Nackenfaltenmessung sinnvoll?

Guten Morgen Mädels,

Ich habe im März bei 12+0 den nächsten Frauenarzttermin. Meine Ärztin sagte, dass ich mir bis dahin überlegen soll, ob wir die Nackenfaltenmessung machen wollen.

Zu uns:
Wir sind beide unter 30 und es sind keiner Leo ErbkrankheiteErbkrankheiten in den Familien bekannt.

Ist es dennoch sinnvoll sie zu machen? Man hört ja immer wieder negatives, dass unnötig Angst gemacht wurde obwohl dann doch nichts war.

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Würde ein negatives Ergebnis der Nackenfaltenmessung etwas bei euch ändern? Würdet ihr euch evtl gegen das Kind entscheiden weil eine Trisomie für euch nicht tragbar ist? Wenn ja macht es Sinn dahin zu gehen.
Ich wurde von meiner FA dahin geschickt weil ich zu den Risikoschwangeren gehöre. Es wurde ein längerer Ultraschall gemacht und auch die Nackenfalte ausgemessen. Auf die dazu gehörige Risikoberechnung anhand der Dicke haben wir aber bewusst verzichtet weil es zum einen nichts ändern würde und zum anderen wenn ich dann einen Wert bekomme wie Wahrscheinlichkeit 1:600 fang ich nur an mir Sorgen zu machen über was wo dann sehr wahrscheinlich doch nichts los ist #hicks

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hey ..
Ich hab es in beiden Schwangerschaften machen lassen,nicht weil es Konsequenzen hätte sondern im fall zeit hätten uns damit anzufreunden und informieren...bei mir wurde die nackenfalte ausgemessen+bluttest gemacht das ist sicherer als nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung...es ist dir überlassen ob du sie machen möchtest oder nicht.
Lg

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Hm wir wissen auch nicht ob oder ob nicht.
Andern würde es nichts.
Meine Cousine sollte laut verschiedener Ärzte schwerst mehrfach behindert sein. Sie ist total gesund und mittlerweile auch schon Mutter

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***Andern würde es nichts. ***

Dann lass es bleiben <3

Das bringt nur Unruhe in die Schwangerschaft und vorbereiten kannst du dich auch auf nix weil du ja gar nicht weißt worauf genau. Das erfährst du dann alles (früh genug) mit der Geburt!

Eine wundervolle Kugelzeit wünsche ich dir!
LG S.

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Ich hab es bei beiden ss nicht machen lassen zum einem hat mich mein FA nicht darauf aufmerksam gemacht ( da ich zu keiner "risikogruppe" gehöre) und für mich wäre deshalb auch kein Abbruch in Frage gekommen.
Und mal ehrlich man macht sich heute viel mehr Stress während einer schwangerschaft da man so viel Mist lesen kann. Wenn man hier im Forum oft liest darf ich das oder darf ich jenes fragt man sich schon ob Frau es überhaupt noch genießt schwanger zu sein.
Ich bin so froh das mein FA zu mir gleich am Anfang gesagt hat "schwanger sein ist keine krankheit"

Sorry das gehörte hier nicht alles hin aber ich musste es mal los werden.

Wünsch dir noch eine wunderschöne schwangerschaft, genieß die Zeit!

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Ich war 24 und hatte bereits einen gesunden Sohn, deswegen hat die Ärztin damals gesagt, ich brauche keine zusätzlichen Untersuchungen. Mein zweiter Sohn ist schwerstbehindert auf die Welt gekommen. Ich persönlich finde also Aussage über Alter und Vorerkrankungen etc völligen Quatsch!!!
Die Nackenfaltenmessung bringt meines Erachtens nichts, da es nur um eine Wahrscheinlichkeit geht. Mein FA meinte mal, dass er einige Trisomie- Kinder hat, bei denen die Nackenfalte top war.
Du musst dir einfach mit allen Untersuchungen klar sein, dass Auffälligkeiten gefunden werden können. Ich hätte damals diese Entscheidung nicht treffen können. Auch wenn viele sagen, sie würden auch ein Kind mit Trisomie nehmen, es gibt tausende von anderen Behinderungen.
Mit den heutigen Erfahrungen möchte ich meinen Sohn um nichts auf der Welt hergeben, ABER ich habe sehr sehr harte Jahre hinter mir. Und mein großer Sohn auch. Es war teilweise sehr grausam und ich habe bis vor ein paar Jahren mit meinem Schicksal gehadert.
Und ich möchte definitiv kein “besonderes“ Kind mehr, auch weil es nicht zu schaffen wäre mit den ganzen Therapien und Klinikaufenthalten.

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Hm, ich war 36 und mein Mann 42. Wir haben die Nackenfaltenmessung nicht gemacht weil sich für uns auch bei einem negativen Ergebnis nichts geändert hätte.
LG

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Ich hab es in der 1. Ss - mit 21 Jahren nicht machen lassen und lasse es jetzt mit 30. Auch nicht machen .

Ich hab von einer Statistik nichts.. es kann bei 1:10 alles passen und bei 1:10.000 krank sein..
Eine Freundin hat alle möglichen Untersuchungen machen lassen - sogar fruchtwasserpunktion - alles war unauffällig.. in der 25. Woche wurde festgestellt dass ihr Kind schwer behindert und nicht lebensfähig ist...:( laut Statistik trifft diese Krankheit 1 von über 50000 Kinder- was hab ich davon wen meines dass eine ist...

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Ich halte von den Statistiken auch nichts. Wir haben es nicht gemacht.
Mein Frauenarzt hat von sich aus die dicke der Nackenfalte angesehen und meinte auch er sehe da kein Risiko.
Wissen kann man es nie, ich hätte aber auch nie wegen sowas abgetrieben. Und reinwachsen tut man so oder so ob man es zuvor weiß und sich verrückt macht oder einfach anfängt damit zu leben.

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Alter und Vorgeschichte spielen da eigentlich keine große Rolle.

Sondern nur: würdet ihr es nicht haben wollen, wenn es eine Trisomie hat oder würdet ihr es wissen wollen, um euch darauf vorbereiten zu können.

Denn es geht auch nur um T21, T18 und T13. Alles andere wird nicht untersucht.

Mein Sohn hatte eine schwere Erbkrankheit (ist der erste in unserer Familie, wir hätten also auch nicht damit rechnen können). Wahrscheinlichkeit 1:320.000.

Von solchen Krankheiten gibt es viele, auf die kann man aber eh nicht testen. Nur wenn man es weiß und die konkrete genetische Veränderung dafür kennt.

Also, wie gesagt, treffen eine der zwei Gründe, die ich oben nannte, auf euch zu: macht es. Ansonsten kann man es auch lassen.

Wobei es bei uns auch ein anderer Arzt macht und der macht schönere US-Bilder. Kann auch ein Grund sein ;-)