Betreuung älterer Kinder - Geburt

Mal ne Frage... rein der Neugierde.

Ich bin aktuell in der 30. Woche und leb seit 2 Wochen in klinsch mit meiner SM. Ich geh mal davon aus das sie sich bis zur Geburt schon wieder fangen würde. Aber angenommen wenn nicht. Wir haben einen Sohn mit 2,5 und wenn der 2. Genauso brav geboren wird wie der große (unter der Woche am frühen Nachmittag wo Junior 1 noch in der Krippe wäre) hätte sich das was wäre wenn Szenario eh erledigt.

Ich könnte auch die Mama seines besten Freundes bitten unseren mit abzuholen um ihn später bei ihr abzuholen. Aber was ist wenn es nachts los geht... Und die Oma weil weiterhin im Stinkstiefelmodus nicht aufpassen kann/will... keine Ahnung... Ich trau ihr alles und nix zu... wenn ihre Hirzellen gerade auf "error" geeicht sind.

Ich hab das gute das ich zumindest geplant im Geburtshaus entbinde... Und nicht im KH. Das Kind könnte hier in der Theorie mitkommen. Nicht wie im KH wo Kinder nicht auf der Entbindungsstation tolleriert würden. Wäre tagsüber neben der Familie seines besten Freundes... Und der Krippe eine Alternative. Die Frage ist aber ob ihm das zumutbar wäre?... würde es nachts los gehen würde ich mir ggf die Option offen halten und aus dem GH spontan eine Hausgeburt zu machen (Meine Hebamme bietet beides an und ich kann bis zum Schluss wählen). Dann könnte junior schlafen und ich mich im Wohnzimmer irgendwie abarbeiten mit der Geburt. Ein etwaiger geplanter KS ist ja auch easy legbar vormittags wenn junior in der Krippe ist.

Fakt ist ohne meinem Mann will ich nicht entbinden. Nicht nur weil ich ihn zur Unterstützung wirklich bräuchte... sondern mich das selbst fertig machen würde wenn er die Geburt seines Kindes nicht erleben dürfte.

Wie Regeln das andere Mehrfach bzw mind zweifach werdende Mütter? Die generell keine Omas in der Nähe griffbereit hätten? Ungeachtet was für Verhältnis oder Konflikte gerade gegeben sind. Wie könnt oder konntet ihr die Anwesenheit der Papas bei der Geburt gewährleisten. Ich will einfach jetzt schon planen für den Fall das mein Schwiegertiger nicht absehbar ihren eigentlich vorhandenen verstand wiederfindet. Ich will sie aber auch nicht anbetteln um mich zu demütigen und ihr die Genugtuung zu schenken eine "not" Situation ausnutzen zu können sofern mit ihr bis dahin nicht vernünftig zu reden ist. Dafür war sie zu letzt zu gemein und respektlos zu mir und ich erwarte diesmal das sie sich dafür auch mal entschuldigt. Und nein ich hab mich diesmal nicht provozieren lassen sondern sachlich meine Grenzen angesteckt und stand für unsachliche Telefonate nur nicht mehr zur Verfügung.

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Also bei uns ist auch nur mein Bruder auf abruf (45min autofahrt) (schwiegermutter hätte die gleiche fahrzeit)

Meine ist zwar schon älter die Situation trotzdem blöd da nicht planbar bei ner spontan Geburt.

Geht es Abends/nachts los nehmen wir sie mit und lassen sie im kh abholen

Geht es morgens/mittags los ruf ich in der schule an geb bescheid lass sie von meinem bruder abholen oder sie könnte notfalls zu ner freundin nachm unterricht bis mein Bruder da ist.

Irgentwie wird das schon klappen.

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Mein Plan ist ja, das es morgens los geht wenn die Jungs im Kindergarten sind :-p
In direkter Nähe haben wir nur 2 Verwandte die jenachdem einspringen könnten.
Opa und Tanten wohnen ca. 35-45 min weg.
Sollten es also auch schaffen bevor wir los müssen, ansonsten können wir die Jungs auch kurzzeitig bei den Nachbarn lassen (würde ich aber ungern mitten in der Nacht)

Aber vll klärt es sich ja in der Zeit auch schon mit deiner SM.
Zuviel Nachdenken und Planen hilft eh nix, das baby kommt ja eh wann es ihm passt :-p

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Hallo,

Ich bin mit den dritten Kind in der 36. SSW und habe verschiedene Optionen.

