Trikuspidalklappeninsuffizienz

Hi. Wir waren vorgestern zum Ersttrimesterscreening. Es war alles okay, nur hat der Arzt eine Trikuspidalklappeninsuffizienz am Herz festgestellt. Er meinte in der 13. SSW kann das mal vorkommen, es müsste nur bis zur 22. SSW weg sein. Ich mache mir jetzt natürlich trotzdem Gedanken. Ist hier jemand bei dem das Baby auch sowas hatte und es dann verwachsen war? Oder kennt sich jemand damit aus, was ist wenn der Befund bleibt? Danke für eure Antworten.

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Ich hab das seit Geburt an und keinerlei Probleme damit außer bei großer Hitze. Wichtig ist, dass man kein Übergewicht hat und sportlich ist.

Bei Hitze werden meine Beine dick und ich bekomm schlechter Luft, das aber auch erst seit ca 4 Jahren.

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Hallo Strahlimaus,

bei mir ist es dir Mitralklappe, aber ohne Probleme!

Aber ich weiß, dass sehr oft beunruhigende Dinge gesagt werden beim Ersttrimesterscreening. Dabei weiß der Arzt, dass sich Vieles "gibt" oder "verwächst" oder einfach gut weiter entwickelt. Mir kommt es oft so vor wie in der Schule, oder auch schon früher, wo immer geschaut wird, was ein Kind kann, können soll und was "das Durchschnittskind" kann (wer auch immer das sein mag). Natürlich helfen solche Richtwerte, etwas zu erkennen. Aber was hilft es denn?

Mir tut es leid, wenn junge Mamas in der Schwangerschaft so verunsichert werden durch Aussagen, die eigentlich nichts aussagen. Es ist doch alles offen.

Wenn er gesagt hat, dass es sich bis dahin (22. Woche) verändert haben sollte, kannst du doch ganz ruhig bis dahin gehen. Er hat schließlich nicht sehr besorgt gewirkt, sondern rechnet eher damit, dass es sich - eben - "verwächst" und gut entwickelt.
Bei etwas Ernstem mit negativer Prognose hätte er sicher zu einem Spezialisten weiter verwiesen oder dir sehr früh wieder einen Termin gegeben.

Hast du sonst noch mit jemand sprechen können?
Kommst du soweit mit der Aussage zurecht?

Alles Gute für dich und das Kleine jetzt in der Schwangerschaft!
Es ist so eine besondere Zeit. Nicht durch Sorgen beeinträchtigen lassen! ;-)
Liebe Grüße von gianna.sophia

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Danke für deine Antwort😊. Und du hast so recht, was du schreibst. Klar bin ich total verunsichert. Denke jeden Tag daran, ob das Kleine gesund ist oder nicht. Aber ich muss jetzt einfach abwarten und positiv denken.
Eine Feindiagnostik kann gut sein, aber auch echt einen verwirren. Mein normaler Frauenarzt hätte es gar nicht feststellen können und dann wüsste ich jetzt von nichts und würde mir keine Gedanken machen. Mir war halt wichtig, dass das Kind keine Trisomien hat, deswegen haben wir diese Untersuchung gemacht.

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Gerne!
Ja, das kann ich verstehen. Man möchte sicher gehen und fällt dann leider durch die heutigen medizinischen Möglichkeiten, die ja auch Unmöglichkeiten sind, in noch größere Verunsicherung. Das ist leider die Kehrseite.

Und ja, du hast so recht: jetzt kannst du nur abwarten!

Vielleicht hilft dir ja noch diese Sichtweise, die ich bei einer erfahrenen Ärztin gelesen habe, die in einem anderen Forum Schwangere mit eben diesen Sorgen berät:

"Ich fände es sinnvoll, wenn du es schaffst, dabei möglichst guter Hoffnung zu sein. Ich halte nichts von Zweckpessimismus - es sind die schönen Erinnerungen, die unser Leben wertvoll machen. Wenn dein Kind gesund geboren wird (wofür es gute Chancen gibt),wirst du dich nur ärgern, wenn du dir die Schwangerschaft mit Sorgen verdorben hast. Dagegen habe ich nie erlebt, dass jemand sich geärgert hat, wenn er etwas als schön empfunden hat, was sich dann leider zerschlagen hat (was auch zum Glück nur selten vorkommt)."

Das wünsche ich dir, liebe Strahlimaus! :-)

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