Guten Abend ihr Lieben,
Hatte heute meine Untersuchung und was soll ich sagen, mein kleiner hat seine 3 Kilo geknackt.
Ich habe ss Diabetes und mein Arzt ist der Meinung das es auf jeden Fall von Zucker kommt. Muss auch gestehen das meine Werte aktuell Extem verrückt spielen und wir mein nüchternwert nicht unter Kontrolle haben.
Mein Arzt möchte das ich nächste Woche eingeleitet werde und sagte sogar das ich mir nochmal Gedanken machen soll ob ich nicht n Kaiserschnitt lieber möchte. Ich bin 1,62 m und wiege 92 Kilo ——32 Kilo zugenommen- - Achja und hab seit der 29 ssw Bettruhe :( wurdee als Kind am Herzen operiert ( leichgradige mitralklappeninsuffizienz.
Bin soo traurig weil ich unbedingt normal entbinden wollte und habe soo Angst das wenn ich n Kaiserschnitt kriegen dann auch nicht stillen kann, angeblich dauert es viel länger mit den Milcheinschuss.
Könnt ihr mit Tipps geben oder einfach mal nach Gefühl sagen wie Uhr da vorgehen würdet? Oder mich n wenig aufmuntern
Danke euch
Sorry für die Rechtschreibfehler, bin nicht normal alles durchgegangen.
Mariposa ~ 36+4 ssw
Eingeleitet werden oder sogar n Kaiserschnitt :(
Bleib erstmal ruhig.
Meine Gyn hatte schon länger davon gesprochen, dass ich entweder früher oder per KS entbinden soll,weil die Kleine recht groß und schwer ist. Und ich habe kein Diabetes.
Letzte Woche bei 36+0 hatten wir 3350 g. Da meinte die Ärztin, wir messen nächste Woche nochmal und leiten dann vermutlich ein.
Bei 37+1 Waren wir dann bei knapp 3600 und seit gestern liege ich im Krankenhaus zur Einleitung.
Ich bin 1,63 groß und habe mittlerweile 85 kg. 20 zugenommen....
Früher hat es keiner für nötig empfunden und die meinen, jetzt hat sie die perfekten Maße um geboren zu werden.
Erstmal bedanke ich mich bei dir für die schnelle Antwort 😅 bin sowas von beigesteuert wie viele tolle Frauen mir hier geantwortet haben. Das motiviert mich natürlich und hoffe das es bei ebenfalls bei der Einleitung bleibt. Drücke dir die Daumen das es schnell wie möglich los geht. Wie lange geben die Dir Zeit? Ich mein wenn die Einleitung nichts bringt, machen sie einen not ks oder ?
Ein not Kaiserschnitt wird viel seltener gemacht als hier immer erzählt wird. Bei einem not ks muss es ruck Zuck gehen. Das wird oft mit einer sekundären sectio verwechselt.
Wenn du schon in der 37 ssw bist und dein Kind 3 Kilo wiegt.. wo ist da denn das Problem? Ich wurde 10 Tage nach Termin eingeleitet mein kleiner war 3780 gramm.. Und kenne sogar welche die ein über 4 Kilo schweres Baby entbunden haben und das natürlich
Lg
Bei mir haben die Ärzte zb gesagt, dass ich mit meinem Körperbau nicht unbedingt ein 4kg Kind entbinden muss.
Dazu hat die TE ein Herzproblem, wenn da die Geburt durch die Größe noch anstrengender wird, ist das auch nicht vorteilhaft.
Ich verstehe dich da voll und ganz, dass du so gerne natürlich entbinden möchtest. Aber ich würde auf die Fachleute hören. Ändern kannst du leider nichts und das wichtigste ist doch eh, dass es dir und deinem Kind am Ende gut geht.
Liebe Grüsse und eine schönes kennenlernen mit deinem Spatz
Hallo,
hast du dich verschrieben und meintest 4kg geknackt?
Ich war die Woche bei 33+2 beim FA und mein Sohn wurde auf knapp über 2700g geschätzt.
Ja, das ist etwas mehr (und mein Bauch riesig), aber ich sehe da kein Problem.
Ich kenne mich mit Schwangerschaftsdiabetes nicht aus, aber das Gewicht in der Woche ist doch nicht weiter tragisch!?
