Kind zu "dick"?

Ich war heute beim Arzt bin in der 27. Ssw (26+6) und da wog der Kleine 1200g bei einer Länge von 34cm. Der Arzt meinte er wäre zu schwer. Ich habe Ss-Diabetes aber die Werte haben bisher immer gepasst. Hängt dass damit zusammen? Ist er wirklich zu "dick"? Sollte ich mir bereites sorgen machen? Wie schwer und groß waren/sind eure Babys in der ähnlichen Situation? Vielleicht finden sich ja auch Vergleichswerte. Danke schon mal lg.

1

Huhu,
Mein Kleiner hat bei 26+3ssw 976gramm gewogen. Die Größe weiss ich leider nicht.
Sind ja alles Schätzwerte, würde mich da jetzt nicht so verrückt machen. ☺️Vielleicht hat dein Baby grad nen Wachstumschub gehabt.

Lg s.89 mit babyboy 28.ssw 💙

2

Hallo,
Für die 27. Ssw erscheint mir das nicht zu groß und auch nicht zu dick. Mein Bauchzwerg war zu der Zeit ähnlich, wenn ich mich recht erinnere. Ich habe keinen Diabetes. Laut der Ärztin wird es wieder eher ein großes Kind, wie meine Tochter damals, also deutlich über dem Durchschnitt, aber nicht problematisch.
Alles Gute! :-)

4

Meine Tochter kam übrigens in Ssw 40+0 mit 54cm und 3435g. Also echt noch im Rahmen.

3

Wieviel mein Kind in der Woche wir kann ich leider nicht nachschauen, aber ich hatte auch ss-diabetes und damals hieß es in 38. Das ich würde ein Kind mit 4 kg gebären. Der Kleine wog bei der Geburt 3200g 😉

5

Du kannst beim Arzt noch einmal nachfragen. Denn das Gewicht sollte ja in Zusammenhang mit der Größe und anderen Daten bestehen. Da war z. B das Gewicht und der Bauchumfang 3 Wochen weiter als Größe und Kopfumfang, ergo Kind auch zu schwer für seine Größe (unabhängig von der Woche).

Ich muss nächste Woche zum kleinen Zuckertest (20. Woche dann). Meine letzten beiden Kinder waren auch 4170g und 4500 g ... von daher wird bei mir sehr genau beobachtet.

Meine Vorschreiberinnen haben Recht damit, dass es Schätzwerte sind. Bei den meisten wird das Gewicht höher geschätzt als es tatsächlich ist (meine subjektive Einschätzung wenn ich die Beiträge im Forum verfolge). Doch bei uns war es genau anders herum, Schätzung bei 4000 g und Gewicht tatsächlich bei 4500 g. Der Kopfumfang war klein mit 36 cm dagegen, die Größe allerdings 57 cm.

Außer dass Dein Arzt sagt zu dick, was ist sein Rat oder was will er jetzt oder sollst Du tun? Denn das Gewicht lässt sich nach meinen Recherchen nicht wirklich beeinflussen, nur beobachten.

LG Ana

7

Vielen dank für die ausführlichen Antworten. Der Arzt meinte es wäre noch ok der Durchschnitt liege bei eben 50% er wäre bei 71% und ab 95% wäre es dann erst kritisch. Was genau er mit den Prozentangaben meint hab ich im ersten Moment nicht genauer hinterfragt. Ich ernähre mich gesund wüsste also auch nicht wie ich da etwas ändern könnte. Aber vielleicht mach ich mir auch echt zu viele Gedanken.

8

Die Angaben sind die Perzentilen. Das sind die Kurven, die Du im Mutterpass findest. Wenn Dein Kind auf der 70. Perzentile liegt, bedeutet das, dass von 100 Kindern 69 kleiner und 29 größer sind.
Eine Perzentile alleine ist aber nicht wirklich aussagekräftig. Wichtig sind die Relationen. Ein Kind, dass größenmäßig auf der 70. Perzentile liegt, wäre mit einem Gewicht auf der 50. eher zart, auf der 70. normal und auf der 90. eher kräftig. Bei einer Größenperzentile von 20 z.B. wäre ein Kind mit einer 70er Gewichtsperzentile doch eher die Kategorie Wuchtbrumme. 😉
Generell würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Wie schnell setzt man mal einen Messpunkt falsch und schon ist das Kind kleiner oder größer. Solange du den Diabetes im Griff hast, sollte es dem Kind gut gehen.

weitere Kommentare laden
6

Meine Maus hatte ca. 700-800 g in der 27 ssw. Geboren in der 38 ssw mit 3 kg.

