Braucht man wirklich eine Hebamme ?

Guten Morgen ihr Lieben,

Wie sieht es bei euch aus, habt ihr alle eine Hebamme ?
Und die verlaufen eure treffen so ab, also was macht die Hebamme ?
Ich hatte mein ersten Termin mit meiner Hebamme und bin einfach genervt.
Sie erzählte auch Dinge die nicht stimmen, sie verdrehte auch ihre Worte.
Z.B hat sie mir am Telefon Akupunktur angeboten und das sie mich für den Geburtsvorbereitungskurs anmeldet, als ich das gestern ansprach, waren ihre Worte: „Nee, Akupunktur biete ich nicht an, warum sollte ich Ihnen was anbieten, was ich nicht kann und wegen dem Kurs müssen Sie sich selbst drum kümmern“.
Dabei waren es ihre Worte am Telefon 🙄
Dann, da ich Entbindung im Winter zwischen den Feiertagen/ Ferien habe, sagten sie mir in der Praxis, dass wenn die Hebamme zu der Zeit arbeiten würde, ich jetzt schon mal mit ihr für die Vorsorge Termine machen soll.
Meine Hebamme sagte nur:“ Warum denn Vorsorge, gehen Sie dann einfach ins Krankenhaus, Sie sind dann eh kurz vor der Geburt“.

Braucht man wirklich eine Hebamme, sollte man unbedingt ein Geburtsvorbereitungskurs machen ?

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Ich hatte weder eine hebamme zur Vorsorge, noch eine zur nachsorge und such keinen Vorbereitungskurs und wir kamen super so klar.
Bei der Gebuert der grossen hat die anwesende hebamme alles versaut und am Ende musste dann ein Kaiserschnitt gemacht werden der nur deswegen nicht in voll Narkose endete weil ich schon die pda liegen hatte

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Sorry aber das interessiert mich technisch. Wie kann die Hebamme denn die Geburt so „versauen“ dass ein Kaiserschnitt gemacht werden muss?

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Weil meine Maus sternengucker war und sie nachdem die fruchtblase geplatzt war versucht hat sie zu drehen Und die kleine sich dadurch komplett mit der Schulter verhakt hat.
Der Arzt sagte bei der nachsorge das hätte sie niemals machen dürfen, sonder gleich ihn holen sollen, eine Geburt als sternengucker ist absolut kein Problem.

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Guten Morgen, :-)
ist es deine erste SS?

Ich habe damals(bei meiner Tochter geb. Juli 17) eine Geburtsvorbereitungskurs gemacht. Fand ihn aber nicht wirklich Toll. Er hat mir letztendlich auch nicht bei der Geburt geholfen.

Ich hatte mich damals zu spät um eine Hebamme gekümmert und hatte bis zur Geburt keine. Erst nach der Geburt und ich muss sagen das sie mir bei einigen Sachen sehr geholfen hat. Zum Beispiel Wochenbettblutung, Probleme beim Stillen usw. aber wenn du jetzt schon genervt bist, such dir besser eine andere. Dann passt es einfach nicht zwischen euch.


Alles Gute.... und mache dir keinen Gedanken, wie du eine Geburt gern hättest.

Mein Wunschgedanke war damals, - keine Schmerzmittel - keine PDA -Kein Kaiserschnitt..... was kam??? Scherzmittel + PDA + Kaiserschnitt.... Lass es auf dich zukommen und tue dass was für dich und dein Baby (und natürlich deinem Mann/Freund) am besten ist....

und du kannst auch NEIN sagen, wenn dich zum 100sten mal jemand untersuchen möchte. obwohl vor paar Minuten erst jemand da war... :-)

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Ja, meine erste Schwangerschaft bin nun auch in der 23 ssw und denke nicht, dass ich so schnell noch jemanden finden werde ☹️.
Sie meinte auch das es nicht nötig wäre sich regelmäßig zu sehen, reicht völlig aus kurz vor der Geburt..
Naja, mein Partner und ich leben weiter weg von unseren Familien und irgendwie war das meine Hoffnung und nun so..

