Frage zur Hebamme

Hallo ihr Lieben,

Nach langer, langer Suche habe ich heute endlich eine positive Antwort von einer Hebamme bekommen. Es ist so furchtbar immer Absagen zu bekommen :(

Sie hat mir jedoch "nur" eine Geburtsvorbereitungskurs und die Nachsorge anbieten können. Also keine Betreuung in der Zeit bis zur Entbindung.

Was ist eure Meinung? Reicht das sus?
Es ist mein erstes Krümelchen und ich kann nicht einschätzen ob das genug ist.

Wie habt ihr diese Zeit abgedeckt?

Liebe Grüße
Biene (9+6)

1

Hallo 🙂
Ich habe nur nach einer Hebamme für das Wochenbett gesucht,da meine Vorsorge von meiner Gynäkologin gemacht wird und wir die Kurse der Elternschule besuchen.
Wolltest du denn eine Vorsorge durch die Hebamme?

4

Hallo :)
Also ich dachte halt immer, dass Hebammen vorher ab und an auch reinschauen, aber dann muss ich bei Fragen halt jedesmal zum Arzt.
Mit meiner Gyn bin ich bis jetzt sehr zufrieden weil sie mir ein sicheres Gefühl gibt. Bin aber noch relativ neu bei ihr.

Ich weiss grad nicht obs mir nicht eher auch um so Kurse o.ä. geht. Vorbereitung ist alles. Weisst du was ich mein?
Was ist denn eine Elternschule? :)

9

Ja, ich verstehe dich gut.
Vorbereitung ist mir auch sehr wichtig.
Wir haben uns Bücher besorgt und fragen die Ärztin auch immer etwas aus, wenn ein Termin ist. Ich fühle mich schon sehr gut informiert.

Elternschule heisst eine an ein Krankenhaus angegliederte Einrichtung.
Dort finden Vorbereitungskurse, Pekip und Nachbereitung statt.

Wir habeb bereits einen Baby-Erste-Hilfe-Kurs gemacht und den Vorbereitungs-Crash-Kurs Ende März.

2

Hallo Biene,

Das kommt ganz auf Dich an, wenn Du Dich von Deinem Frauenarzt rundum gut betreut fühlst und keine Hausgeburt oder Geburtshaus Geburt planst, reicht das meiner Meinung nach. Ich finde halt besonders die Nachsorge wichtig, besonders beim ersten Kind. Bei der Entbindung bekommst du dann im Krankenhaus eine, die dort dann eben gerade Schicht hat. Das war für mich bei Kind 1 ok und bei Nummer 2 habe ich mich jetzt für eine eigene entschieden, die als Beleghebamme mitkommt, es wäre aber auch wieder ohne gegangen.

Lg
Lacrima

5

Also wir planen schon die Variante Krankenhaus :)
Geht das mit der Beleghebamme automatisch oder muss ich da tätig werden?

14

Da muss man sich leider selber kümmern und auch einen Zuschuss zur Rufbereitschaft zahlen, in unserem Fall 500 Euro, davon wurden uns 250 von der Krankenkasse erstattet. Das geht aber nur, wenn die Hebamme auch einen Vertrag mit dem jeweiligen Krankenhaus hat, es darf also nicht jede Hebi überall Geburten begleiten. Viele hebammen machen sowas gar nicht mehr, da die Haftpflichtversicherung für sie sehr hoch geworden ist. Daher machen viele nur Geburtsvorbereitung und Nachsorge. Aber auch wenn man keine Beleghebi hat ist bei der Geburt eine Hebamme dabei.
Schön finde ich es, dass die Nachsorge Hebamme halt direkt nach Hause kommt, auch wenn man sich nicht fit fühlt oder wegen des Stillens noch nicht eingespielt ist.

3

Ich glaube die Hauptsache ist die Nachsorge. Eine Hebi zu haben die dir bei der Rückbildung hilft, finde ich sehr wichtig.
Meine Hebi ist auch für mich zur Vorsorge da. Ich bin hetzt in der 14 ssw, sie war bis jetzt 2x bei mir. Sie sagte aber auch dass sie erst wieder ab der 20 ssw kommt. Ich muss sagen, dass meine ss bis jetzt ganz unproblematisch verläuft und ich sie bis jetzt nicht unbedingt bräuchte. Wie es später mit wachsender Kugel aussieht weiß ich auch nicht. Aber ich denke, notfalls geht es auch ohne.

Alles Gute 🍀

6

War die routinemäßig da? Darf man das fragen?
Machst du ausser den geburtsvorbereitungskurs sonst noch was?

