Arbeit in Aussicht, wie sage ich das ich schwanger bin?

Guten Morgen ihr lieben,

stelle mich mal kurz vor.
Ich habe bereits einen 4 jährigen Sohn, den ich damals mlt in meine neue Beziehung brachte.
Ich bin 25 Jahre und mein Partner ist 32 Jahre.

Anfang Juli habe ich in der 10. ssw unser Baby verloren.
Wir haben furchtbar gelitten.
Es war ein Wunschkind für das wir einige Monate geübt hatten..

Für mich war es als wäre die Welt stehen geblieben, ich bin erstmal gar nicht mehr mit mir klar gekommen.
Mein Sohn war der Mensch, der mich motiviert hat und der mit Kraft gegeben hat stark zu bleiben.

Mein Partner und ich hatten eigentlich beschlossen erstmal ein Jahr zu warten, da wir dachten es wäre besser um den Verlust besser verarbeiten zu können.

Ich bemühte mich um einen Praktikumsplatz und erzählte dort von unserem Verlust und das ich einfach arbeiten möchte und das jetzt brauche.
Ich muss dazu sagen, dass wir vom Amt aufgestockt werden.
Die wissen auch über das alles Bescheid und haben mich auch total unterstützt.

Ich sollte jetzt sogar den Führerschein bezahlt bekommen, da ich in der ambulanten Hauswirtschaft eingestellt werden sollte.
Alle auf der Arbeit sind begeistert von mir und total zufrieden.

Ich sollte nach dem Praktikum auch eingestellt werden, ich bin gelernte Hauswirtschafterin.

Ich habe aber gemerkt wie sehr ich eigentlich meinen Kinderwunsch unterdrücke und das mich nichts glücklicher machen kann als einfach mit meinem Schatz ein Baby zu bekommen.

Wir haben gesprochen und beschlossen, dass wir es nach 3 Zyklen Pause wieder versuchen.

Und jetzt direkt im ersten ÜZ hat es sofort wieder geklappt.
Ich habe vorgestern positiv getestet.
Werde heute bei meiner Frauenärztin anrufen.

Jetzt habe ich aber das Problem, wann und wie sage ich auf der Arbeit und beim Jobcenter das ich schwanger bin?

Ich freue mich riesig auf mein Baby!
Aber ich habe auch Angst weil ich mich so doll erst bemüht habe in Arbeit zu kommen und nun geh ich hin und sage denen ach nee doch nicht.

Ich hoffe ihr versteht wie ich es meine.
Vielleicht hat jemand Tipps für mich?
Diese Woche bin ich krank geschrieben da ich auch mlt Übelkeit, Bauchschmerzen wegen Verstopfung, zu kämpfen habe und Kreislaufprobleme.

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Theoretisch wäre es besser gewesen die paar Wochen noch zu warten.
Praktisch bist du nun schwanger. Ich würde dennoch ein bisschen warten (ist ja auch noch sehr früh) mich anstellen lassen und es dann sagen.

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Oh je ich habe etwas Wesentliches vergessen.

Tut mir leid.

Udn zwar läuft das Praktikum über eine Maßnahme des Jobcenters.
Und diese Maßnahme soll ein Jahr gehen, vorausgesetzt jemand stellt mich ein, dann wäre diese Maßnahme hinfällig.

Der potenzielle Arbeitgeber möchte aber auf Biegen und Brechen das ich das erstmal ein Jahr Praktikum mache (ich denke mal wegen Arbeitskraft die umsonst ist)

Udn mich danach dann einstellen.

Ich ärgere mich einfach so das ich damals in meiner Verzweiflung zum Amt gegangen bin und gebeten habe mir zu helfen Arbeit zu finden, und nun doch zu dem Entschluss gekommen bin meinem Kinderwunsch nachzugehen.

Udn jetzt stecke ich in dieser Situation 😬

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Dann ist es egal wann du es sagst.


Außer du bewirbst dich jetzt nochmal intensiv um eine Stelle. Du musst nicht sagen, dass du schwanger bist und bekämst dann ja auch erheblich mehr Geld.