LG
Ich finde sein Gesicht auch nicht tragisch aber sobald man ss Diabetes hat ist es eben ein Problem -.- und die Ärzte schieben Panik. Er möchte definitiv das nächste Woche was passiert. Einleitung oder eben n Kaiserschnitt. Er ist der Meinung das ich Komplet unten reißen werde und daher riet er mir zu einem ks. Ich will und wollte doch so gerne normal entbinden-.-
Guten Morgen,
hol dir unbedingt eine zweite Meinung. Evtl. sogar die, einer Hebamme (was das Thema reißen angeht).
Mein zweites Kind war 3990g mit 36,5cm Kopfumfang und die Geburtsverletzungen waren ein Witz.
Das erste Kind war 500g leichter und ich habe ewig gebraucht, um mich von den Verletzungen ganz zu erholen. Diese Geburt wurde eingeleitet.
Ich kenne mich eben mit dem Diabetes nicht aus. Deshalb einzuleiten kann ich nachvollziehen (allerdings finde ich hierfür 38.SSW auch sehr früh), wegen dem Gewicht und evtl. Verletzungen finde ich es fahrlässig einzuleiten. Ich bin aber kein Arzt.
LG
Huhu.
Also 3kg in der 37 SSW ist doch noch okay oder?
Nun zu deinem Thema, ich hatte auch SS Diabetes und würde am ET eingeleitet. "Man macht das halt so", würde mir immer wieder gesagt. 9 Tage habe ich alles mit gemacht was es zum Einleiten gibt. NIX hat sich getan. Es kam dann doch zu einem KS.
Meine Tochter kam mit 2850g auf die Welt.
Mein Erlebnis 9 Tage unter Einleitung zustehen. War wesentlich schlimmer, als der KS. Sollte sich diesmal eine SS Diabetis wieder einstellen, werde ich auf einen KS am ET bestehen. Einleitung kommt für mich nicht mehr in Frage.
LG
Genau davor habe ich auch Angst....ich mein wenn ich mich für die Einleitung entscheide und es endet mit einem NOT KS -.- ist ja auch blöd. Nur leider kann es keiner im Vorfeld wissen. Ich denke das ich es normal versuchen werde und wenn es nicht klappt dann nehme ich eben n Kaiserschnitt...
Hallo,
ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt und war auch ein wenig traurig, da ich nicht normal entbinden durfte.
Ich habe mit drei Hebammen gesprochen, die mir alle bestätigt haben dass es anders nicht geht (meine Tochter lag in BEL und saß auf einem Fuß).
Die letzte Hebamme hat mir dann geraten, mich einfach damit abzufinden und mich auf mein Baby zu freuen - ich hab immer davon gesprochen, dass sie „falsch“ liegt und sie meinte „wer weiß warum das alles so ist - vielleicht liegt sie aus irgendwelchen Gründen genau richtig“ dieser Gedanke hat mir sehr viel Kraft gegeben - dass es eben nicht falsch ist, sondern für mein Baby und mich vielleicht genau richtig.
Was das Stillen angeht, kann ich dich beruhigen - ich hatte wirklich null Probleme mit dem Stillen. Der Milcheinschuss kam am zweiten Tag und meine Tochter und ich hatten 22 Monate lang eine tolle Stillzeit! Übrigens haben zwei Freundinnen nach ihren Notkaiserschnitten auch keinerlei Probleme beim Stillen gehabt, eine Bekannte konnte jedoch nach einer Traumgeburt ihre Tochter nicht Stillen. Ich denke dass du für da keinen Kopf machen solltest - das Stillen ist ein ganz natürlicher Vorgang, je weniger du drüber nachdenkst umso besser wird es klappen 😉
Ich wünsch dir eine schöne Geburt - ganz egal wie du dich entscheidest!
Danke für deine Antwort! Und wow das bringt mich wirklich zum nachdenken und das lege ich mir ans Herzen und werde jetzt paar Nächte drüber schlafen. Habe mir jetzt vorgenommen alles ruhiger anzugehen und wenn’s n ks werden soll dann ist es eben so!! Hauptsache alle sind gesund und munter
Lg
Hallo mariposa,
Ich gehöre eigentlich ins Baby-Forum aber ich möchte dir trotzdem gerne antworten.
Ich hab meine Tochter von 13 Wochen bei 41+0 nach drei Tagen Einleitung mit KS entbunden. Mein Plan war auch ein anderer 😉.