8

Sie war ganz am Anfang der ss bei mir um meine Daten aufzunehmen und dann nochmal so in der 10 ssw. Da war ich etwas erkältet. Wir haben über die Erkältung gesprochen, sie hat dann noch mein Urin kontrolliert und die Herztöne gesucht. Da konnte man aber leider noch nichts hören.

Ich werde einen Geburtsvorbereitungskurs und einen Yogakurs machen.

7

Huhu, an Vorsorge habe ich nie gedacht. Bei Fragen kann man sich ja gut an den FA wenden! :) Mir genügt die Nachbetreuung voll und ganz. Das genügt auch bei dir bestimmt. Mach dir keine Sorgen, das wird alles und hey, Glückwunsch zur Hebamme! Das Glück hat nicht jede. ☺️

10

Huhu

Eine Hebamme zu finden ist auch echt schwierig!
Ich habe eine die auch meine Vorsorge macht und muss sagen, dass es ein nettes extra ist. Sie nimmt sich mehr Zeit für dich und das was dir auf dem Herzen liegt. Allerdings muss ich sagen, dass ich es nicht als notwendig empfinde.
Wichtig ist, dass du eine Hebamme für die Nachsorge hast, die dir hilft, deine Sorgen ernst nimmt, dein Kind wiegt und guckt ob alles okay ist und die dir (falls du willst) beim Stillen hilft und dir Tipps gibt.

LG nabue mit Bauchzwergin 37+3

11

Huhu!

Also ich seh meine Hebamme auch nur für den GVK und zur nachsorge ;-)
Der Kurs war sogar ganz gut, wir haben uns jetzt besser kennengelernt und ich hab Vertrauen zu ihr.

Vorsorge mach ich beim Fa. Wenn sich Fragen ergeben, kann ich diese aber jederzeit auch meiner Hebamme stellen :)

Wenn die Maus zum Ende nochmal Probleme machen sollen (zb ne Einleitung wird nötig oder ich bekomme Beschwerden oder so) darf ich mich auch bei ihr melden. Das reicht mir und bisher hatten wir keinen weiteren Kontakt gehabt :-)

Lg

12

Genau so hab ich es auch. Bin mit meiner Ärztin vollkommen zufrieden und gehe gerne dort zur Vorsorge.

Der GVK bei meiner Hebi ist klasse (der geht 7 Wochen) und fragen kann ich ihr dort auch ausführlich stellen :)

Wichtig war mir eben vor allem die Nachsorge, da es auch mein erstes Kind ist. Dass da jemand nach mir und dem Knirps schaut nach der Geburt, ohne dass wir das Haus verlassen müssen. Das beruhigt mich ungemein.

In der Klinik war ich beim Infoabend und zum Anmelden und die Hebammen und Schwestern dort waren so nett, dass ich mir da keine Sorgen mache :) meine Hebi hat wohl auch dort in der Klinik gearbeitet und viele Insiderinfos, das klingt alles sehr gut eigentlich :)

Also ich persönlich denke, dass das so reicht und fühle mich gut damit. Bin jetzt 36+4 und hab bisher nichts vermisst an Betreuung :)

13

Hallo,

also ich finde, das reicht aus. Sicher ist es gut, wenn einem für ein CTG mal eine Fahrt zum Arzt erspart wird und die Hebamme zu Dir nach Hause kommt, aber es ist auch kein Drama, wenn das nicht geht.

Ich persönlich wusste mit meiner Hebamme in und nach der 1.SS nichts anzufangen. Das war immer nur Small Talk, oder es ging um völlig banale Sachen, die man auch alleine kann (Baby baden und so) oder nachlesen kann. Bin jetzt zum zweiten Mal schwanger, und weil es wegen Gebärmutterschwäche eh wieder ein KS werden muss, hole ich mir wohl gar keine Hebamme. Wüsste einfach nicht wofür 🤷‍♀️ Bin nicht so der verunsicherte Typ mit vielen Fragen und auch nicht jemand, der gerne tratscht. Insofern glaube ich, dass es sogar ohne Hebamme geht (es sei denn, man findet für eine natürliche Geburt noch eine Beleghebamme, das ist natürlich gut, wenn man die vorher kennt und dann keinen Schichtwechsel im Kreißsaal hat) - also ist das Angebot Deiner Hebamme völlig ausreichend. Denk‘ auch immer daran, dass es in vielen anderen westlichen Ländern ganz ohne diese Betreuung daheim geht. Da fehlt dann vielleicht etwas Zuspruch und es fällt mal ein Weg mehr an, wenn man zum Kinderarzt bzw. Frauenarzt muss, aber da ist die Kindersterblichkeit auch nicht höher als bei uns.

Also, Du schaffst das auch mit reduziertem Hebammenangebot!

15

Danke für eure Antworten! Ich hab ihr zugesagt :)

Euch eine schöne Kugelzeit!