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Ich würde auch lieber warten, und dann sagen, dass du schwanger bist. Schon dich so gut es geht und zum Wohl deines Kindes.
Ich habe als Bürokauffrau im Pflegedienst gearbeitet, und habe den Fehler gemacht bereits in der 8 Schwangerschaftswoche gesagt, das ich schwanger bin und habe auf Verständnis von meiner Chefin gehoft, da es schien das wir ein gutes Verhältnis haben. Das war nur der schöne Schein von Ihrer Seite. Und ich hatte auch mit Kreislaufproblemen, Übelkeit und Ebrechen stark zu kämpfen (übrigens das Ebrechen dauerte bis zur ca. 19 SSW). Des wegen war ich krankgeschrieben, weil sie mich auch mehr unter Druck setzte bzgl. Arbeit und und und hatte auch sogar schmerzen, und ich sagte es ihr, sie hörte nicht darauf. Ich habe mich dann gegen meine mögliche Verlängerung in einen unbefristeten Vertrag entschieden und bin ruhiger und entspannter geworden und seit heute in der 31. Schwangerschaftswoche. Und natürlich, wie ich es geahnt habe hat sie es mir nicht verlängert.
Mach dich nicht so fertig, freue dich auf dein Wunder und wo sich eine Tür schließt, wird sich eine andere öffnen, die wahrscheinlich viel besser seien wird. Sorry, für den langen Text. Aber das war meine Erfahrung.
Jetzt habe ich eine neue Anstellung und bin zufrieden.

LG, Anna und Babyinside 31. SSW

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guten morgen #tasse
ehrlich währt am längsten, würd ich in deinem fall mal behaupten. offenbar bist du in einem praktikum, das dir freude bereitet und in dem du aussicht auf langfristige anstellung mit weiterbildungsmöglichkeiten hast. dein arbeitgeber ist mit dir zufrieden, sonst würde er sich mit der inaussichtstellung solcher möglichkeiten tunlichst zurückhalten.
also würde ich es in deinem speziellen fall so handhaben: die schwangerschaft bekannt geben und das praktikum -wenn es arbeitsschutzrechtlich und gesundheitlich möglich ist- bis zum gesetzlichen mutterschutz weiterführen. sowohl das arbeitsamt, als auch dein arbeitgeber werden sehen, dass du motiviert und zuverlässig bist.auf diese weise hast du eine gute chance nach der elternzeit in diesem betrieb wieder anfangen zu können. du bist dann in guter erinnerung, man kennt deine qualitäten und wird schätzen, dass du mit offenen karten spielst. vielleicht hast du sogar die möglichkeit, bereits in der elternzeit wenige stunden dort geringfügig beschäftigt zu arbeiten.
ich vertrete den standpunkt, dass frauen es auch selbst in der hand haben, nicht immer als bittsteller auf dem arbeitsmarkt aufzutreten. schwangerschaft und elternzeit sind keine ausschlusskriterien für ein aktives und erfülltes arbeitsleben - wir sollten wirklich aufhören, uns ständig in diese nische stellen zu lassen. wenn wir darauf warten, dass die strukturen für die vereinbarkeit von familie und beruf von anderen verbessert werden, dann wird das nichts. hier muss jede frau selbst für sich sorgen, um veränderungen zu erreichen.
also: geh nicht los und sag oje, ich bin schwanger, was machen wir denn jetzt? sondern sag: ich freu mich, schwanger zu sein und möchte gerne mit ihnen zusammen einen weg finden, wie ich weiter beschäftigt bleibe und auch in zukunft bei ihnen arbeiten kann - denn ich fühle ich mit ihnen als arbeitgeber sehr wohl und wertgeschätzt und kann mir vorstellen, meine jetzigen qualifikationen so auszubauen, dass ein langfristiges arbeitsverhältnis entsteht.
für ein solches gespräch brauchst du eine klare vorstellung davon, was du wirklich willst!
ich drück dir die daumen und wünsche dir, dass alles sich genauso entwickelt, wie du dir das wünschst!
und um es nicht zu vergessen:
alle guten wünsche zur schwangerschaft! wird alles gut gehen!
#winke