War es für dich ausreichend, dass du die Hebamme erst nach der Geburt hattest ?

Danke für die Tipps 💓

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Denke auch, dass eine kompetente Hebamme Gold wert ist. Meine war super. Sie hat das Baby ertastet (nachdem bei der Feindiagnostik Panik gemacht worden war, dass mein Sohn zu groß und schwer sei. Hat sich nicht bestätigt und insgesamt waren die Schätzungen der Hebamme viel genauer als die der Ärzte), zwischendurch mal Herztöne abgehört, was ich auch super fand, die Geburt mit mir besprochen... Und in der Nachversorgung fand ich gut, dass regelmäßig jemand aufs Baby und seine Entwicklung geguckt hat und auch meine persönliche Nachsorge von ihr übernommen wurde (Dammschnitt, den sie verarztet hat, teilweise Fäden gezogen, mich zur Ruhe ermahnt...).
Den Tipp, dir eine andere zu suchen, würde ich letztlich auch geben, da die Chemie zwischen euch nicht zu stimmen scheint, aber bei einem ET zwischen den Feiertagen ist jede Hebamme wohl ein Lottogewinn. Hier in Berlin findet man bei einem solchen ET meist niemanden. Aber rumfragen würde ich vielleicht mal, ob noch jemand Kapazitäten hat.

Geburtsvorbereitungskurs hatte ich nicht und brauchte ich auch nicht.

LG

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Hebammen können in der Schwangerschaft, während der Geburt und nach der Geburt bis zum Ende der Stillphase betreuen.
1. Schwangerschaft:
a)die Hebamme macht alle Vorsorgeuntersuchungen bis auf die 3 Großen, bei denen man zum Frauenarzt geht oder
b) zur Unterstützung besonders gegen Ende, Geburtsvorbereitungskurs (Atemübungen, mögliche Geburtspositionen, wie läuft eine Geburt ab, Komplikationen)
Der Geburtsvorbereitungskurs ist beim ersten Kind wichtig. Auch lernt man neue Leute kennen, die zur gleichen Zeit Eltern werden. Vielleicht ergibt sich ein neuer Freundeskreis. Der alte Freundeskreis könnte sich verkleinern, da man ja nicht mehr flexibel ist oder einige neidisch sind.
2. Geburt:
Darf die gewählte Hebamme mit ins Krankenhaus? Bei einer Hausgeburt würde ich dringend dazu anraten.
3. Nachgeburt: die Hebamme ist nicht nur für Dich da, sondern auch für das Baby. Das halte ich für besonders wichtig. Die Hebamme zeigt Dir, wie man das Baby wäscht, badet, stolz, hilft Dir bei der Nabelversorgung und bei Stillproblemen oder zeigt Dir die Fütterung mit Fläschchen.
Der Rückbildungskurs ist auch wichtig, damit Dir später nicht die Gebärmutter entfernt werden muss.

Für die Nachsorge halte ich eine Hebamme für wichtig. Während der Geburt im Krankenhaus ist auch eine Hebamme da. Man kann nicht immer seine Hebamme mitnehmen.

An Deiner Stelle würde ich eine andere Hebamme suchen, der Du vertrauen kannst.

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"Der Rückbildungskurs ist auch wichtig, damit Dir später nicht die Gebärmutter entfernt werden muss"
Was schreibst Du denn da für ein Quatsch?

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Ich hatte bei keinem Kind ein rüxkbikdungskurs und habe meine Gebärmutter noch 😉
Ich bin nicht Inkontinent und auch sonst ist alles gut, man kann auch super Übungen zuhause machen und sex ist bekanntlich eine der besten beckenboden Übungen.

