Ambulante Geburt

Hallo, ich hätte mal eine Frage zur ambulanten Geburt. Ich bin jetzt mit meinem zweiten Baby schwanger und würde dieses Mal gerne ambulant entbinden haben sie vielleicht Tipps für mich ? Oder pro und Contra Einwürfe ? Oder hat hier jemand Erfahrungen die ihr mir berichten könnten ?

Liebe Grüße :)

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In man ambulant entbindet, entscheidet man ja erst nach der Geburt😅.
Das kann man sich natürlich vornehmen, aber man weiß ja vorher nie wie die Geburt verläuft.
Wenn man sich nach der Entbindung gut fühlt und es vor allem dem Baby auch gut geht, entlässt man sich nach den ersten 3 Stunden (die Mutter & Kind ja im Kreißsaal beobachtet werden) nach Hause.
Sollte man aber auch nur machen, wenn man eine Nachsorge Hebamme hat!
Ansonsten spricht erstmal nichts dagegen.
Alternativ kann man z.B. auch ambulant im Geburtshaus entbinden, oder zu Hause (natürlich auch nur mit Hebamme!)

Alles Gute für dich & eine schöne Geburt 🍀

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"(natürlich auch nur mit Hebamme!)"

Ganz provokativ sage ich jetzt, es geht auch ganz ohne Hebamme. 😉

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Ja klar..am besten noch im Wald, Himalayagebirge oder im Pazifik mit Walgesängen und der nächste Mensch ist 200km entfernt...machen kann man vieles, ob es klug ist, ist die anderer Frage!

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Ich hab mein 2. Kind ambulant entbunden und bin nach 3 Std nach Hause. War für mich genau richtig so und beim der nächsten Entbindung wird es hoffentlich wieder klappen.
Lg

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Hallo, wir gehen zur Entbindung ins Geburtshaus und wenn alles wie geplant verläuft, können wir 3 bis 4 Stunden danach ab nach Hause. :)
Mit unserer Hebamme, die auch die Geburt begleiten wird, sind wir bereits seit November im regen Austausch. Sie macht auch den Großteil der Vorsorge und so haben wir ein gutes und sicheres Gefühl für die Geburt und das Wochenbett. Vor allem dadurch, dass man sich schon so lange kennt und in der Schwangerschaft und Nachsorge von derselben Person betreut wird haben wir nicht das Gefühl, auf uns gestellt zu sein, nur weil wir sozusagen direkt ohne klinische Aufsicht sind. Ich denke aber, dass das jeder anders empfindet, da auch jeder ein individuelles Sicherheitsempfinden hat. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt mit seiner Entscheidung!

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Hallo,

Ich werde diesmal ( sofern nix dazwischen kommt) im Geburtshaus entbinden. Da wird man nach ca 4-6h nach der Geburt entlassen. Die Nachsorgehebamme kommt dann innerhalb der nächsten Stunden nach Hause- je nach dem wann das Baby geboren wurde.
Klare Vorteile sind für mich:
-Individuelle und selbstbestimmte Geburt.
- eine 1:1 Betreuung durch die mir vertraute Hebamme.
- vertraute Umgebung sowohl zur Geburt als auch dann zu Hause.

Und sollte doch etwas sein unter der Geburt ist 2 Straßen weiter das KH...

Meine erste Geburt vor 5 Jahren hat aber auch nicht lange gedauert- 6h und 23 Minuten ab der ersten Wehe... Und bis auf Dammriss/Scheidenriss keine Komplikationen gehabt...

Hör auf deinen Körper und dein Bauchgefühl. Dann findest du den passenden Ort für dich.

LG Zahnfee2012 31+5ssw

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Beim zweiten Kind bin ich nach 6 Stunden nach Hause. Ging super, möchte ich dieses Mal auch wieder machen, wenn möglich.

Schau einfach hinterher, wie es dir geht.

Allerdings solltest du jemanden zu Hause haben, der den Haushalt schmeißt, Essen ans Bett bringt usw.

Und du musst dich erkundigen, ob dein KiA zur U2 Hausbesuche macht oder ihr mit Baby dahin müsst.

Nachsorgehebamme wäre praktisch, ist aber kein Muss. Du kannst auch deinen FA anrufen und den Heilungsverlauf eventueller Geburtsverletzungen begutachten lassen. Wegen Stillen kannst du eine Stillberaterin kontaktieren. Und wenn du erfahrene Mütter kennst, ist das sicher auch vorteilhaft.

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Hallo,
Ich habe eine Tochter, und die habe ich auch ambulant entbunden. Ich war überzeugt davon, dass ich mich viel besser zuhause erholen kann, als im Krankenhaus, und so war es dann auch. Gerade wenn man sich unwohl in Krankenhäusern fühlt. Mann und Kind sind bei Dir, das ist schon schön. Man muss dann eben schon vor der Geburt gut vorbereitet sein, es ist gut, wenn die Wohnung sauber ist und für die ersten Tage Essen vorgekocht wurde, keine Wäscheberge einen erwarten, etc ;-) Dein Partner sollte sich um den Haushalt kümmern oder die Familie sollte helfen. Dann kann man sich ganz auf sich und das Kind konzentrieren (Hat bei uns so mittelmäßig geklappt ;-) ). Wie das beim zweiten Kind ist, weiß ich leider nicht.
Ein Vorteil einer stationären Geburt ist natürlich, dass Du im Falle von eigenen körperlichen Schwierigkeiten nach der Geburt ohne viel Aufwand in der Klinik schnell einen Arzt sprechen könntest. Das gleiche gilt für's Kind.
Alles in allem fand ich es gut und überlege, es wieder so zu machen. Sprich die Entscheidung aber auf jeden Fall bei Anmeldung in der Klinik und nochmal nach der Geburt mit den Ärzten ab und beachte mögliche Einwände.
Alles Gute :-)

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Ich persönlich bin froh im kh sein zu können. Ich hatte nach der 1. Geburt höllische nachsehen die nur medikamentös behandelt werden konnten. Wie konnten uns etwas ausruhen und auch beim stillen bekam ich hilfe. Ich werde jetzt bei nr 2 erst recht dort bleiben da zu Hause mit 3 Hunden und Kind 1 kaum an Ruhe zu denken ist. Des weiteren kann es innerhalb der ersten 48 std schnell zu Problemen bei Mutter u Kind kommen u da bin ich gerne vor ort.