Theoretisch eine Katastrophe ...

... Praktisch aber verdammt viel Glück gehabt!

Heute Morgen begann wie viele andere. Ich bin mit meinem 1 jährigen Sohn aufgestanden, habe etwas Hausarbeit erledigt, Frühstück gemacht und gegessen. Ich spürte ein Ziehen und schob es auf die Mutterbänder. Vorsorglich gleich mal ein Magnosolv genommen. Bevor ich mit meinem Sohn spazieren gehen wollte, dachte ich, ich gehe aufs Klo. Was sehe ich da? Zwei oder drei Blutstropfen. Na toll. Mann und 1450 (gibt es nur in Österreich) angerufen. Ich soll zum Gyn. Also bin ich ins Auto. Das Auto wollte schon den Geist aufgeben, aber ich hatte alles dabei, was ich brauchte, um den Fehler und das rote Lämpchen erlöschen zu lassen.

Weiter ging die Fahrt, Tränen der Angst liefen mir über die Wangen. Um Punkt 9 Uhr rief ich bei der FÄ an, um sie vorzuwarnen. Geht das Band ran - URLAUB! Tja, da blieb mir nichts anderes mehr übrig, als ins KH zu fahren. Mit meinem Kleinkind. Angemeldet und gleich mal drangekommen. Musste zuerst den Harn abgeben. Auf den Weg zurück in den Warteraum, kommt mir meine Mom entgegen, die natürlich da arbeitet und Dienst hatte und noch absolut nichts davon wusste, dass ich wieder schwanger bin. Also unter Tränen erklärt und von einem ihrer Arbeitskollegen mit in den Personalraum genommen.

Schlussendlich bei der Untersuchung:
"Ich sehe kein Blut, beziehungsweise woher es kam."

Dann der Ultraschall.
"Die Schwangerschaft sieht soweit ganz gut aus. Eine Fruchtblase und etwas ist darin zu erkennen."

Diagnose:
Vermutung auf Harnwegsinfektion. Antibiotika verschrieben und ab nach Hause.

Ich glaube, ich muss kaum erläutern, was für eine Achterbahn das heute war. Eine erneute Fehlgeburt bleibt mir hoffentlich erspart.

Am 19.09. (Kontroll)Termin bei meiner FÄ. Bis dahin alles Gute!

Danke fürs 'Zuhören'!

Nici, 1 Jahr alter Sohn, 5+2 SSW