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Ich habe mir früh eine Hebamme gesucht (ca. 8+0)
Es war eine Nachsorge Hebamme die vorab aber den geburtsvorbereitungskurs anbot.
Super liebe Frau.
Aber von dem Kurs habe ich nur den ersten Termin wahrgenommen da ich danach im Krankenhaus war. Dann wurde mein kleiner geholt und war 5 Wochen lang im Krankenhaus, da war die Hebamme 2 mal bei mir um nach meiner Kaiserschnitt Narbe und den Fäden zu sehen. Aber da war alles gut. Habe dann mit ihr abgesprochen das ich mich beinahe melde wenn mein kleiner zu Hause ist. Da kam sie dann einmal und ich habe mich dann mit ihr so verabredet das sie nicht mehr kommen brauchte. Und im Notfall kann ich ja anrufen, die Termine stehen mir ja zu.

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Hi
Also och hatte eine wirklich tolle Hebamme. Die Betreuung in der Schwangerschaft hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber zum Fragen stellen und sich vergewissern ist es gut. Im Wochenbett hat uns die Hebamme total geholfen, sei es beim stillen oder schlafen. Und für mich war sie einfach so ein Fels in der Brandung als ich total verunsichert und im Babyblues war. Sie hat sich viel Zeit genommen für Gespräche etc. Also ja ein absolutes Pro Hebamme.
Aber nicht so wenn sie so ist wie die von der du schreibst! Da würde ich mir eine andere suchen!
Und GVK war ganz nett, nicht unbedingt nötig. Aber wir treffen uns mit den Muttis immer noch einmal die Woche mit Babys als Krabbelgruppe, also sind da nette Kontakte draus entstanden!
Alles Gute dir!

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Hallo, also ich bin zum ersten Mal schwanger und habe mir aufgrund meiner Übelkeit schon in woche 6 eine hebamme gesucht die in ihrer Praxis alles anbietet.sie macht Akupunktur, babypflegekurse, Geburtsvorbereitung, Nachsorgeuntersuchung, Rückbildungsgymnastik, Babyerstehilfekurse.

Sie geht halt nicht mit in Krankenhaus zur geburt aber das stört mich nicht.
Ich muss sagen ich bin froh, dass ich sie habe weil sie mir die letzen wochen viel zur seite stand allgemein. Ich konnte sie immer anrufen bei fragen und mit ihr reden wenn es mir ned so gut ging. Wir treffen uns aufgrund meiner straken Übelkeit immernoch einmal die Woche.

Ich finde sie super nützlich.
Ich schlage dir vor, nach einer anderen zu suchen. Wenn du gleich keinerlei Sympathie zu ihr hast bringt es dir nix wenn sie dich betreuen soll.
Ganz liebe grüss aus 15+3

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Ich hatte mich nach solch einem arroganten Verhalten, wie du es beschreibst, auch von der Idee einer Hebamme verabschiedet. Es gibt einige gute Hebammen - keine Frage. Aber es gibt (zumindest hier) so viele, die einfach nur ihren Willen durchsetzen wollen.

Ich war bei keinem Kurs, hatte keine Vorsorgehebamme, bei der Geburt war eine Beleghebamme dabei (die Beste überhaupt) und zur Nachsorge kam sie 2x vorbei, dann haben wir uns das geschenkt, weil es super ohne geklappt hat.

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Hey,

die Frage ist immer relativ, da man oft als Antwort bekommt, dass man keine hatte und auch keine vermisst hat. Natürlich, was man nicht kennt, vermisst man auch nicht. ;-)

Aber von vorne. Ich persönlich bin eine Befürworterin für eine Hebamme, wenn die Chemie stimmt! Für mich ist eine Hebamme ein wichtiger Bestandteil in der Schwangerschaft und im Wochenbett und einfach Gold wert.

Doch das ist auch der Punkt. Es muss einfach zwischen beiden passen. Was du schilderst, passt so auf den ersten Eindruck nicht und ganz ehrlich, da würde ich auch auf Abstand gehen, das klingt nicht einladend.