Ich muss meine dann 16 Monate alte Tochter und meinen 6 jährigen Sohn unterbringen. Die Kleine ist bei mir zuhause, der Große von 7:30-12:30 in der Schule.

Merke ich früh genug dass es los geht, kommt meine Mutter. Die hat allerdings aufgrund der Anfahrt realistisch 3 Std Reaktionszeit. Die letze Geburt dauerte keine 2 Std, ich brauche also kurzfristige Alternativen bis meine Mutter hier ist.

Im KH hat man mir gesagt dass ich die Kinder auch (bis zur Ankunft meiner Mutter mitbringen) kann. Das ist für mich allerdings wirklich nur der absolute Notfallplan und würde nur passieren wenn keiner da wäre und mein Mann auch verhindert wäre. Ansonsten würde mein Mann die Kinder übernehmen und ich schonmal in die Klinik fahren, er kann dann ja nachkommen. Wir hätten zwar beide gerne dass er auch bei der dritten Geburt dabei ist, aber die Kinder gehen vor.

Der Große könnte von der Schule von der Mutter seines besten Freundes abgeholt werden. Dann müsste ich noch die Kleine unterbringen...

Meine Nachbarin ist auch parat. Sie ist aber bis 14 Uhr auf der Arbeit, würde aber innerhalb von 30 min herkommen und kurzfristig Feierabend machen.

Schwierig wird es, wenn es nachts unerwartet los geht. Die Nachbarin hat selbst einen kleinen Sohn und ihr Mann ist unter der Woche meist nicht zuhause. Dann müsste ich die Kinder wecken und zu ihr rüber bringen, ich glaube das wäre nicht optimal. Auch in diesem Fall würde ich wahrscheinlich vor fahren und mein Mann käme hinterher.

Dann habe ich noch zwei Freundinnen die einspringen würden, aber die haben auch jeweils Kinder und sind deshalb nicht fest einzuplanen

Du merkst, so richtig gut planen können wir nicht. Wir wissen zwar meine Mutter kommt, aber aufgrund der Anreise möchte man ja auch nicht unnötig Fehlalarme produzieren ;-)

So blöd das ist, aber ich entbinde lieber alleine oder mache einen Teil der Entbindung alleine, weiß dafür aber die Kinder bei meinem Mann gut versorgt, als dass ich zu lange zögere und zuhause entbinden muss. Eine Hausgeburt ist für mich absolut nicht anzustreben, so unterschiedlich tickt man da ;-)

Bei der letzten Geburt war meine Mutter gerade eh zufällig bei uns zu Besuch. Das war eine praktische Fügung, ich hoffe diesmal ergibt es sich wieder so gut!

Liebe Grüße

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Also ,ich hab den gleichen Fall wie du gehabt ,mein zweites Kind kam nur etwas schneller als dein folgewunder ..die große ist April 16 geboren und der kleine jetzt Juli 18 . Ich würde mit deiner schwimu reden .ich kann dir nur ans Herz legen ,mach keine hausgeburt und geh in kein Geburtshaus .natürlich -es kann alles gutgehen oder auch eben nicht .ich hatte auch überlegt ,da meine erste Geburt wunderschön ,schnell und komplikationslos war und ich Krankenhäuser hasse .bin heilfroh gewesen dass ich im KH war .es wurde ein Kaiserschnitt ,der für mich und Baby mit Komplikationen endete,lebensbedrohlich (ich im anderen KH als Baby ) .ich würde auf Nummer sicher gehen ,solltest du spontan einen KS brauchen ,brauchst du längerfristige Unterstützung ,weil man sich kaum regen kann ,da hilft nicht die Krippe oder der Freundes des Papas .ich würde da auf meine Familie bauen und euch wieder annähern .ohne meine Eltern und Schwiegereltern wären wir aufgeschmissen gewesen .meine Tochter wurde abwechselnd von beiden betreut .ohne die vier wäre gar nichts gegangen .ich war froh dass ich mit den Schmerzen meinen Sohn versorgt bekam (dabei half mir meine mum die ersten Tage auch noch ).ich würde den worst-case immer im Kopf haben

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Kh würde für mich von Haus aus... KS bedeuten. Ich sterbe eher als nochmal das Risiko einer Intervention via Saugglocke ausgesetzt zu werden. Bei Hausgeburten oder Geburtshausgeburten gibt's das nicht. Die meisten Komplikationen zeichnen sich sowieso rechtzeitig ab und dann wird man verlegt. Das Klinikum für Notfälle ist 5 Minuten Verlegungszeit da Nachbarschaft. Geburtsstillstand und andere verlegungspflichtige Situationen haben nix mit Zeitdruck zu tun. Dann könnte ich gemütlich noch in den 3. Orden verlegt werden.