9

Da kann sich noch so viel ändern meine Tochter wog in der 30 SSW 1,2 kg sie war zu leicht und mir wurde panig gemacht. Raus kam sie mit 3,7 kg 8 Tage vorm ET

Mein Mittlerer war zu schwer 2,2 kg in der 30 SSW und wieder Panik diesmal weil er zu schwer ist raus kam er einen Tag vor ET mit 3,5kg . Doch nicht zu dick.

Also kann aus deinen zu schweren Kind noch ein normales Kind werden.

Und ich sage mir jetzt wieder mit zu schweren Kind im Bauch lieber zu viel als zu wenig so wird er wenigstens von der Plazenta gut versorgt.

12

Hallo.

Die Werte können durchaus mit der Diabetes zusammen hängen.

Meine Ärztin misst immer den Bauch des kleinen mit weil ich auch Diabetes habe. Daran erkennt man wohl ob die kleinen zu viel haben oder okey sind. Könnte sonst eng werden unter der Geburt wenn der Bauch runder ist als der Rest.

Deshalb werden viele Diabetes Babys früher oder per KS geholt.

Wenn du eh mit Diabetes beobachtet wirst einfach der Behandlung vertrauen und dem arzt.

Alles gute.

13

https://www.9monate.de/schwangerschaft-geburt/schwangerschaft/entwicklung-mutterleib-wachstum-embryo-id140949.html

Diese Tabelle finde ich sehr gut gelungen. Bietet einen relativ guten Durchschnittswert in der jeweiligen Woche. Natürlich gibts Babys die da drüber oder drunter rutschen. Aber es gibt ganz gut Aufschluss in wie weit das Kind von der "Norm" abweicht. Mein 1. wie auch der jetzige sind in den Werten regulär unter der ET-Berechnung, jeweils immer gewesen (und vermutlich wird auch dieser so bleiben) ab ca der 11. SSW. Bei meinem Großen hies es immer, der wird zur Geburt nie im Leben die 3 kg Marke knacken. Hätte ich mal meine Ärztin beim Wort genommen und nen Wetteinsatz eingefordert.^^ Er kam total durchschnittlich mit 3.230 g zur Welt und auch nicht unterdurchschnittlich lang (52 cm).

Klar SS-Diabetes hat nen erheblichen Einfluss auf den Fötus. Vor allem was das Gewicht betifft, weniger die Größenentwicklung! Es gilt durchaus als Standard (Ausnahmen gibts immer) das Babys von SS-Diabetikerinnen, wenn sie voll ausgetragen wurden, mehr als 4 kg auf die Waage bringen. (Bringen aber auch manche Kinder zustande, deren Mütter kein SS-Diabetes hatten.)

Ultraschallwerte sind nur grobe Anhaltspunkte die mal halbwegs ins grüne treffen, aber auch sehr oft komplett von der Realität abweichen (sowohl nach unten als auch nach oben). Gewichtstechnisch ist dein Kind laut Ultraschall 2-3 Wochen weiter als der übliche Mittelwert. Größentechnisch hingegen ist es komplett innerhalb der Norm, ggf. sogar minimal kleiner aber so 100% korrekt kann man im Ultraschall auch nicht messen.

Die Frage ist, wie die weitere Entwicklung deines Kindes aussieht. Wie schnell er ab sofort weiterhin zulegt oder ob er vielleicht auch mal langsamer macht. Und anhand deiner Diagnose mit SS-Diabetes, kann man durchaus die Prognose abgeben, dass dein Kind überdurchschnittlich schwer sein wird bei der Geburt. Häufig haben Kinder von SS-Diabetikerinnen die ersten Tage Probleme ihren Blutzuckerspiegel zu halten und fallen gerne mal nach der Geburt nicht unwesentlich in den Unterzucker, weshalb sie strenger überwacht werden. Das sind aber meist auch nur Anpassungsschwierigkeiten die die ersten Tage andauern. Wüsste aber nicht das das für die weitere Entwicklung irgendwelche signifikanten relevanten Auswirkungen hat. Mehr Geburtsgewicht bedeutet ggf. auch das dein Risiko einen KS zu benötigen erhöht ist, weil das Kind zur Geburt gemessen an deinem Becken und deiner Statur nicht durchs Becken passt. Was aber im Zeitalter des 21. Jahrhunderts auch kein Drama mehr darstellt.