Hast du eine Hebamme für das Wochenbett? Wenn ja, versuche sie nun schon zu kontaktieren, vielleicht hat die Ratschläge für dich. Notfalls ruf bei einer Stillberaterin an. Eine gewisse Menge Vormilch ist in der Regel schon in der Brust. Das ist erstmal gut für den Start. Und dann heißt es anlegen, anlegen, anlegen. Nimm dir viel Ruhe und Zeit.
Sollte eingeleitet werden und du Wehen haben, ist das sogar noch besser, weil durch die Hormone die Milchbildung angeschoben wird.
Und wenn es ganz am Ende nicht klappen sollte: du bist auch wenn dein Kind die Flasche bekommt eine tolle Mama. Stillen ist nicht alles. Auch wenn man das am Anfang erstmal denkt.
Ich wünsche Euch alles Glück der Welt.
Liebe Grüße
Danke dir, macht mir Mut! Habe eine Hebamme die ist auch schon informiert und sie ist der Meinung das ich es auf mich kommen lassen soll. Es kommt am Ende alles anders 😂 wünsche dir und deinem Mäuschen eine schöne Kuschelzeit. Und hoffe das ich ebenfalls so gut stillen kann 🙏🏾
Da kann ich ein Lied von singen! Bei mir kam alles anders als gedacht. Von vorne bis hinten. Ich musste inzwischen abstillen, da ich Rheuma hab und einen schweren Schub habe und eine sehr starke Medikamenten Kombination nehme. Aber ich hatte die ganze Zeit viel zu viel Milch und habe noch über 100 Beutel eingefroren. So bekomme die Bohne nun Zwiemilch aus der Flasche. Daher auch mein Rat, dass stillen eben nicht alles ist ☺️ Ich habe am Anfang die Verschlechterung meines Zustands in Kauf genommen um stillen zu können. Bis meine Hebamme mir ins Gewissen geredet hat. Ich konnte meine Tochter zu dem Zeitpunkt nicht einmal mehr hochheben. Sie hat gesagt, dass sie meinen kampf um das stillen versteht. Aber in erster Linie braucht ein Kind eine gesunde und glückliche Mutter. Ich konnte die Wochen so nicht genießen. Jetzt geht es mir besser, die kleine bekommt zwar die Flasche und eben auch pre-Nahrung, aber ich kann sie genießen und endlich tolle Zeit mit ihr verbringen.
Keine sorge ich hatte bereits 4 kaiserschnitte und habe 3 kinder gestillt. Das die milch länger dauert ist oft nur der fall wenn man nicht oft genug stillt. Viele warten wegen der schmerzen etwas. Ich hatte übrigens ab tag 2-3 immer die richtige milch. Davor werden sie ja auch satt da ja trotzdem was kommt .
Das du normal entbinden möchtest find ich super.Ich denke da musst du wirklich auf dein gefühl hören.
Du kannst es ja probieren falls garnichts geht kann immernoch ein ks gemacht werden.
So hab ich es beim 1.ten auch gemacht
Leider musste er dann per ks geholt werden weil er sich verkantet hat und nicht mit dem kopf ins becken passte aufgrund seines grossen kopfumfangs
Wow das es jedesmal geklappt hat Respekt 👍🏾 Das motiviert mich- Danke dir!
