Geburtsvorbereitungskurs

Huhu ihr Lieben,

Ich habe ein Angebot für einen Geburtsvorbereitungskurs bekommen. Der beginnt wenn ich in der 23. Woche bin.
Was haltet ihr von sowas ? Macht das Sinn an so einem Kurs teilzunehmen? Bin ich dann mit der 23. Woche nicht noch früh dran?
Freue mich auf eure Antworten :-)

Lg
Kiwu0314

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Das ist egal wann Hauptsache du machst einen und kannst deine fragen stellen.

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Huhu, ich fange nächste Woche auch meinen GVK an. Da bin ich in der 26SSW. Eigentlich startet man ab der 28SSW. Leider passen die Termine bei uns in der Klinik nicht zu meinem Geburtstermin (entweder zu früh oder zu spät), daher fange ich etwas früher an.
Aber ganz ehrlich: Was soll passieren? Ich vergesse ja nicht nur weil ich 2 Wochen früher anfange alles bis zur Geburt wieder :-p. Meine Hebamme meinte, es ist absolut kein Problem wenn man früher dran ist.

Also viel Spaß dabei! Und natürlich alles Gute für dich und den Zwerg #winke

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Hallo!

Also ich werde auch so einen Kurs machen, allerdings erst Anfang September, da meine Hebamme da aus ihrer Elternzeit zurück ist.

Ich finde so einen Kurs sinnvoll. Da lernst du z.B. wie eine Geburt läuft, in welchen Positionen man gebären kann, was einem vielleicht besser liegt, wie man mit den Schmerzen während der Geburt umgeht, wie die Abläufe im Kreißsaal sind. Dann lernt man was zum Thema Wochenbett, Stillen und die erste Zeit mit dem Baby.

Manchmal kann auch der Partner mitkommen und er lernt wie man gemeinsam die Wehen wegräumen kann, wie man wickelt.....

Es können sich auch aus dem Kurs Freundschaften unter den Frauen oder auch den Paaren entwickeln, dass man nach der Geburt sich mal auf einen Kaffee trifft und sich untereinander austauscht, wie es einige Wochen nach der Geburt mit dem Kind läuft.

Also ich würde es an deiner Stelle machen- man lernt dadurch auch nur. Und die Hebamme kann dir Fragen beantworten.

Man sagt, dass so ein Kurs frühestens in der 25. spätestens in der 30. SSW beginnen soll. Und ob du dann nun in der 23.SSW beginnst, ist nicht so schlimm.

Es kommt glaube ich auf das Angebot an. Wie viele Plätze dafür frei sind. Du willst vielleicht noch 2-3 Wochen warten und dann ist der Kurs vielleicht voll und der nächste wäre dann erst wenn dein Kind da ist und dann stehst du da und bist total unsicher wie du mit dem Kind umgehen sollst usw.

Das ist meine Meinung dazu!!
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen!

LG

Carolina mit Boy inside(29.SSW)

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Juhu
Ich finde es immer Sinn voll .
Ich mache jetzt beim 3 Kind auch wieder ein .
Also wenn du ein Platz bekommen kannst nimm ihn . Ich kann es nur empfehlen .

Lg Bienchen mit babygirl 30 ssw

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Wir haben uns nun auch beim zweiten dagegen entschieden.

Ging beim ersten Wunderbar intuitiv ohne, und wird nun genauso sein.

Ich sehe es als verschwendete Zeit an. Für Fragen hab ich ne Hebamme, atmen kann ich auch ohne Hilfe. Und mich mit Horrorgeschichten verrückt machen lassen ebenfalls, was so schief gehen kann etc, bietet ja nun das Internet ne breite Fläche. Bin für sowas aber nicht empfänglich also von daher.

Entscheidet natürlich auch jeder ganz individuell für sich :)

Alles gute

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Gerade beim 1. Kind ist ein GVK durchaus ratsam. Weniger wegen der Theorie - die ist mehr interessant falls man mal überlegt Hebamme werden zu wollen. Aber der praktische Teil ist nicht unnütz. Gerade Atemübungen sind sehr sehr wichtig und NEIN man weis nicht instinktiv unter der Geburt wie es ratsam ist zu atmen. Man hat Schmerzen und infolge dessen neigt man ggf. zu Panik und unter Panik hyperventiliert man höchstens. ALLES um die Geburt, wie du damit zurecht kommst, wie stark du die Schmerzen wahrnimmst, auch auf die Schnelligkeit einer Geburt kann es Einfluss nehmen. ALLES bei der Geburt baut sich auf die Korrekte Atmung auf. Atmet man falsch (gerade die Alltagsatmung ist hier total unbrauchbar weil viel zu flach), kommt man mit dem Wehenschmerz automatisch nicht mehr zurecht, es fühlt sich um welten intensiver und unaushaltbarer an als wenn man konzentriert und richtig atmet und auch die Sauerstoffversorgung fürs Kind ist wesentlich bestimmt wie man unter der Geburt atmet. Man nennt zwar GVK gerne abwertend "Hechelkurse" aber gerade diese Hecheleien sind der wesentlichste Bestandteil für die Geburt. Neben dem Ablauf als solches. Auch wird dir und deinem Mann gezeigt, wie er dir unter der Geburt unterstützend zur Seite stehen kann. Sanfte Massagen/Streicheleinheiten, Auch der Mann lernt das richtige Atmen, mit der Aufgabe, dass wenn die Frau unter der Geburt den Fokus verliert das auch er sie wieder zurückholen und beruhigen kann indem er ihr begleitend und erinnernt zeigt wie sie nochmal korrekt atmen sollte.

