Hypnobirthing

Hallo ihr Lieben,
Ich habe zwar bei meiner ersten Entbindung alle zwei Minuten Wehen gehabt nach Einleitung aber die Erfahrung einer spontanen Geburt bleib mir dann doch leider verwehrt.

Dieses mal soll es anders werden.
Ich habe mir da ich trotz allem Angst davor habe ein Hypnobirthing Buch gekauft, bin beim lesen aber aktuell noch nicht bei der Umsetzung angelangt.

An sich klingt mir vieles logisch, das der Körper schmerzen produziert damit man sich in eine sichere Umgebung zurückzieht und man stärkere schmerzen bekommt, wenn man dann in z.B. ein Krankenhaus geht wo man sich nicht gut und sicher fühlt und andere Thesen. Ich glaube an sich auch, dass man sich selbst in einen angenehmen Zustand versetzen kann, in welchem man geringere schmerzen verspürt.

Nun würde mich interessieren, wie das andere Mamas sehen, die vielleicht schon praktische Erfahrungen mit dem Thema haben.

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Ich konnte das praktische nicht wirklich der Geburt umsetzen. Zumindest nicht diesen hypnosezustand. Ich hab mir nur immer wieder die Atmung ins Bewusstsein gerufen (hat mir das ss Yoga auch gut geholfen)...

Hatte vor meiner 2. Geburt auch arg Respekt. Angst würde ich es nicht nennen. Deshalb hatte ich mir eine Beleghebamme gesucht. So kannte sie meine Ängste und wünsche und konnte umsetzen was möglich war und ich hab ihr blind vertraut. So hatte ich eine wirklich schöne Geburt.

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Das klingt toll. Daran habe ich auch schon gedacht, ich denke jedoch das die beiden Kliniken in unserer Nähe Beleghebammen nicht gestattet. Da muss ich mich aber nochmal informieren.

Ich habe keine guten Erfahrungen mit den Hebis gemacht beim ersten Mal, ich glaube das ist der Grund nach meinem Wunsch das alleine zu bewältigen.

Ich wünsche mir diese normale Entbindung eben so sehr, mir wäre fast alles Recht. Hauptsache nicht nochmal einen Stillstand der zum KS führt.

Danke für deine Antwort.

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Versuch eine Beleghebamme zu finden.

Besonders dann wenn die hebis so doof waren. Meine war Gold wert.

Beim 1. Kind wusste ich, dass die Wanne mir helfen würde .... hatte um die Wanne gebettelt. Ging angeblich nicht... mumu nach 2 Std wehen und 2.5 Std wehensturm nur fingerkuppeneinlegbar. Dann wurde mir die pda angeboten und ich hab zugesagt.

Jetzt wollte ich unbedingt nochmal die Wanne versuchen was meine hebi wusste und ich hatte recht. In der Wanne öffnete sich mein Mumu viel besser weil ich in der wehenpause super entspannen konnte.

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Hallo
Ich habe es mir für meine Geburt vorgenommen gehabt, aber leider nichts davon umsetzen können.
Am Anfang konnte ich zwar noch die Atemübungen machen und mich "immer wieder zwingen daran zu denken", aber nach ca 5 Stunden ging gar nichts mehr. Der Zustand von Hypnose ging sowieso gar nicht, irgendwann konnte ich mich ja noch nicht mal auf meine Atmung konzertieren.
Es war auch eine schwierige Geburt von 23 Stunden.
Ich hatte es mir zwar alles anders vorgestellt, aber hauptsache dem Bubi geht's letztendlich gut.

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Okay, danke für deine Antwort.

Ja, am Ende ist nur das wichtig. Da hast du Recht.

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Haha ja ich dachte auch immer wieder...
"Wie soll jemand das allein durch Gedanken schmerzfrei hinbekommen #rofl"

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Also ich konnte damit nichts anfangen, aber die Bücher von Ina May geskin und Sarah Schmid, kann ich empfehlen

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Okay, das sagt mir grade nichts. Da muss ich mich erstmal belesen.