Ich möchte aber aufgrund der langen stationären Aufnahme... nach Möglichkeit auf einen KS verzichten. Würde ich verlegt... geht's aber von Haus aus in den OP.

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Habe auch noch nicht den super Plan.
Die erste Geburt dauerte von erster Wehe bis zum ersten Schrei 2,5h.
Die zweite 2h und die dritte dann 1,5h.
Kind 1 ist zu Hause, Kind 2 kann bis 16.00 Uhr in der Kita betreut werden und Kind 3 kommt um 11.45 Uhr aus der Schule.

Mein Mann braucht mindestens 1h bis er da wäre, Schwiegereltern auch 45 Min.
Zum krankenhaus sind es dann nochmals 20 Minuten.
Es könnte also definitiv knapp werden.
Es sind zwar auch Nachbarn bzw Freunde irgendwie abrufbereit, aber bei mir sind ja
3 Kinder unterzubringen.
Zudem sind die meisten berufstätig und mein ET fällt auf kurz vor Weihnachten.
Mal schauen, wie ich das Problem noch löse.
Hoffe ja, dass sich das Baby am WE auf dem
Weg macht.
Dann ist wenigstens mein Mann da.

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Hallo,

ich bin jetzt in der 23. SSW mit Kind 2. und einen Plan habe ich leider auch noch nicht so wirklich.

Das 1. Kind kam 50 Stunden nach Beginn der Einleitung.
Omas und alle andere Verwandten wohnen mindestens 350 km entfernt. Sollten es wirklich wieder mehrere Tage bis zur Geburt werden, wäre die Anreise eines Verwandten tatsächlich eine Option. Eine "Blitzgeburt" wird es bei mir besteht eh nicht.
Ansonsten habe ich 3 gute Freundinnen, 2 zu diesem Zeitpunkt auch mit Kind in Elternzeit ganztätig zu Hause. Wenns nachts losgeht wäre es natürlich am ungünstigsten aber ich hoffe die Stunden bekommen wir dann irgendwie überbrückt.
Für den absoluten Notfall gibt es noch 1-2 Nachbarn im Haus aber die möchte ich eigentlich nicht fragen, vor allem nicht nachts.

Grüße
mariposa-rosa

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Soll dein Mann, seine Mutter nachts anrufen. Da wird sie schon nicht nein sagen, wenn doch machst du ne hausgeburt, man hat doch ab geburtsbeginn noch bissl zeit.... Wenn die Krippe anruft und man soll sein kind abholen, hat man doch auch in Kürze jemanden gefunden der das macht

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Naja Krippe abholen ist ja was anderes. Da übernimmt ja einer von uns die Abholung. Bei der Geburt hätte ich schon gern mein Mann mit dabei und nicht das er die Betreuung übernimmt.

Es muss auch jemand sein den er kennt. Nicht nur jemand dem wir vertrauen. Meine Mutter kennt er nicht gut genug oder meine beste Freundin die dafür sofort 80 km herfahren würde... zu jeder Zeit wenn nötig das weiß ich auch ohne zu fragen. Bei beiden würde er aber fremdeln. Neben meiner SM und dem Krippenpersonal kennt und vertraut er noch der Mama seines besten Freundes. Zur Not könnt ich ggf meine Mutter mobilisieren und sie vorher für ein paar Tage zum vertraut werden einziehen lassen. Auch wenn sie mit einem Kleinkind völlig überfordert wäre. Mir wäre ja egal ob sie ihn in der Zwischenzeit vorm Fernseher parkt und mit Süßigkeiten vollstopft um ihn ruhig zu halten^^

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Ich hab auch kein für die Kids, ich geh aber auch alleine entbinden, aber mein Mann will unbedingt mit.. Ich hoffe jetzt auch einfach das es an Tageszeiten und oder we los geht... Ansonsten weiß ich auch nicht weiter

