Geburt bestimmen?

Meine Frage ist, darf man selber bestimmen wann das Baby geholt wird? Ich habe am Montag Et und am Dienstag habe ich ISB im Kkh. Da wir im Bekanntenkreis zwei Fälle hatte wo die Babys kurz vor ET im Bauch verstorben sind( ohne ersichtlichen Grund) schiebe ich langsam Panik. Zudem hatte ich vor dieser Schwangerschaft 5 Fehlgeburten. Musste die ganze Schwangerschaft Heparin spritzen. Habe zudem eine geteilte Vorderwandplazenta und bin auf Streptokokken positiv getestet. Ich will jetzt einfach nur dass unser Baby gesund zur Welt kommt. Hat von euch schon mal wegen solchen Gründen auf die Geburt bestanden? Ich weiß dass das für das Baby nicht der beste Start wäre aber besser als gar nicht zu starten.

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Hi.

Puh ich habe damit jetzt keine Erfahrung.
Aber bei deiner Vorgeschichte gesundheitlich und familiär, könnte ich mir vorstellen, wenn du das im KH ansprichst, dass Die Ärzte das berücksichtigen. Eventuell sehen sie selbst das als Grund genug um die Geburt eher als üblich einzuleiten (wenn sich von selbst bis dahin nichts tut).
Kann natürlich auch sein, das sie es nicht so schlimm empfinden, sehen und dagegen sind.

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Ich persönlich habe was das angeht keine Erfahrungen, kann deine Sorge aber gut verstehen.

Ich glaube ich würde an deiner Stelle erstmal mit deinem Frauenarzt reden und ihm deine Sorgen do schildern wie du es jetzt auch hier geschrieben hast. Ich weiß, dass Frauenärzte z.B wegen mütterlicher Erschöpfung (also z.B starken Schmerzen, extremen Schlafmangel etc.) eine Überweisung für eine Einleitung schreiben können. Vielleicht geht das auch in so einem Fall.

Am Ende kommt es glaube ich stark auf die Ärzte im Krankenhaus an.
Wie ist denn dein bisheriger Befund?
Ist denn soweit alles schon Geburtsreif oder noch fest verschlossen?

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Es ist eigentlich alles geburtsreif, habe auch seit mehreren Wochen Übungswehen. Die Mausi wiegt auch schon 3500 g. Also eigentlich gäbe es keinen Grund sie weiter drin zu lassen.

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Dann würde ich das Thema wirklich mal beim Arzt ansprechen und deine Sorgen da erklären. Vielleicht hast du ja Glück und er stimmt einer Einleitung zu :)

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Hallo, bei deiner Vorgeschichte würde ich es erfragen bzw darauf bestehen, denn du hast als Mutter ab jetzt nur noch mit Sorgen zu kämpfen und fragst dich jeden Tag ob alles in Ordnung ist. Das ist bestimmt keine schöne Situation. Ich persönlich würde Dir dann aber von einer Einleitung abraten. Ich hatte auch eine und hatte 3 Tage unendliche Schmerzen und viele Komplikationen. Ich bin normalerweise nicht für einen Kaiserschnitt, aber vielleicht solltest du darüber nachdenken. Das wäre sicher stressfreier für dich und das Baby. Natürlich kann eine Einleitung auch gut laufen, am Ende habe ich auch spontan geboren, aber abgesehen von meiner Geschichte habe ich einige Freundinnen die auch sehr unter einer Einleitung gelitten haben.

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Oje, da hast du ein Päckchen zu tragen...ich würde das genau so im KH ansprechen, da versteht doch jeder, dass es um mehr als "kein Bock mehr" geht.

Und dann werden die Ärzte entscheiden ob sie die Einleitung jetzt medizinisch vertreten können...

LG,nele
33. SSW

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Wow, was dir passiert ist muss wirklich hart sein. Ich finde es inspirierend, dass du nicht aufgibst.
Ich denke, dass du den Ärzten deine Situation erklären solltest, die haben bestimmt Verständnis und werden alles tuen um dir helfen zu können.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Also ich kann dich und deine Sorgen wirklich verstehen, aber wünscht du dir eine Einleitung oder im was geht es jetzt?

Eine Einleitung ist keine Garantie für eine komplikationslose und zeitnahe Geburt.... ich persönlich kenne nur einleitungen mit anschließendem Kaiserschnitt innerhalb 36 -48h später weil sich nichts getan hat 🤷‍♀️

Ich selbst würde daher keine Einleitung anstreben...