frisch schwanger - muss mich über schwiergmutter auskotzen (lang)

Hallo ihr Lieben!

der Titel sagts eh schon. Ich musste mich heute mal wieder so richtig über meine Schwiegermutter ärgern.

Wir hatten heute unseren ersten US Termin bei unserem zweiten Kind und wollten es den Großeltern diesmal schon früh sagen(6+1oder3), damit es auch mit den Untersuchungsterminen/Laborterminen einfacher wird und sie einspringen können und sich um Hannah kümmern, wenn sich mein Mann nicht frei nehmen kann.

Meine Eltern gehen beide noch arbeiten, daher bei ihnen auch nicht ganz einfach.

Meine Schwiegermutter ist schon lange in Pension hat aber nur Zeit für die anderen Enkelkinder (zwei Buben ihrer Tochter).
Das war schon immer so. Nach der Geburt von Enkelbub Nr 1 war sie fünf Mal die Woche dort und das ist jetzt bei dem zweiten, der vor nem Monat auf die Welt kam wieder so. Bis vor der Geburt des zweiten Buben hat sie den ersten auch zwei bis drei Mal die Woche vom KiGa abgeholt.

Es gab Monate, da hat sie Hannah vielleicht 1mal gesehen. Was ich sehr schade fand, weil ich einen engen Familiensinn hab und meine Familie immer schon mindestens einmal die Woche sehe. Hab mich richtig geärgert, dass Hannah nie wirklich ordentlich gefremdelt hat!

Zu ihrer Tochter fährt sie mindestens eine Stunde. Zu uns geht sie vielleicht 15 Minuten zu Fuß.

Vor Hannah's Geburt haben wir uns blendend verstanden. Jetzt bin ich, vorallem aber mein Mann, einfach nur von ihr enttäuscht.
Sie tut zwar immer so als würde sie sich für Hannah interessieren und es ist alles so toll was sie tut und sie ist ja schon so weit (kein Wunder, wenn sie sie nie sieht), aber in Wirklichkeit ist alles sehr oberflächlich.

Jetzt haben wir sie gefragt ob sie vielleicht bei Terminen einspringen kann. Sie hat gleich angefangen 2 Tage pro Woche aufzuzählen wo es wegen KiGa abholen nicht geht. Zu sagen ist noch, dass meine Schwägerin eine pensionierte Schwiegermutter hat die auch 1x pro Woche den großen nimmt. Einen Babysitter (war sogar mit ihnen im Urlaub) und Notbabysitter haben sie auch.

Ich ärger mich nur noch und es tut mir für meinen Mann so leid, weil ihn das wirklich kränkt.

An alle Mütter mit schon einem Kind, dass noch nicht in den KiGa geht. Wie macht ihr das bei den Untersuchungen? Beim Frauenarzt geht's ja noch halbwegs bei den Terminen (meiner hat nur am nm ordi) im Labor wird das schon schwieriger.

Was mich auch so geärgert hat, dass sie nicht verstehen wollte, dass sie es meiner Schwägerin nicht sagen soll. Meine Geschwister wissen es auch noch nicht und wir wollen es wieder erst nach der 12Wo sagen. Vorallem will sie es ihr sagen, wobei das Recht wohl meinem Mann zusteht es seiner Schwester zu sagen.
Wahrscheinlich sagt sie es eh, was mich noch mehr ärgert, dass wir es ihr überhaupt gesagt haben.


Sorry, für den langen Text und eventuelle unverständliche Stellen zwischendurch, ich bin nur so verärgert und enttäuscht. Ich finde es schade, dass sie uns den Moment so vermiest hat und wir unsere Freude mit ihr gar nicht teilen können.

Danke fürs Lesen!
LG

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Hallo,
such dir lieber gleich einen Babysitter oder 2. Deine Schwägerin hat nicht umsonst einen. Großeltern dürfen sich um ihre Enkel kümmern, aber sie müssen nicht. Als ich zur Entbindung mit meinem Jüngsten war, waren meine Eltern auf Kreuzfahrt.
Werdet unabhängig! Wer seine Enkel nicht sehen will, hat Pech.