Man kann nie zu früh zum Vorbereitungskurs gehen. Höchstens zu spät. Wir hatten in meinem damaligen Kurs eine Frau dabei, die ein Tag vorm 3. Termin (per KS) entbunden hat. Die hatte allerdings ne BEL und war klar das es ein KS wird, in dem Fall wäre der Kurs eher sinnlos gewesen. Weil der GVK eigentlich nur auf die natürliche Geburt vorbereitet.

Jetzt beim 2. werd ich vermutlich kein erneuten Kurs machen. Mein Sohn ist ja auch erst 2 also sooooo lange ist die Geburt auch nicht her das ich vergessen hätte wie das funktioniert. Zumal ich auch noch Trainings-CDs zum Anhören daheim hab bzgl. Hypnobirthing. Und auf Zwerchfellatmung umschalten fällt mir eh einfach (das ist die die man benötigt bei der Geburt) - einfach weil ich über 13 Jahre aktive "Bläserin" (Querflöte) in einem Orchester war. Das verlernt man nicht wenn mans einmal drauf hat. Ist wie Fahrrad fahren.

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich denke ich werde auf den Rat hören, zumal sich die Antworten hier fast alle sehr einig sind und diesen Kurs mitmachen😊

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Und PS.: Die Wahrscheinlichkeit ggf. Freunde zu finden / Gleichgesinnte nicht zu unterschätzen. Ich bin mit 4 Mädels vom GVK bis heute noch im Kontakt auch wenn wir uns sehr selten sporadisch life sehen. Und die ein nach ihrem Umzug nach Leipzig gar nicht mehr (ist aber immernoch auch aktiv in der Whats-App Gruppe). Gerade in der Anfangszeit mit Baby wo auch alle noch Elternzeit hatten haben wir uns öfter mal gesehen und ausgetauscht weil die Kinder plus minus ja alle auf nem ähnlichen Stand waren. Sind ja alle im März des selben Jahres geboren. Die meisten Bekannte, Freunde und Verwandte haben - wenn sie überhaupt Kinder haben häufig wesentlich ältere Kinder. Und man vergisst verdammt schnell wie es ist mit Baby. Man vergisst vielleicht den Ablauf einer Geburt nicht (ist auch totaler Blödsinn das man die Geburt mit der Geburt des Kindes vergisst... man weis das noch sehr genau und meistens ein Lebenlang!) - aber man vergisst sehr viel, sobald das eigene Kind einer gewissen Altersgruppe entwachsen ist. Ich denk mir heute schon wenn ich Neugeborene sehe.... alter sind die Winzig. Dabei war meiner selbst mal so ein zartes Püppchen. Es ist immer sehr Ratsam Freunde zu finden die ein Kind haben das zumindest ähnlich alt ist (nicht wesentlich mehr als ein Jahr Altersabstand, je geringer der Abstand desto besser funktioniert ein unvoreingenommener Erfahrungsaustausch). Ist nämlich zwischen den eigenen Erfahrungen und dem realen Alter von dem Kind über das man sich gerade austauscht ein imenser Unterschied. Wird man sehr viel häufiger auf Unverständnis treffen wie jemand was macht als man selbst oder umgedreht. Als bei Gleichgesinnten "Leidensgenossen" die selbst gerade in der - Muttermilchstuhl-, Spuckkind-, Zähnchen-bekommen-, nicht durchschlafen können-, Beikoststart-, Motorische Entwicklung-, sprachliche Entwicklungsphase etc. stecken. Da bekommt man viel eher auch mal Verständnis oder HILFREICHE Tipps wenn die andere betroffene Person gerade die selbe Phase mit ihrem Kind durchmacht.

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Ich mache zurzeit einen und bin total genervt von den Entspannungs Übungen usw. Bin kein Mensch für sowas... naja jetzt nuss ich da durch. Ist ja nicht mehr ewig

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Die Entspannungsübungen fand ich auch immer nervig.

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Hey!

Ach, das ist Geschmackssache. Ich mache beim 2. Kind jetzt wieder einen. Beim ersten hat mir vor allem geholfen, dass ich Mütter kennengelernt habe mit denen ich heute noch in Kontakt stehe. Ausserdem hat man doch das ein oder andere neue erfahren und die Abende waren kurzweilig und lustig.

Allerdings kenne ich auch viele Frauen, die ihre Kurse schlecht fanden und genervt ihre Zeit abgesessen haben.

Also: mach es wie du meinst. Es schadet sicher nicht - ob es hilft weißt du aber auch erst hinterher 😂

Alles Gute 🍀

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Hi!
Ich hab beim ersten Kind keinen gemacht, nur zwei Bücher gelesen (die selbstbestimmte Geburt und hebammensprechstunde), um zu wissen, was auf mich zu kommt. Mir hat das vollkommen gereicht. Es war sogar so, dass nach der Geburt Hebammen aus den kreißsälen nebenan zu mir gekommen sind, um zu fragen, wo ich den vorbereitungskurs gemacht hab, weil ich das scheinbar so toll gemacht hab. Ich glaub am wichtigsten ist, offen für alles zu sein was kommt. Jetzt für die zweite Geburt werd ich wieder genauso verfahren und meine zwei Bücher lesen 😉

Alles Liebe, Budababy mit Bübchen (2 J.) an der Hand und Zwutschgerl im Bauch (17+3)