24 SSW und neuen Vertrag

Hallo Mädels!

Ich bin jetzt in der 24. SSW. In der achten Woche bekam ich einen Vertrag für 3 Monate, aber ich erzählte niemandem von Schwangerschaft, um eine Chance zu bekommen, den Vertrag zu verlängern. Und es ist passiert. Die Wahrheit verlängert mich nicht. aber sie geben einen neuen Vertrag und wieder für 3 Monate aus. Tatsache ist, dass 6 Wochen vor der Geburt innerhalb dieser 3 Monate beginnen.
Ich habe eine Frage, wann soll ich dem Arbeitgeber von einer Schwangerschaft erzählen? Sehr viel Angst habe ich vor seiner oder seiner Reaktion. weil sie eine gute Meinung über mich haben. Und es stellte sich heraus. dass ich sie betrog. Informationen über dich verstecken. Und überhaupt, kann ich gefeuert werden? Ich habe Angst, dass ich danach nicht zu diesem Job gebracht werde.

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Hallo,

es ist ein bisschen schwierig, deinen Worten zu folgen, ehrlich gesagt. Aber ich versuche mal:
Verstehe ich dich richtig, dass du in der 24. Woche bist und dein AG noch nicht Bescheid weiß?
Meine Einschätzung dazu: Den jetzigen Vertrag kann er dir nicht kündigen, wenn du dich nicht grob daneben benimmst.
Einen neuen Vertrag wird er dir wohl aber auch nicht geben, wenn er davon erfährt - würde für ihn ja absolut keinen Sinn machen.

Und was er von dir hält, wenn du so lange nichts sagt, kann ich nur vermuten - dazu möchte ich hier keine Wertung abgeben. Das ist deine Sache.

Gruß

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genau, sie haben mich richtig verstanden. Ich bekomme neuen Vertrag ab 9 August. Diese Woche werde ich den unterschreiben. Aber ich weiß nicht, wie bald soll ich sagen, dass ich schwanger bin? Kurz vor Mutterschutz (6 Woche vor dem Entbindungstermin) oder wann? gleich nach der Unterzeichnung? ich habe so viel Angst vor dem Gespräch...

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Was erwartest du von einem AG, der einem Mitarbeiter nur 3 Monatsverträge gibt, obwohl er doch eine gute Meinung von ihnen hat?

"Endet das Arbeitsverhältnis vor Beginn der Schutzfrist, hat die Arbeitnehmerin keinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Läuft der befristete Arbeitsvertrag dahingegen während der Schutzfrist aus, hat die Mutter vollen Anspruch auf diese Form der finanziellen Unterstützung im Mutterschutz."

Elternzeit steht dir dann auch ganz normal zu. Diese Zeit würde ich nutzen und mir einen neuen Job suchen, wenn sich mit dem AG nun keine Einigung erzielen lässt bzw. sie sich danach nicht mehr beschäftigen wollen.

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Es gibt Jobs da bekommt man nur 3 Monatsverträge, in der Medienbranche zum Beispiel! 😉 Hat nichts damit zutun, wie der Arbeitgeber zu einem steht. Es ist Gang und Gebe, dass man nur für den Zeitraum der Produktion eingestellt wird, und wenn’s dann weiterläuft und man einen guten Eindruck gemacht hat, bekommt man einen neuen Vertrag! Verträge werden in der Regel nicht verlängert. Da es keinen Sinn macht. Der Vertrag ist nämlich immer befristet.

An die TE:

Hab ich es richtig verstanden, dass dein Vertrag 6 Wochen vor ET endet, oder müsstest du darüber hinaus arbeiten? Überschneidet sich dein ET mit dem Vertrag?

So oder so, würde ich es deinem AG mitteilen! Denn die Schwangerschaft kommt definitiv raus.. den Bauch kann man nicht ewig verstecken, und das hinterlässt mit großer Wahrscheinlichkeit einen unseriösen Eindruck, wenn raus kommt, dass du deine ss verheimlicht hast!

Natürlich hättest du die Möglichkeit, den Vertrag anzunehmen und dann paar Wochen später zu sagen, du bist schwanger, und das du es vorher nicht gewusst hast! Das ist allerdings ein Risiko.. da müsstest du selbst einschätzen, ob dir geglaubt wird! Da kommt’s auch drauf an, ob du weiter mit deiner Firma zusammen arbeiten möchtest. Wenn die Antwort nein lautet, dann kannst du das natürlich so machen. Ist aber stressig!

Ich würde an deiner Stelle von der Schwangerschaft erzählen.. und schauen was dein AG sagt. Im Prinzip bist du ja noch lange einsatzfähig. Für die letzten Wochen gehst du entweder in Mutterschutz und bekommst eine Vertretung, oder dir wird ein kürzerer Vertrag angeboten!

Ich glaube nicht, dass du den Vertrag verlierst. Schließlich wurde er dir ja bestimmt auf Grund von guter Leistung angeboten! :)

Ich würde auf jeden Fall ehrlich sein. Weil du dann definitiv einen guten Eindruck machst und einer späteren Zusammenarbeit nichts im Weg steht.

Alles Gute!🌸

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Elternzeit steht ihr überhaupt nicht zu, sie hat ja dann keinen AG mehr.

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Ich bezweifle auch, das der Arbeitgeber den Vertrag noch verlängert. In meinen Augen wartest du schon viel zu lange, es deinen Arbeitgeber zu sagen.

Vielleicht kannst du es ansprechen, das du Sorgen hattest, das der Vertrag nicht verlängert wird.

LG Sandra8118

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Aaahhh!!! Hör nicht auf den moralischen Kram!
Im ernst, dein Arbeitgeber wird nicht mit der Wimper zucken und dir nicht den nächsten Vertrag für 3 Monate geben! Das würden die aller aller aller wenigsten tun.

Sag nichts, unterschreib den Vertrag und sag es ein- zwei Wochen später. Es geht doch auch um das Geld in den nächsten Monaten!

Anlaufstelle kann auch die pro Famila sein. Oder mal die Krankenkasse fragen... was dir nach Ende des Vertrages so finanziell zusteht.

Verschenk nichts!

Liebe Grüße,
Suse

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Mein Mann ist der gleichen Meinung wie Sie :) Ich denke nur, dass mein AG ist einer große Unternehmen und sie haben Geld.. aber (ich hab früher geantwortet hier) was wenn: Mein Vertrag endet ungefähr 4 Woche vor ET. In meinem Vertrag steht, dass ich 12 Wochen muss arbeiten. Und die Wochen fangen am 9 August an. Ich glaube, Mutterschutz ist am 10 Oktober (das ist 6 Wochen vor ET). Und Vertrag ist bis 25 Oktober. In meinem Vertrag auch steht, dass ich eine bestimmte Anzahl von Stunden erarbeiten muss. Können sie die Stunden sein, in denen ich vom 10. Oktober bis zum 25. Oktober nicht arbeiten werde, um zum Beispiel nach September zu gehen? Ich arbeite Teilzeit, 32 Stunden/Woche.
Oder sie werden mir diese Stunden ab 10 Oktober als Gehalt auszahlen?

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In dem Vertrag steht, dass Du 32 Stunden in der Woche arbeitest. Steht da auch eine Gesamtzahl an Stunden für die drei Monate, oder wie meinst Du das "In meinem Vertrag auch steht, dass ich eine bestimmte Anzahl von Stunden erarbeiten muss."? Ansonsten beginnt Dein Mutterschutz sechs Wochen vor ET, eine Verpflichtung, Stunden vorzuarbeiten, kann es meines Erachtens nach nicht geben.

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