Ende 13. SSW Zysten OP

Hallo ihr lieben,
habe eine Zyste, zweikammrig und freie Flüssigkeit im Bauchraum. Die Zyste ist circa 9x4,5cm groß. Ich habe keine Beschwerden, hätte ich zwar anfangs, jetzt aber eben nicht mehr.
Im Krankenhaus wurde ich gestern vom Chefarzt untersucht, dieser sieht Habdlungsbedarf und will mich am Freitag operieren.
Was haltet ihr davon? Ich bin total verunsichert, weil ich ja keine Schmerzen habe und ich meinem Baby nicht eine OP zumuten will, die eventuell gar nicht nötig ist.
Weiß nicht mehr weiter...

Danke schon mal!

Lg
Marie
12+4

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Hmm, gute Frage. Ob es nötig ist, kann ich nur beurteilen. Ich kann dir nur sagen wie es ist, wenn es zur OP kommt. Ich hatte vergrößerte Eierstöcke durch eine ICSI und habe mir in der 15. SSW eine Stielverdrehung des Eierstocks geholt. Verdammt heftige Schmerzen, Blutversorgung des Eierstocks abgeschnürt --> schneller Handlungsbedarf. Gegen 10 wurde es festgestellt, gegen 13 Uhr lag ich im OP. Ich habe mich in die Narkose geheult, weil ich verdammte Angst um mein Baby hatte und habe auch nach dem Aufwachen geheult bis ich wusste, dass es erstmal gut gegangen ist. Der Gedanke, dass die da mit ihren Gerätschaften im Bauchraum sind, in dem auch das Baby ist, ist gruselig. Aber es ist wohl tatsächlich Routine, auch Blinddarm-OPs werden schwanger so gemacht.
Das größte Problem danach war der aufgeblähte Bauch, weil der Darm einem das übel nimmt, wenn im Bauchraum etwas gemacht wird. Aber nach ein paar Tagen kam ich allein wieder aus dem Bett ;-) und dann wurde es von Tag zu Tag besser. :-D

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Vielen lieben Dank für deine Antwort! ☺️
Vor den Schmerzen danach hab ich keine Bedenken, wäre meine 16. LSK.
Habe auch nur noch einen Eierstock.
Hatte auch 2016 Stieldrehung, da kam er dann raus. Ich frag mich halt nur, ob es wirklich nötig ist, solange ich keine Schmerzen habe und die Option der spontanen Rückbildung noch besteht. 😒
Hmmm, ich merk es schon. Die Entscheidung liegt im Endeffekt bei mir.
Danke trotzdem dass Du mir deine Ansicht so lieb geschildert hast!

Lg
Marie ❤️

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Hier kennt niemand die genaue Lage und den genauen Befund. Wenn du dir nicht sicher bist, dann solltest du bei deinem Frauenarzt oder bei einem anderen Arzt eine Zweitmeinung einholen.

Da der Arzt im KRankenhaus Handlungsbedarf sieht, scheint es nicht "nur schöner" zu sein, wenn jetzt operiert wird. Gerade bei Schwangeren ist man doch eher bei Alternativen statt OPs.

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Das habe ich bereits getan, mein Gyn sieht vorerst keinen Handlungsbedarf, eben weil ich keine Beschwerden habe.
Deswegen bin ich ja do verwirrt, beide Ärzte verfügen über langjährige Erfahrung in ihrem Bereich.
Hach, ich weiß es nicht.
Danke auch Dir für deine Antwort! ☺️

Lg
Marie