Ich habe seit fast 11,5 Jahren meine Hebamme an meiner Seite und sie ist für mich wirklich extrem wichtig. Ich habe ganz schön geheult, als sie mir nach Bekanntgabe dieser Schwangerschaft traurig sagte, dass sie den ganzen September Urlaub haben wird und nur Frauen mit ET bis Mitte August nehmen wird. Mein ET natürlich Ende August. Schlussendlich hat sie mich bis Ende August betreut und mit mir zusammen eine würdige, wenn auch nicht gleich zu setzende Vertretung gesucht, die mich diesen Monat betreut.

Ich bevorzuge die Vorsorgen bei der Hebamme. Es ist so viel persönlicher und schöner als in der Arztpraxis. Alleine das ist schon toll. Im Wochenbett hat sie ein Auge auf mich, mein (auch psychisches!) Wohlbefinden, ggf. Wundheilung, Rückbildung der Gebärmutter, hat das Baby im Auge (Haut -> Gelbucht, Gewicht, Trinkverhalten, Nabel,...), steht mit Rat und Tat zur Seite (allgemeine Fragen, und da kommen durchaus welche auf, die man sich vorher gar nicht so denkt, z.B. ab wann man die Nägel schneidet und wie lange man so die Zuppel entfernt,...) und und und. Auch die Abschlussuntersuchung habe ich bei ihr immer durchführen lassen, ist viel angenehmer mit dem Baby dann dahin zu gehen als in die Arztpraxis.

Zudem strebe ich stets eine ambulante Geburt an, dafür ist eine Nachsorgehebamme Voraussetzung in den Krankenhäusern hier.

Ich weiß aber auch, wie es ist, wenn die Chemie nicht stimmt. Ihre damalige Kollegin aus der Praxis hat sie vertreten und ich hatte auch schon im Wochenbett das Vergnügen mit ihr. Ja, ich habe diese Besuche aufs nötigste reduziert, meine Schmerzen wurden nicht ernst genommen oder runtergespielt und ich war total am Boden.Also bevor ich so eine hätte, verzichte ich dann doch lieber.

Ob man einen Geburtsvorbereitungskurs machen möchte, muss man auch für sich entscheiden. Ich habe jedes Mal einen gemacht, bei den letzten in erster Linie, um andere werdende Mamas kennen zu lernen und um mal raus zu kommen und Zeit nur für mich und das Baby zu haben. Aber ich habe durchaus sehr hilfreiches mit auf den Weg genommen (allerdings erst ab dem 3. Kurs / Kind) und bereue es nicht, dass ich die Kurse gemacht habe.

Schlussendlich musst du für dich abwägen, was du möchtest und ob du dich nochmal anderweitig umschauen möchtest. Hebammen können wundervoll sein- oder eben auch nicht.

LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand, #stern fest im Herzen und Ü-Ei (40+6)

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Ich bekomme mein 4. Kind, kenne ich also etwas aus und brauche dennoch unbedingt eine Hebamme und kann das auch nur jeder Schwangeren empfehlen!

Oft sind sie fachkompetenter als der Gyn (obwohl ich da jetzt endlich seit Kind 3 eine ganz tolle habe), haben mehr Zeit für Probleme und sind auch genauer mit Untersuchungen und Diagnosen bzw. haben mehr Ideen für einen natürlichen Geburtsverlauf. So wollte der Gyn bei Kind 2 mich wegen einer Gestose gleich zur Einleitung ins KH schicken … dank der Hebamme konnte ich bequem zu Hause einleiten. Die Tastuntersuchungen bezgl. Kindsgewicht sind m.E. nach auch genauer als der US vom Arzt, wo man auch gern mal 500 g daneben liegt. Und und und, ich könnte noch viele Beispiele aufzählen.

Deine Hebamme scheint nicht so toll zu sein oder ihr habt aneinander vorbei geredet. Aber eine gute Hebamme ist dennoch Gold wert :-)

LG, Nele
mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 19 Monate und 35. SSW)