24 Wochen im ZDF

Hat jemand gerade den Film gesehen? Weiß wirklich nicht wieso ich mir das angetan habe. Ich bin heute 24+6und habe geweint wie ein....
Klar, ich kann dies nicht nachvollziehen, da ich nicht in der Situation bin oder war. Aber ich weiß wirklich nicht ob ich das gekonnt hätte.
Krasser Film auf jeden Fall gewesen.

1

Um was ging es?

4

Um die Entscheidungsfindung nach der Diagnose Down-Syndrom und Herzfehler.

2

Ich habe ihn nicht gerade gesehen, aber 2016 im Kino.
Ich denke, er zeigt ganz gut, wie schwer es sein muss, sich bewusst für ein behindertes Kind zu entscheiden. Mir wäre es bestimmt ähnlich gegangen wie der Astrid im Film.
Ich bin deshalb kein Fan von der Vorstellung, es sei besser vorbereitet zu sein.

3

Ich hab ihn auch gesehen und hab geheult, obwohl meine 2 Mäuse jetzt schon 8 Wochen alt sind.
Es wird einem einfach bewusst, wie dankbar man für ein gesundes Kind sein kann. Und egal, wie anstregend es wird, dass darf man nie vergessen!!!

5

hab ich nicht gesehen heisst den der Film so kann Man denn noch im Internet finden

10

ZDF Mediathek

6

Hab ihn auch gerade gesehen! In Orf1 (AT) und danach gabs noch eine spannende Diskussionsrunde über das Thema.

Auch ich habe geheult wie ein Schlosshund, denke jetzt auch viel darüber nach ob mein Kind gesund ist usw.

Einerseits denke ich mir: WARUM hab ich mir das gerade angetan.
Andererseits finde ich es auch gut dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt, auch während einer Schwangerschaft.

Ganz schwieriges Thema auf alle Fälle und harte Kost.

Liebe Grüße
Lisa mit Johanna im Bauch (36. ssw)

7

Ich hab ihn mir bewusst nicht angesehen- hätte sicher nicht schlafen können! Mir reichen die Sorgen, die ich jetzt habe...

Lg Babsi mit Erbse 16+4

8

Versteh ich total!!
Falls es „nur“ die „normalen“ Sorgen sind die man um die Woche hat,..

bei mir wurde es besser sobald ich die Kleine gespürt habe.

Davor habe ich mir jeden Tag den Kopf zerbrochen ob wohl alles gut sei, ob sie noch lebt, ob ich irgendetwas falsch mache 🙈

Jetzt in der 36. ssw bin ich da schon um einiges entspannter.. trotzdem überkommen mich nun die sorgen für „nach der geburt“ ob sie wohl gesund und munter ist 🤷‍♀️

Aber das Sorgen machen gehört ab Einnistung wohl zu unserem Leben dazu ;)

Alles Liebe!

9

Warum schaust du dir denn als Schwangere auch so einen Film
um ein so aufwühlendes Thema wie dieses an? Ich wüsste auch Nichtsein ich mit entscheiden würde, wenn ich in derselben Situation wäre...Kinder sind ein Geschenk - aber Kinder mit Handicap ( das Wort Behinderung finde ich sowieso schrecklich ) oder Einschränkungen, erfordern sehr viel Kraft, Liebe und Hingabe. Ob zu einem so späten Zeitpunkt der SS ein eventueller Abbruch vertretbar bzw. vereinbar mit dem Recht auf Leben ist, wage ich zu bezweifeln...aber da hat jeder seine eigene Meinung...für mich käme es nicht in Frage...

11

Hallo,

ich habe eine zauberhafte Tochter mit Down Syndrom und mir den Film nicht angeguckt. Bewusst. Aber ich habe unheimlich viel über den Film gelesen.

Ich kann den Gedanken an das Thema kaum ertragen. Es ist ja leider Realität was da gezeigt wird.

Besonders schlimm finde ich, und das ist leider auch häufig Realität, dass das Kind dann doch wegen den Prognosen des Arztes abgetrieben wird.

Leider kann man (mW) dem Film nicht entnehmen, dass diese ärztlichen Prognosen sehr häufug deutlich (!) schlimmer ausfallen als es dann tatsächlich ist. Das erfährt man dann, wenn sich die Eltern (leider viel zu selten) doch für das Kind entscheiden und es dann nur halb so "krank" auf die Welt kommt wie vorausgesagt.

Ich habe den Film gestern abend trotzdem aufgenommen, aber lieber The Walking Dead geschaut, das ist erträglicher. ;-)

Liebe Grüße
S.

12

Ich verstehe das schon, dass Ärzte lieber vom Schlimmeren ausgehen. Ein Irrtum in die andere Richtung wäre wahrscheinlich deutlich unangenehmer für sie, wenn Eltern sich wegen der guten Prognose für das Kind entscheiden und dann ist es doch schwerer betroffen als angenommen.

Ich frage mich nur immer, wie Eltern, die sich nur für Diagnostik entscheiden, damit sie nach der Geburt nicht "der Schlag trifft" sich vorstellen, wie es ist, wenn sie in der Schwangerschaft "der Schlag trifft"...

13

***Ich verstehe das schon, dass Ärzte lieber vom Schlimmeren ausgehen. Ein Irrtum in die andere Richtung wäre wahrscheinlich deutlich unangenehmer für sie, wenn Eltern sich wegen der guten Prognose für das Kind entscheiden und dann ist es doch schwerer betroffen als angenommen.***

Richtig! Es hat tatsächlich einen rechtlichen Aspekt. Ärzte sind haftbar wenn das Kind etwas hat, was er den Eltern nicht prognostiziert hat. Also wird jede Eventualität mitgeteilt. Andersrum, bei einer Abtreibung, sind sie auf der sicheren Seite (wenn sie die Diagnose durch eine FWU abgesichert haben). Selbst wenn das Kind dann nur eine Mosaiktrisomie und damit nie überhaupt eine Behinderung gehabt hätte......

Das ist ein totales Unding. Vor allem weil ich aus Erfahrung weiß, dass Eltern in einer solchen Extremsituation überhaupt nicht richtig verstehen was die Ärzte genau sagen. Sie hören dann oft nur raus: "nicht lebensfähig", "Herzfehler", "Qual" und "leiden". Ganz ganz viele Eltern berichten, dass ihre Ungeborenen von den Ärzten quasi schon für tot erklärt wurden, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es immer genaus so war oder es einfach nur so bei den Eltern angekommen ist. Letztendlich ist es aber egal warum es so bei den Eltern ankommt, es muss sich in der Beratung ganz dringend etwas ändern .

***Ich frage mich nur immer, wie Eltern, die sich nur für Diagnostik entscheiden, damit sie nach der Geburt nicht "der Schlag trifft" sich vorstellen, wie es ist, wenn sie in der Schwangerschaft "der Schlag trifft"... ***

Weil es einfach völlig fernab ihrer Vorstellungskraft ist, wie die Diagnose auf sie tatsächlich wirkt. Habe ich ja selbst erlebt und im Leben vorher nie gedacht dass ich solche Gedanken haben könnte.

Gut an dem Film finde ich, dass klar wird, dass Abtreibung keine Lösung ist, sondern lediglich ein anderer (schmerzvoller) Weg mit der Diagnose seines Kindes umzugehen.

Ganz liebe Grüße
S.