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Ich kann dich total verstehen. Bei uns ist es ähnlich. Die Mama von meinem Freund kriecht seinem Bruder und seine Familie förmlich in den Hintern. Wenn wir uns ein Gartengerät leihen, dann jammert sie sofort rum das der M. ja dann gar nicht seine Hecke schneiden kann....🙄 Ich bin wirklich gespannt wie das wird wenn wir auch ein Kind haben. Sein Bruder hat drei. Ich glaube unseres wird genauso ignoriert. 🙄

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Hey. Also ich selber habe noch kein Kind, welches ich zB noch unterbringen müsste etc.
Aber ich wollte nur mal eben sagen, dass ich, egal wann ich beim FA bin und mittlerweile sind es ja eh alle 2 Wochen, dass viele Frauen ihre Kinder mitbringen und wenn sie zur Untersuchung rein müssen, passt zB die Hebamme auf oder eine der Helferinnen und das sieht echt immer "nett" aus, also die kümmern sich um die Kleinen.
Sonst evtl einen Babysitter organisieren? Auf die Schwimu würde ich mich bei solchem Verhalten leider nicht mehr verlassen.
Alles Gute dir

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Hey
Also ich habe in der zweiten Schwangerschaft alle Vorsorgetermine (außer die 3. Ultraschall Termine) bei der Hebamme gemacht.
Sie kam zu mir nach Hause und der Große konnte alles mit erleben.
Das war echt praktisch, vll kannst du das sonst auch so regeln?

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Schwiegermutterbeziehungen sind ja bekanntlich oft nicht einfach, und das liegt in der Natur der Sache. Wenn ein Paar heiratet, dann kommen da Menschen aus zwei völlig verschiedenen Prägungen und Vorstellungen zusammen. Sie ergänzen sich als Paar, aber es gibt wegen der Verschiedenheit auch Spannungen beim Paar - mit der Zeit jedenfalls.

Die verschiedenen Erwartungen, Prägungen, Wertevorstellungen prallen im Schwiegermutterkonflikt aufeinander.

Du bist enttäuscht, aber für deine Gefühle eben selber verantwortlich. Du entscheidest, ob du dich ärgerst, oder anders mit der Enttäuschung umgehst. Sie hat nicht euch bewußt den Moment vermiest, sondern du hast dir den Moment mit deiner Reaktion vermiest.

Ihr müßt lernen, eure Erwartungen, Gefühle, usw. in Worte zu fassen. Schwiegermutter ist nicht euer kostenloser Babysitter, über den ihr verfügen könnt, wie euch gefällt. Sie ist ein Mensch mit eigenständigen Vorstellungen. Darf sie die Vorstellungen leben wie sie möchte, oder muss sich sich von dir deshalb Vorwürfe anhören? Dann macht es noch weniger Spaß auf die Hannah aufzupassen.

Meine Schwiegermutter hat glaub ich nicht einmal im Leben meine Kinder vom KiGa abgeholt, meine Mutter allerdings auch nicht. Das mussten wir (eigentlich ich) immer selber machen. Und wenn wir krank waren, war das richtig hart. Die Familien waren einfach zu weit weg. Aber es gibt ja auch noch andere Mütter, mit denen man sich zusammentun kann, und dann hilft man sich gegenseitig.

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So ähnlich geht es mir auch als ich schwanger war. Wir hatten es der Family gesagt und auch einigen Freunden sogar recht früh und meine Schwiegermutter wollte es auch ihren Freunden sagen die mein Mann aber auch schon lange kennt und wir wollten das nicht weil ich noch nicht in der 12 ssw war aber sie hat es trotzdem gemacht mit der Begrünung das wir es unseren Freunden auch schon gesagt haben. Ich war sehr sauer darüber und konnte es überhaupt nicht verstehen. Mein Mann war da leider nachsichtiger...eigentlich sagt man ja immer reden hilft aber manche sind echt sehr Beratungsresistent

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Unglaublich.....