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Hallo,
ich bin jetzt in der 23.SSW und stelle mir die gleichen Fragen (die Großen sind 2, 5 und 6). Hier ist die Situation, dass ich überhaupt keine Familie vor Ort habe, die wohnen alle mindestens 250km weit weg.
Freunde habe ich zwar mittlerweile hier gefunden, aber tagsüber müssen die arbeiten und nachts würde ich sie ungern anrufen (so eng sind wir dann doch noch nicht). Angenommen, es geht vormittags los und zieht sich dann in die Länge- wer kann überhaupt 3 Kinder von Kindergarten/Schule abholen? Ich hätte auch am liebsten meinen Mann dabei, aber im Notfall muss er halt bei den Kindern bleiben. Immer noch besser als das Szenario, das ich beim dritten Kind hatte. Da kam er von der Arbeit nicht weg und ich bin alleine mit den beiden "Großen" zum Krankenhaus gefahren (unter Wehen und Fruchtwasserabgang), und stand dann mit Kindern und Köfferchen in der Kreissaaltür. Die hätten die Kinder gar nicht wegschicken können- wohin auch?! Mein Mann kam erst kurz vor Ende, hat die Kinder irgendwie doch noch wegorganisiert und hat dann die letze halbe Stunde noch mitbekommen. Das war insgesamt so eine stressige Situation für mich, gleichzeitig Kinder hüten und mich auf die Wehen konzentrieren müssen, nie wieder! Also, Kleinkind/-er dabei fällt für mich nach der Erfahrung definitiv raus ("Schnauf---schnauf---schnauf"...."Mamaaaaa, kannstdumal..." "Schnauf-schnaaauf!".... "MAAAAMAAAA!").
Ich drücke uns beiden mal die Daumen, dass sich die Kleinen einfach den optimalen Zeitpunkt raussuchen... ansonsten kommt es halt so, wie es kommt.
LG

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Hat er denn schon einmal bei einem Freund übernachtet? Gibt es Nachbarn die aushelfen könnten? Freunde oder Familie um den ET zu euch kommen könnten? Oder wäre es eine Option dass er dabei ist?
Was sagt die Mutter des Freundes? Würde sie ihn nehmen?

Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Sie muss eben nur passen.

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Übernachten nicht aber sie würde ihn mitnehmen für nachmittags bis abends um zum Beispiel von 15-19 ihr zu überbrücken.

Übernachten würd ich ihr nicht zumuten wollen in dem Alter.

Zur Not meine Mutter aber die müsste auf jedenfalls schon vorm ET "einzug" nehmen da sie für unseren Sohn fast fremd ist.

Die SM ist ja in der Nähe aber ich weiß nicht ob sie bis dahin wieder klar kommt mit uns oder nicht oder es auch trotz klinsch kein Hindernis für sie ist.

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Hallo Küken, ich habe tatsächlich heute überlegt, genau die gleiche Frage zu stellen.

Bei uns sind mein Bruder und Taufpate je ca 1 Stunde entfernt. Aber berufstätig. Und die Großeltern ca 5 Stunden Fahrzeit und auch berufstätig.

Wir wollen auch ins Geburtshaus. Dort gäbe es die Möglichkeit, das Kind in den Vorsorgeräumen zu betreuen. Oder eben bei uns oder bei jemandem zu Hause.

Also sieht unsere Planung so aus:
- bis zur Nacht zum 3.1. wäre meine Ma da, aber am 3. muss sie heimwärts
- wir legen danach slots fest, also Wochenende, Nachts bis Kita Beginn oder Kita Beginn bis abends
- wir fragen derzeit so ziemlich alle Freunde, ob sie und wenn ja in welchen slots sie können / möchten (unter der Woche gar nicht einfach)
- wir hoffen, dass wir alle Zeiten abgedeckt bekommen, idealerweise mit Ersatz, falls jemand kurzfristig doch nicht kann.

Im übrigen hoffe ich, das Mädel beeilt sich etwas mehr als die große Schwester 😂
Mein Mann hat vorhin sinngemäß gemeint, Große in die Kita, dann fix Geburtshaus, dann fix nach Hause und Große abholen. 😂


Liebe Grüße
Aozora