Lg
Gerne :) du schaffst es auch:) drücke dir ganz feat die daumen:)
Huhu☺️ich habe auch ss-diabetes und spritze insulin. Mein kind wird hochgerechnet an ET auf 4200 g geschätzt. Bei mir wird am ET eingeleitet aber keiner hat mir je geraten dies vorher zu tun. Man darf nicht vergessen dass vorherige einleitungen öfter im KS enden, was für die krankenhäuser von vorteil
Ist. Ich bin sehr skeptisch was diese ganze maschinerie betrifft.. es geht letzendlich immer um
Geld. Hör auf dein bauchgefühl 🍀🍀
Ich persönlich würde nicht auf mein zutiefst subjektives Bauchgefühl, sondern auf objektive Expertenmeinungen hören, von denen ich zur Sicherheit mehrere einholen würde... Im Unterschied zur TE hast du zudem anscheinend keine Herzprobleme, sodass deine Situation mit ihrer nicht unbedingt vergleichbar ist. Und ja, Kaiserschnitte werden für die Kliniken höher vergütet, verursachen aber auch höhere Kosten. Daher ist deine Behauptung, es ginge den Ärzten bei einer KS-Empfehlung nur ums Geld, zweifelhaft:
"Eine Analyse auf Basis der Daten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zeigt hingegen, dass die Fallerlöse für vaginale Geburten (je nach Bundesland zwischen 1.477 und 1.638 Euro) niedriger liegen als jene für Kaiserschnitte (2.554 bis 2.836 Euro), zugleich aber auch die Kosten für eine Schnittentbindung höher sind (Schwenzer & Schwenzer 2010). Die geschätzten mittleren Fallkosten liegen bei 1.514 Euro (vaginale Geburt) und 2.683 Euro (Sectio). Die Autoren weisen darauf hin, dass sich hieraus kein Anreiz für Kliniken ableiten lässt, die Kaiserschnittrate
zu erhöhen, weil den Mehrerlösen auch Mehrkosten gegenüberstehen. Selbst wenn es der Klinik bei höheren Sectioraten gelingt, die Gewinne durch Skaleneffekte zu steigern, könnte dieser Vorteil dadurch neutralisiert werden, dass die Kosten für die verbleibenden vaginalen Geburten steigen würden, weil die Infrastrukturkosten auf eine geringere Zahl vaginaler Geburten umgelegt werden müssten (siehe auch Beckmann et al. 2011)."
Quelle: https://kaiserschnitt.faktencheck-gesundheit.de/fileadmin/daten_fcg/Downloads/Pr essebereich/FCKS/Report_Faktencheck_Kaiserschnitt_2012.pdf
Wie cool das sie Dir die Zeit geben. Ich möchte eigt auch das mein kleiner dann erst kommt wenn er es möchte und nicht wenn die Ärzte es für( richtig) halten. Ich spritze aktuell nur abends insulin, um mein nüchternwert zu regeln
Hallo!
Was sagt denn dein Kardiologe zum Risiko bei einer natürlichen Geburt?
Grundsätzlich wird die natürliche Geburt zu oft verklärt. Sicher, ohne Notwendigkeit würde ich mich auch nicht einer OP unterziehen wollen, und wenn keine Risikofaktoren vorliegen, wird eine natürliche Geburt mit großer Wahrscheinlichkeit komplikationslos verlaufen. Wenn aber wie bei dir mehrere Risikofaktoren vorliegen, steigt die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen enorm, und da ist wahrscheinlich sowohl für dich als auch fürs Kind ein Kaiserschnitt sicherer. Falls du dich für die natürliche Geburt entscheidest und Komplikationen eintreten, wird vermutlich ein Notkaiserschnitt unter Vollnarkose nötig. Nicht nur ist ein geplanter Kaiserschnitt entspannter und angenehmer, sondern es stellt sich auch die Frage, wie gut dein Herz eine Vollnarkose beim Notkaiserschnitt verträgt.
Nun sind wir hier im Forum alle Laien. Wir kennen deine Krankheitsgeschichte nicht und haben auch kein medizinisches Fachwissen. Daher würde ich an deiner Stelle wohl noch einmal mit allen beteiligten Fachärzten (Frauenarzt, Kardiologe, evtl. Diabetologe) das Gespräch suchen, und je nachdem, wie die Experten die Risiken einschätzen, die finale Entscheidung treffen.
Und denk dran: Ein Kaiserschnitt ist genauso viel "wert" wie eine natürliche Geburt! Du würdest deinem Kind und dir keinen Gefallen damit tun, wenn du euch unnötigen Risiken aussetzt, um auf Teufel komm raus einen KS zu vermeiden. Wäge alle Aspekte (insbesondere Risiken beider Verfahren) gründlich ab, aber lege vorher die ideologische Verteufelung des KS und die Verklärung der natürlichen Geburt zur Seite.
Hier auch ein Mut machender Artikel einer Frau, die sich entschieden hat, nicht länger über ihren Kaiserschnitt zu schweigen: https://www.zeit.de/kultur/2018-11/geburten-schwangerschaft-kaiserschnitt-frauen-kinder-ruf
Danke dir für die ausführliche Antwort.
Bei meinem Kardiologen war ich vor einem Monat und er ist der Meinung das ich es schaffen würde. Bin ganz normal belastbar und auch Veränderungen hat Er in den letzten 9 Monaten nicht verstellen können...