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Ich würde mich an deiner stelle auch nicht auf deine schwiegermutter verlassen ...nicht schön ihr verhalten ! Echt nicht ! Aber zwingen kannst du sie nicht ...lass sie einfach machen und ärgere dich nicht ...das wirkt manchmal!! Ich habe 3 kinder und muss auch zum frauenarzt zu den untersuchungen ...bei mir klappt es auch ...den kleinsten nehme ich immer mit und die anderen zwei sind in der schule und kindergarten. Von meinem mann die eltern kümmern sich auch wenig aber mir ist das egal ...sind meine kinder :)

Es ist anstrengend wenn man das kind dabei hat aber es ist zu machen !

Lg

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Danke für eure Antworten!

Das mit der Hebamme geht bei uns leider nicht so. Ich werde wieder im selben Kh wie letztes Mal entbinden und dort gibt es keine Wunschhebammen bzw hab ich auch letztes mal meine Arzt mitgenommen (er arbeitet in dem KH) und war auch mit seiner Betreuung in der Schwangerschaft sehr zufrieden. Ich bezweifle leider auch, dass die Ordinationshilfe gut auf Hannah schauen kann, da sie sich parallel um die anderen Patienten kümmert (Blutdruck messen, Ctg,…) und immer viel rumwuselt. Obwohl sie echt lieb ist und Hannah heute sofort ins Herz geschlossen hat.

Ohne jemanden zweiten kann ich sie auch nicht mit rein nehmen. Sie konnte es heute auch kaum auf Papas Arm aushalten, dass mich ein fremder anfasst.

Ich mache mir aber vorallem Gedanken, wie ich das im Labor mache (wo ich auch zwei mal Abstrich machen muss und den Zuckertest, der ja recht lange dauert). Die Blutabnahme geht ja noch, dauert ja nicht lange. Aber beim Abstrich kann ich sie nicht einfach wo hinsetzten, weil das einfach keine Kleinkind gerechte Umgebung ist.

Wird mir wohl wirklich nichts übrigbleiben und ich muss mir einen Babysitter suchen



Mir ist schon klar, dass sich die Großeltern nicht um ihre Enkel kümmern müssen. Ich erwarte auch nicht, dass sie jetzt einmal die Woche oder so die Kleine nimmt und ich mach mir eine gute Zeit. Ich bin nur von meiner Familie gewohnt, dass man für einander da ist und hilft wo es einem möglich ist.

Seit Hannah auf der Welt ist (fast 16M) wurde sie vielleicht fünf Mal von jemanden anderen allein betreut als von meinem Mann oder mir, sprich wir sind nur fünf Mal gemeinsam ohne sie außer Haus gegangen.

Ich will sie also nicht an die Großeltern abschieben oder so, es geht meiner Meinung nach einfach um das für einander da sein.
Wir waren auch immer für Sie da und sind gesprungen, wenn Sie mal etwas gebraucht hat. Das macht man meiner Meinung nach auch in der Familie…

Aber sie mag sie ja scheinbar auch nicht sehen…. Jammert dann aber wieder, dass sie sie nie sieht…

Mein Mann hat sie auch schon, darauf angesprochen ob sie nicht mal öfter vorbeikommen mag, damit sie sie auch mal sieht. Das klappt dann einen Monat und dann ist es wie vorher.

9 Jahre haben wir uns super verstanden… vielleicht machen Kinder ja wirklich den Unterschied

Wir werden wohl damit leben müssen.

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Sie konnte es kaum aushalten hab ich gemeint🙈

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Ich habe niemanden für meine kinder. Ich käme nie auf die Idee meine Schwiegermutter zu fragen oder sie ins Haus zu lassen wenn ich nicht da bin. Ich mache alle Termine am Abend. Lg

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Und ich glaub auch ,dass es normal ist (seitens deiner schwimu),dass man oft eine engere Bindung zur eigenen Tochter hat ,als zur Schwiegertochter

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Bevor Kinder da waren hab ich sie sicher öfter gesehen.
Für ihren Sohn und ihre Enkelin könnte sie sich doch wenigsten interessieren. Gerade wenn man so nahe wohnt finde ich es seltsam wenn man nicht das Bedürfnis hat als Mutter/Oma seine Familie zu sehen.
Kann ich mir bei meiner Familie nicht vorstellen. Da sehe ich jeden mindesten einmal die Woche.