Danke für deine Antwort.

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Ich verkaufe meine wenn du möchtest schreibe ne pn und wir könn via WhatsApp kommunizieren :-)

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Huhu

Habe meine Tochter vor 10 Tagen geboren.

Schmerzfrei war es nicht, aber zügig und ohne Komplikationen oder Geburtsverletzungen.

Die erste Geburt vor 9 Jahren war traumatisch.
Nun sollte alles anders werden. Ich habe die Vorsorge bei einer Hebamme machen lassen. Damit fing alles schon viel entspannter an. Mit ihr habe ich im weiteren Verlauf besprochen was für mich unter der Geburt vorstellbar ist und was nicht . Also einen Geburtsplan erstellt.

-Wassergeburt
- keine Rückenlage
- kein Zugang
- kein ständiges ctg
- keine Untersuchungen durch Hebamme oder Arzt nur um mal zu gucken wie weit man denn schon ist.
- ruhige Atmosphäre
- nabelschnur auspulsieren lassen
- Kind selbst aufnehmen nach der Geburt
- Nabelschnur selbst schneiden

Alles davon hat funktioniert außer die wassergeburt ^^ denn ich hatte schlicht keinen Kopf mehr und fühlte mich im Vierfüßler sehr wohl. Das Kopfteil des Bettes war hochgestellt, sodass ich mich optimal darauf abstützen konnte.
Die Nabelschnur durfte der Papa durchschneiden, der eigentlich gar nicht dabei sein sollte, aber ich war doch froh ihn zu haben.

Die Schmerzen waren okay. Ich habe wirklich versucht positiv zu denken. Juhu, ich komme meinem Kind näher. Und sehr sehr sehr bewusst zu atmen. Auch wenn mir sowas sau peinlich ist. Ich kann mich nicht fallen lassen. Aber ich hab drauf gesch...en . Und das leider auch wirklich. Zumindest einmal in der heißen Phase merkte ich , wie die Hebamme etwas wegputzte. Hilfe ^^

Aber auch hier wieder: super, das Baby braucht den Platz, nur noch kurz, dann ist sie da.

In einer Klinik ist es einfach schwer alles aus den Büchern umzusetzen. Hier gibt es leider keine Alternative mehr.

Das Schönste war einfach nicht so passiv zu sein... Und sich die Passivität auch nicht aufquatschen zu lassen.

Vor allem wenn du im.vorfeöd weißt was du willst ist das super.

Die ersten 5 cm zogen sich bis 23.20... Und geboren wurde die Gurke um 00.40 .. Damm intakt, ohne Medikation,ohne Interventionen seitens der Hebamme.... Und das schönste war, sie zwischen meinen Beinen liegen zu sehen und hinzunehmen als ich so weit war, sie betrachten zu können und halten zu können.

Nimm diebzeit dir zu überlegen was dir Wichtig ist und fordere es ein !!!

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Schmerzfreitheit erwarte ich nicht, nur hab ich auch Probleme ich fallen zu lassen und mit dem Schamgefühl. Ich möchte nicht rumschreien oder anderweitig laut sein.

Damals war ich erst 21. Ich hatte das gefühl wehrlos da zu liegen und alles was sich die Herrschaften einfielen ließen über mich ergehen zu lassen.

Diese Selbstbestimmung klingt so toll.
Ich freue mich für dich, dass du deine zweite Entbindung so positiv erleben konntest.

Danke für deinen Erfahrungsbericht.

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21 war ich damals auch^^
Und ja... Ich würde zum Liegen verdonnert. Dazu dann ein "Partner" der einfach unmöglich war.

Jetzt war es mir irgendwann egal. Ich weiß, dass ich nicht leise war. Aber jetzt denke ich mir: Mein Freund ist auch laut wenn er Pupst... also musste er da halt mal durch, wenn ich in der Wehe ein Geräusch mache. Er hat sich aber auch nicht beschwert.

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