Wehenbelastungstest (OBT) als Alternative zur Einleitung?

Hallo zusammen,

heute bin ich ET+6 und komme gerade von meiner zweitäglichen CTG-Kontrolle vom Krankenhaus. Bisher sind keinerlei Wehentätigkeiten zu erkennen. Man hat mir heute mitgeteilt, dass man in zwei Tagen einen Wehenbelastungstest mit mir machen würde, sofern ich damit einverstanden sei. Die Hebamme und Ärztin haben mir beide erklärt, worum es dabei geht. Man wolle allerdings nicht - wie es in der Vergangenheit wohl üblich gewesen sei - einfach nur testen, ob die kindliche Versorgung in Ordnung ist, sondern man sieht es hier als Vorstufe zur Einleitung. Gängiges Prozedere sei in dieser Klinik der Wehenbelastungstest an ET+8 und eine Einleitung an ET+10. Natürlich nur, wenn ich einverstanden bin.

Das Vorgehen klingt für mich schlüssig. Natürlich habe ich gegoogelt 😉 finde aber nur Berichte, wo die Kindesversorgung kontrolliert bzw. eine Plazentainsuffizienz ausgeschlossen werden soll. Erfahrungsberichte, dies als "Vorstufe zur Einleitung" zu nutzen, habe ich auf Anhieb nicht gefunden.

Daher meine Frage in die Runde: Habt ihr schon einmal davon gehört, dass der Wehenbelastungstest als Alternative zur Einleitung gedient hat? Wie sind eure Erfahrungen damit? Die Erfahrungen der Klinik waren wohl bisher, dass die meisten Frauen in der darauffolgenden Nacht mit Geburtswehen im Kreißsaal standen.

Danke & LG

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HuHu 🙋🏻‍♀️
Bei ET+6 wurde der Test bei mir gemacht. Bekam einen Wehentropf, die Dosierung wurde regelmäßig gesteigert. Es hieß, es könnte ein Anstoß sein, evtl entwickeln ich dadurch eigene Wehen. Aber es tat sich weiterhin nichts. Daher wurde bei ET+12 dann eingeleitet (mit Tabletten und Gel).
Drücke dir die Daumen 🙋🏻‍♀️🌸🍀

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Danke für deine Erfahrung. 🙂 Bei dir wurde es aber nicht explizit angewendet, um eine Einleitung zu vermeiden, wenn ich das richtig verstehe?

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Hi,

Ich hatte damals bei meinem Großen einen Wehenbelastungstest um zu schauen, wie seine Herztöne reagieren. Während des Tests kam der Arzt rein "oh, sieht ja gut aus, dann können wir das jetzt sich zu Ende bringen"

10 Uhr an den Tropf
11 Uhr Tropf ab
12.36 Uhr hielt ich ihn in den Armen

Der Tropf war der "Schubser" der ihm gefehlt hat. Ich hatte vorher schon ständig wehen, aber es kam nie richtig in Gang. Ich war allerdings auch noch nicht über ET...

Liebe Grüße

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Auch dir vielen lieben Dank. 🙂 Das ging bei dir ja dann ganz schön flott.