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Dass du deine Tochter in "fremde" Hände gibst, scheint für dich eine ungewohnte und große Sache zu sein, daher hattest du sehr hohe Erwartungen an die Reaktion deiner Schwiegermutter. Für dich scheint es eine große Ehre zu sein, dass du deine Tochter in ihre Obhut geben würdest - dementsprechend enttäuschend war es für dich, dass diese Ehre als "Organisationsakt" angetan wurde. Andersherum ist es für die Schwiegermutter scheinbar ganz selbstverständlich für ihre Enkel da zu sein - zu angesprochenen Zeiten. Deine Schwägerin scheint da auch freigiebiger zu sein... Ich denke da stoßen einfach zwei Sichtweisen und Verständnisse der gegebenen Situation aufeinander.

Du wirst in Zukunft noch oft Betreuung für deine Große brauchen - Ctg schreiben dauert lang, wie machst du es mit dem zweiten Rückbildungskurs? Nimmst du immer beide Kinder mit zum Arzt, wenn es nur um ne u geht oder Impfung? Etc... es lohnt sich zwei gute Babysitter zu haben, neben der lieben Hilfe der Oma :)

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Ja, aber nur für die Enkel die sie von ihrer Tochter hat.
Die teilt sie aber auch sehr gern ein und fragt nicht sondern geht davon aus, daß. Weil sie ja von Anfang an jeden Tag da war, wenn ihr Mann in die Arbeit gegangen ist bis er wieder da war... würd ich jetzt echt auch nicht wollen...
Ich habe sie schon beim ersten Rückbildungskurs gefragt ob sie die Kleine vielleicht nehmen könnte. Sie hat mir dann in einem Monat zwei Termine genannt an denen ich meiner Physiotherapeutin sagen sollte, dass es geht. Also nicht so einfach...
Ich habe dann auf ihre Hilfe verzichtet und hab die Kleine mitgenommen und alleine gemacht. Ging auch.
Ich hab ihr immer jederzeit geholfen und bin für sie quer durch die Gegend gefahren. Ich will jetzt nicht aufrechten, aber das ist meiner Meinung nach halt normal soweit es halt geht...
Weil bei ihr immer jede Hilfe ein riesen Akt ist habe ich dann darauf verzichtet sie weiter zu fragen.
Hätte ich mir diesmal ja eigentlich auch denken können 🤔 naja man ist immer hinterher gscheiter...

sonst war auch nie so groß der Bedarf nach fremdbetreuung da. Ich kann sie ja normalerweise überall hin mitnehmen.
Ich wollte externe Betreuung auch erst im KiGa. Meine Eltern hatten auch immer meine Großeltern (die sehr gern auf all ihre Enkel aufgepasst haben) und meine Eltern schauen auch gern auf Hannah. Hat sich nur noch nicht so oft ergeben, weil wir am Sonntag immer zusammen sind und sie unter der Woche arbeiten. Die Samstage genießen wir daweil zu dritt.
Mein Mann war übrigens auch sehr oft bei seiner Oma, in seiner Familie also auch nicht so unüblich...
ich werde halt schauen, dass ich Termine so lege, dass entweder mein Mann oder meine Eltern können. Auf meine Schwiegermutter werd ich halt pfeifen.... und hoffen, dass wenigstens mein zweites Kind ordentlich fremdlt, damit sie sieht, dass ein Besuch einmal im Monat doch auch Auswirkungen auf ihre Beziehung zu den anderen Enkeln hat....
und nach nem Babysitter muss ich mich vermutlich trotzdem sicherheitshalber umschauen...

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Also ich kann verstehen ,dass dich das traurig macht .aber ich finde nicht dass du generell erwarten solltest ,dass sie aufpassen bzw sitten .es sind deine Kinder . Und ich find man muss selbst klarkommen .du solltest vielleicht anfangen etwas lockerer zu werden .bei uns in der Praxis passen die Hilfen gerne mal auf ,nicht jeder hat Oma und Opa zuhause .vielleicht kann sich dein Mann ja auch mal Überstunden frei nehmen oder du legst die Termine halt auf den Abend ,wenn dein Mann zuhause ist ,geht alles ,

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