosetoleranz raus gegangen und habe nun Prädiabetes. 10 Monate nach der Schwangerschaft musste ich zur Kontrolle beim Diabetologen. Ich war heute in der 6 SSW erneut beim Diabetologen, weil meine Nüchternwerte plötzlich nicht mehr passen und nächste Woche wird entschieden ob Insulin ins Spiel kommt.

Was ich sagen will, es kann aktuell alles den Anschein machen und ok sein, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich trotzdem anders entwickeln kann.

Ärzte sind nicht umsonst da

weitere Kommentare laden
9

Also, bezüglich der Kosten gibt es keine Konsequenzen. Wenn es wirklich so ist, dass das Blutzuckertagesprofil über eine Woche völlig in Ordnung war, dann wird der Diabetologe auch keine Therapie anfangen. Es gibt halt dann so eine Ernährungsberatung, wo einem gesagt wird, was man essen soll. Das würde ihr dann entgehen. Ich würde dann aber die Blutzuckerwerte an ihrer Stelle aber noch einige Wochen selbst weitermessen.

11

Auch bei guten Werten kontrollieren die Diabetologen wohl regelmäßig. Zb. alle 3 Wochen, ob alles weiterhin gut ist. Ich glaube das und der Weg ist es, den sie nicht auf sich nehmen will, weil es für sie keinen Sinn macht. Sie hatte bereits in der letzten Schwangerschaft das Gleiche und die Werte blieben bis zum Ende gut.

Jede Schwangerschaft ist anders und es kann sich auch jetzt noch ändern, aber ich will ihr da nichts einreden oder sie überreden. Sie fragte mich nur, ob sie es machen muss....und dazu gezwungen wird und ich habe gesagt, dass man sie nicht zwingen kann. Dann habe ich gegrübelt und mich gefragt, ob es tatsächlich keine negativen Auswirkungen auf irgendwelche Behandlungen etc. haben kann.

12

Ich glaube nicht, dass es kostenmäßig irgendwelche Konsequenzen hat. Allerdings können sich die Werte noch ganz schnell Ander entwickeln. In den Ss 1+2 hatte ich nichts, und den Ss 3+4 hatte ich Diabetes. Kind Nr. 3 wurde überversorgt und war dadurch Makrosom Kind Nr. 4 war unterversorgt und musste in der 34.SSW geholt werden.

Ich würde niemals auf die Termine verzichten. So ein Aufwand sind sie nun ja auch nicht...

13

Bei mir war es in den ersten 3 Schwangerschaften ok. Kein Diabetes. Seit letztem Jahr Schwangerschaft Nr. 4 habe ich auch mit Diabetes und sogar Insulin zu tun. In der 5 Schwangerschaft sogar schon seit der 6. Woche. Ich hoffe wirklich, dass es weg geht wieder. Ich stille auch immer. Nicht wegen dem Diabetes, aber Stillen soll ja auch helfen.

14

Folgen für die Krankenkasse hat es keine..

Folgen, die ich im weiteren Bekanntenkreis erst kürzlich miterleben musste:

Frau 1 bekam ein Baby in der 37. SSW per Kaiserschnitt. Zum Glück, denn es wog über 6 Kilo. Baby muss permanent kontrolliert werden, weil viel zu groß und viel zu schwer geboren. Über Spätfolgen wird noch diskutiert.

Frau 2 bekam ein Baby in der 40. SSW. Es wog 6 Kilo und war 61cm groß und starb einen Tag nach der Geburt an den Folgen der Verantwortungslosigkeit der Mutter.

15

Oh. Das klingt ja schrecklich.
Wussten sie Frauen vom Diabetes und haben nichts gegen getan oder waren die Werte beim messen auch ok?
Eigentlich hätten die Ärzte doch früher eingreifen müssen. Das ist ja wirklich heftig 😱

16

Die erste wusste davon und hat sich nicht anständig gekümmert.

Die Zweite leider nicht.

weiteren Kommentar laden
17

Vielleicht kann sie den Diabetologen fragen ob das ganze z.B. über Email Kontakt weiterhin stattfindet ?
So war es bei mir zumindest. der kleine Zuckertest war auffällig und beim großen war nur der Nüchternwert minimal erhöht. Ich war dann bei dem Termin dort bekam alles gezeigt und erklärt und musste zuhause selbst 4 mal Täglich Messen. Alle 2 Wochen musste ich dem Diabetologen die Liste also mit allen täglichen Werten / uhrzeit per Mail schicken. War super angenehm weil alle 2 Wochen dahin rennen hätte ich auch nicht so lust. Bei mir waren die Werte immer Top. Wäre allerdings was gewesen wäre ich natürlich wieder hin gegangen.
Ich würde aber die Termine und auch das Messen weiterhin machen und beobachten.

18

Ja genau. So würde ich es ihr auch raten.

21

Hallo, vor 18 Jahren gab es das noch nicht das man regelmäßig zum zuckertest musste. Meine Freundin war wenige Monate vor mir schwanger. In der 32. Woche kam ihre Tochter zur Welt, allerdings als Totgeburt 😞 die Autopsie ergab schwangerschaftsdiabetes. Total falsch entwickelt. Ich hatte mich darauf testen lassen und hatte es auch. Ich wurde sofort mit Insulin behandelt. Meine anderen beiden Kinder die Jahre danach kamen war alles in Ordnung. Ich habe mich regelmäßig alle 2-4 Wochen testen lassen. Jetzt im übrigen auch wieder ab der 10.ssw sicher ist sicher!
Bin jetzt 43 und in der16+3ssw